Das Generationenschiff ist der Abschluss der Planetenpiraten-Trilogie. Es schildert Ereignisse, die nach den Dinosaurierplaneten-Büchern stattfinden. Das Buch ist das actionreichste der Trilogie, aber immer noch kein Meisterwerk. Anne McCaffrey kann (bzw. konnte) es besser und ich habe den Eindruck, dass die Zusammenarbeit mit jüngeren/unbekannteren Autoren ihrem Werk nicht gut getan hat. Das Generationenschiff ist nicht so schlecht wie Sassinak, aber nicht so gut wie die Ireta-Romane (die McCaffrey im Alleingang geschrieben hat).
Im Großen und Ganzen ist die Trilogie eine Enttäuschung: Zäh und langatmig erzählt, manchmal zu schnell und oberflächlich. Die Planetenpiraten spielen eine geringere Rolle als erwartet. Der Schreibstil (und die Handlung) ist manchmal sehr naiv (und macht die Gefahr, die man erwarten dürfte weniger gefährlich).
Durch die Erzählweise wird viel Potential verschwendet und das wirkt sich auch auf die Spannung aus, da man mit den oberflächlich beschriebenen Protagonisten nicht mit fiebern kann, weil man keine Bindung zu ihnen aufbaut.
Die Cover hätten mich ja schon abschrecken sollen ...
Ich mag die Bücher von McCaffrey, aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Man versäumt nichts wenn man die Planetenpiraten nicht gelesen hat (und dabei hat mich wirklich interessiert, wie die Geschichte auf dem Dinosaurierplaneten weiter geht ... in der Hinsicht wurde meine Neugier nicht befriedigt)