Montag, 31. August 2020

Ralph F. Wild: Tödliche Regie (Rezension)

Eigentlich möchte sich der deutsche Unternehmer und Topmanager Frank Mellendorf nach 25 Jahren harter Arbeit nur ein wenig an der Côte d’Azur entspannen. Doch er wird zur Hauptfigur in einem schmutzigen Spiel seines Freundes Michael Mc Lorey. Der Regisseur möchte als erfolgreichster und gefährlichster Filmemacher aller Zeiten in die Geschichte eingehen und sich mit seinem letzten Streifen ein ewiges Denkmal setzen. Ein heroisches Ziel, das er nur durch einen real gedrehten Film mit echten Morden erreichen kann. Bald findet sich Mellendorf im schlimmsten Albtraum seines Lebens wieder, denn kein Geringerer als er selbst soll der Mörder sein. Es beginnt eine tödliche Hetzjagd, aber nicht nur Mellendorf ist das Ziel des verrückten Killers …
"Tödliche Regie" ist ein Thriller mit einer ungewöhnlichen Story. Aber ... die Umsetzung der Story ist leider misslungen. Es fällt schwer in die Geschichte hineinzufinden, der Schreibstil ist kühl und verwirrend. Man bekommt keinen Zugang zu den Personen und teilweise ist es zu sachlich um Spannung zu erzeugen.
Das Potential für eine wirklich interessante und spannende Geschichte ist vorhanden, wird aber nicht umgesetzt.
Mich konnten die Charaktere und die Story nicht überzeugen. Spannung kommt nicht auf und die Beweggründe der Protagonisten ist nicht nachvollziehbar.

Es fällt mir schwer etwas Positives am Buch zu finden ... immerhin ist es kurz (aber das ist kein Grund es zu lesen)

Hände weg.

Sonntag, 30. August 2020

Rainer Wekwerth: Beastmode 2 - Gegen die Zeit (Rezension)

Fünf außergewöhnliche Jugendliche auf einer besonderen Mission: der Rettung der Welt! Der finale zweite Band der „Beastmode“-Reihe von Spiegel-Bestsellerautor Rainer Wekwerth.
Die abenteuerliche Reise von Malcom, Damon, Amanda, Wilbur und Jenny – fünf Jugendliche mit übernatürlichen Fähigkeiten – ist noch nicht zu Ende. Sie stehen kurz davor, das Geheimnis um das mysteriöse Energiefeld im Pazifik zu lüften. Doch dann kommen sie einer ungeheuerlichen Wahrheit auf die Spur, die alles verändert.

Spannend geht es weiter. Hat mich Band 1 schon gefesselt, so konnte das auch Band zwei überzeugen. es wird wieder fröhlich durch die Zeit gereist. Interessant und spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Es gibt sowohl unerwartete als auch vorhersehbare Wendungen (aber letztere stören das Lesevergnügen nicht) und auch die eine oder andere Logikfrage wartet auf eine Erklärung. Auch das Verhältnis der Protagonisten ändert sich (bedingt durch die merkwürdige Art ihrer Zeitreisen) und längst fällige (und dem Leser bekannte) Offenbarungen werden gelüftet ("Ich bin dein Vater") Kurzweiliges Lesevergnügen, das weniger düster erscheint als es das Cover vermuten lässt.

Etwas schade finde ich, dass es vorbei ist. Beastmode hatte eine für mich sehr interessante Idee, die durchaus ausgeweitet werden hätte können.
Aber wer weiß... manchmal ist es gut einen Abschluss zu ziehen und in diesem Fall ist es ein gelungener.

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Samstag, 29. August 2020

Anthony Horowitz: Der Fall Moriarty (Rezension)

Die Londoner Unterwelt ist in Aufruhr: Der gefürchtete amerikanische Gangster Clarence Devereux will seine Geschäfte nach England ausdehnen. Auch Professor Moriarty soll seine Hände im Spiel haben – aber ist er nicht, ebenso wie Sherlock Holmes, an den Reichenbachfällen in den Tod gestürzt? Und welche Rolle spielt der undurchsichtige Detektiv Chase, der plötzlich in London auftaucht? Als der Machtkampf der Giganten des Verbrechens seine Opfer fordert und eine grausam zugerichtete Leiche gefunden wird, macht sich Inspector Jones von Scotland Yard daran, die Machenschaften des Amerikaners aufzudecken. Eine blutige Spur führt von den Docks bis in die Katakomben des Smithfield Meat Market. Kann es sein, dass Moriarty noch lebt? Ganz in der Tradition seines Sherlock-Holmes-Romans Das Geheimnis des weißen Bandes schickt Anthony Horowitz erneut die Ermittler von Scotland Yard auf Verbrecherjagd – und Athelney Jones beweist, dass er Sherlock Holmes ein würdiger Nachfolger ist.

Mittwoch, 26. August 2020

Tobias Bachmann: Despina Jones und die okkulte Bibliothek (Rezension)

In der Bibliothek für okkulte Fälle ist Despina Jones Ermittlerin der besonderen Art: Als Nekromantin kann sie mit den Geistern Verstorbener reden. Doch auch Tote können launenhafte, eigensinnige Zeugen sein. Bei der Auflösung ihrer Fälle wird sie von einem vielseitigen Team unterstützt, das in der antiquarischen Bibliothek ihres Onkels sitzt.
> Ein Priester bittet das Ermittler-Team um Hilfe, als ein Leichnam in einer der ältesten Kirchen Londons entdeckt wird. Der unbekannte Mann wurde wie Christus ans Kreuz genagelt.
Despina tappt im Dunkeln, da der Verstorbene sich selbst für Jesus hält und seiner Wiederauferstehung entgegenfiebert. Bald findet sich das Team in einem Strudel religiöser Denkweisen und Praktiken wieder, der es an die Pforten ihrer persönlichen Hölle bringt.

Dienstag, 25. August 2020

Philea Baker: Gegen die Spielregeln (Rezension)

In den Londoner Docklands explodiert der Kessel eines Segeldampfers. Dabei kommen der Geschäftsführer der Schifffahrtslinie und ein amerikanischer Ingenieur ums Leben. Inspektor Orville Baker vermutet einen Konstruktionsfehler, aber dann wird Dynamit sichergestellt.
Für den jungen Ermittler wird der Fall zur Odyssee: Es finden sich keine Beweise, dafür eine Vielzahl an Motiven. Zudem hat Baker Helfer, die er sich nicht ausgesucht hat: Ryon Buchanan, ein Halbindianer und Sohn des Ingenieurs, und die Nichte eines Verdächtigen, Alessa Arlington, die sich gegen die gesellschaftlichen Regeln auflehnt und von einem Studium träumt. Gemeinsam nehmen sie die Suche nach dem Täter auf.

Im Großen und Ganzen nehme ich einfach vorweg, wenn ich behaupte, dass mir das Buch gefallen hat. Es gab nur zwei Dinge, die mich gestört haben. Aber das sind tatsächlich nur Kleinigkeiten zum Rest des Unterhaltungswerts.

Mittwoch, 19. August 2020

Erica Ruth Neubauer: Mord im Mena House (Rezension)

Ägypten, 1926: Die Amerikanerin Jane Wunderly und ihre Tante Millie besuchen das Mena House Hotel – ein exotisches Juwel im Herzen Kairos, wo Cocktails fließen und mit kleinen Abenteuern die Nachwehen des ersten Weltkrieges zerstreut werden. Dort gastieren die Reichen und Schönen aus aller Welt – leider auch Anna Stainton. Die junge Frau stellt klar, dass sie mit niemandem das Rampenlicht teilen wird – besonders nicht mit Jane. Als ausgerechnet sie diejenige ist, die über die Leiche ihrer unbeabsichtigten Rivalin gebeugt steht, wird Jane allerdings schnell zum Zentrum der Aufmerksamkeit. Sie muss herausfinden wem sie trauen kann und welcher der Gäste ein Motiv für einen brutalen Mord hat. Schnell wird klar, dass hinter der glänzenden Fassade des Hotels mehr Geheimnisse und Gefahren lauern als vermutet …

Dienstag, 18. August 2020

Amy Myers: Die Morde von Wickenham (Marsh & Daughter ermitteln 1) (Rezension)

Ein Vater-Tochter-Detektivduo auf der Suche nach der Wahrheit
Als ein Skelett in den Wäldern des Wickenham Manor Hotels in der englischen Grafschaft Kent gefunden wird, fühlt sich Peter Marsh direkt an einen alten Fall erinnert. Zusammen mit seiner Tochter Georgia versucht der ehemalige Polizist einen Zusammenhang zwischen den Verbrechen zu finden. Hat der Mord an Ada Proctor, Tochter des örtlichen Arztes, etwas damit zu tun? Damals, 1929, wurde Davy Todd des Mordes angeklagt, doch seine frühere Freundin ist von seiner Unschuld überzeugt. Als in Wickenham plötzlich ein weiterer Mord geschieht, zweifeln auch Peter und Georgie an Davys Schuld. Ist der Mörder nach all den Jahren noch immer auf freiem Fuß?

Ich mag Krimis, bei denen die Ermittler in der Vergangenheit stöbern. Wenn es Verbindungen zu einem aktuellen Fall gibt erhöht das den Unterhaltungswert. Die Morde von Wickenham hätte also das Potential mich gut zu unterhalten. Zumal ich auch das Ermittlerpärchen interessant finde. Vater und Tochter, die eigentlich an einem Buch recherchieren. Auch wenn es eine Liebschaft gibt (die mehr oder weniger angedeutet ist, wie es bei Cosy Krimis oft üblich ist) so spielt doch dieses Team die Hauptrolle. Aber, so richtig überzeugt bin ich von dem Gespann nicht.
Die Nachforschungen in der Vergangenheit finde ich interessant, aber die Ereignisse der Gegenwart berühren mich nicht und ich vermisse ein gewisses Maß an Spannung. Außerdem ist das Buch schneller beendet als erwartet. Das Ende kommt zu schnell, da verwundert es nicht, dass die Spannung zu kurz kommt.
Manchmal fällt es auch schwer zu erkennen dass die Haupthandlung zu Zeiten des Internets und des Smartphones spielt, manchmal geht es doch zu gemächlich und altmodisch zu.
Die Idee finde ich gut, die Umsetzung dagegen bedarf einer Überarbeitung.

Ich weiß noch nicht, ob ich weitere Bände der Reihe lesen werde. Im Moment bin ich diesbezüglich unsicher, denn Potential für eine interessante Krimireihe ist vorhanden. Es müsste nur richtig (sprich: spannend) umgesetzt werden.

Donnerstag, 13. August 2020

Nadine Erdmann: Aquilas (Rezension)

Die Welt der Menschen ist nicht die einzige. Verborgen hinter mächtigen Grenzen existiert die Schattenwelt, das Reich der Dämonen. Ahnungslos wächst die junge Liv in der Menschenwelt auf. Doch sie ist weit mehr, als sie ahnt. Als sie eines Tages die Barriere zwischen den Welten durchschreitet, wird sie mit der Kraft des Engelslichts konfrontiert – und ihrer Bestimmung.
Die Zeit drängt, denn die Grenze zum Reich der Finsternis droht zu fallen.

Ich hatte schon im Vorfeld einiges über die Bücher von Nadine Erdmann gehört (und ich habe sogar einige auf meinem virtuellen Sub rumliegen). Durch Lovelybooks bekam ich dann die Gelegenheit im Rahmen einer Leserunde AQUILAS, den ersten Band der Lichtsteinsaga kennen zu lernen.

Montag, 10. August 2020

Ruth M. Fuchs: Gestatten, Erkül Bwaroo, Elfendetektiv (Rezension)

Erkül Bwaroo hat einen für einen Elfen ziemlich ungewöhnlichen Beruf – er ist Privatdetektiv.
Als der Elf mit dem stattlichen Schnurrbart und dem belgischen Akzent eines Tages von sieben Zwergen zu der Leiche einer wunderschönen Prinzessin gerufen wird, scheint jeder außer diesen Zwergen von einem Unfall auszugehen. Doch auch Bwaroo wittert ein Verbrechen. Allerdings kann er nicht die Meinung der Zwerge teilen, nur die Stiefmutter der Prinzessin könne die Mörderin sein. Vielmehr gibt es für ihn eine ganze Reihe von Verdächtigen, einschließlich der sieben Zwerge.
Der Detektiv macht sich also daran, mit seinen ‚kleinen grauen Zellen’ den Fall zu lösen. Dabei schreckt er auch nicht davor zurück, seine eleganten Lackschuhe dem feuchten Waldboden auszusetzen. Mit Hilfe seines unerschütterlichen Dieners Orges kommt er bei der Aufklärung auch scheinbar gut voran – da geschieht ein zweiter Mord.

Mittwoch, 5. August 2020

Shaun Hamill: Das Haus der finsteren Träume (Rezension)

Die USA in den 1960er-Jahren: Harry Turner, ein geradezu fanatischer Verehrer von H. P. Lovecraft, macht sich an die Verwirklichung eines gewaltigen Vorhabens. Auf seinem Grundstück soll ein Geisterhaus entstehen, und zwar das größte und unheimlichste, das Amerika je gesehen hat. Harrys komplette Familie arbeitet an dem Projekt mit, obwohl seine pragmatisch veranlagte Frau und seine beiden Töchter die Augen vor der gruseligen Wahrheit verschließen: Die Monster, die im Geisterhaus der Turners ihr Unwesen treiben, sind echt. Der einzige, der diese Tatsache akzeptiert, ist der jüngste Turner-Spross Noah. Doch als er eines Tages beschließt, den Ungeheuern die Tür zu öffnen, wird das Leben der Turners zum Albtraum ...
Es klingt wie ein spannender Horrorthriller. Und unter dieser Voraussetzung habe ich mich ans Lesen gemach, nur um dann enttäuscht zu werden.
Der Roman konnte mich nicht überzeugen, selbst nachdem ich festgestellt habe, dass es sich eher um eine Familiengeschichte mit einigen (mehr oder weniger liebenswerten) Monstern handelt.
Mir hat der Zugang zu den Personen gefehlt und die Handlung war, trotz guter Ansätze, nicht überzeugend. Gelangweilt habe ich mich zwar nicht, sonst hätte ich das Buch vielleicht abgebrochen, aber die erwartete monsterhafte Erleuchtung blieb ebenfalls aus.
Es gibt zahlreiche Anspielungen auf das Horrorgenre, was ich ziemlich witzig fand und mir das lesen erleichtert hat, aber ... auch wenn viele Geschichten von Lovecraft erwähnt werden und es um ein (kommerzielles) Spukhaus geht ... so bleibt die Spannung aus.
Am Anfang versucht der Autor noch eine unheimliche Stimmung hervorzubeschwören, ansatzweise gelingt das auch, aber die Familiengeschichte steht immer im Vordergrund und hat mich nicht sonderlich faszinieren können.
Ich habe etwas anderes erwartet (eine Horrorgeschichte) und habe etwas unerwartetes bekommen (eine Familiengeschichte). Es gibt ein paar Horrormomente, aber im Großen und Ganzen wirkt die Geschichte zu seicht.

Dienstag, 4. August 2020

Elaine Viets: Mord auf High Heels (Rezension)

Die Mystery-Shopperin Josie Marcus hat einen neuen Auftrag: ein Testkauf bei Soft Shoe, der angesagtesten Schuh-Boutique von St. Louis. Allerdings ist der Inhaber Mel Poulaine nicht nur aus beruflichen Gründen von Josies Füßen fasziniert … Sie verfasst einen vernichtenden Bericht, der Mels Karriere zerstören könnte – und kurz darauf wird er ermordet. Josie ist entschlossen, sich dieses Mal rauszuhalten. Aber als die Tochter ihrer Nachbarin, Cheryl Malmy, verdächtigt wird, beschließt Josie, doch Nachforschungen anzustellen. Kann sie einem Killer ein Bein stellen, der ihr immer einen Schritt voraus zu sein scheint?
Natürlich ist die Frage berechtigt, warum gerade ich dieses Buch lese (wobei  man sich das auch bei anderen Büchern fragen muss). High Heels sind jetzt nun wirklich nichts, was mich anspricht und auch wenn es das Klischee des modebewussten homosexuellen Mannes gibt ... ich entspreche dem so gar nicht. Aber abgesehen von sexueller Orientierung und Modegeschmack gibt es etwas, das gegen das Buch sprechen würde:
Elaine Viets. Meine erste Erfahrung mit der Autorin war eher enttäuschend, um nicht zu sagen langweilig. (siehe hier).
Aber irgendwie bin ich doch in Besitz von Mord auf High Heels gelangt.
Mir wurde erst beim zweiten Blick auf das Cover bewusst, dass es sich um den zweiten Fall handelte, aber wie so oft bei Krimiserien, spielt das keine Rolle. Ich hatte nicht den Eindruck irgend etwas verpasst zu haben.

Montag, 3. August 2020

Ava Luna Aarden: Mond über Mogadôr: Das blaue Portal (Rezension)

Lena ist fertig mit der Welt: als "Albino" gemobbt, am Schuljahrsende sitzengeblieben, muss sie jetzt in den Sommerferien auch noch Latein lernen! Doch dann entdeckt sie ein seltsames Bild und einen Ring mit einem blauen Edelstein und gerät in einen Strudel voller Magie und Abenteuer …
Der Klappentext verrät nicht viel und Bücher, die in unserer Welt spielen und dann mit einer anderen verbunden werden gibt es zahlreiche. Aber da ich diese Art von Büchern mag war ich auf das Buch natürlich gespannt.
Und man erlebt immer wieder kleine (und auch große) Überraschungen, positiver (oder negativer) Natur.
Der erste Teil der Mogadôr-Trilogie hat mir gut gefallen. Der Einstieg in die Geschichte viel leicht, die Charaktere sind interessant und gut gezeichnet, von diversen Klischees wurde abgesehen (so sind die Schergen der Königin nicht nur dämliche, gesichtslose Muskelpakete) und es gibt die eine oder andere Überraschung.
Baumstachler (Zoo Decin)Die Geschichte ist sehr fesselnd und unterhaltsam, es passiert sehr viel und man ist erstaunt wie schnell man am Ende angelangt ist. Und es sieht wie ein Ende aus, nicht wie der erste Band einer Serie. Was ich an sich durchaus begrüße.
Ava Luna Aarden hat eine interessante Welt geschaffen, mit bekannten Wesen aus der Fantasyliteratur und diese ihre eigenen Kreaturen hinzugefügt. Wie die Baumstachler, die einen etwas verwirrenden Namen haben und nichts mit den Baumstachlern unserer Welt zu tun haben (die einzige Gemeinsamkeit sind die Stacheln, aber die Baumstachler von Mogadôr haben weniger)

Natürlich ist es eine bekannte Story, eine Reise von A nach B, aber das zeichnet viele Fantasybücher aus und es kommt immer auf die Darbietung an.
Und in diesem Fall wurde ich in allem Überzeugt:
Schreibstil: Gut
Weltenbeschreibung: Gut
Charakterbeschreibung: Gut
Unterhaltungswert: Gut
Nur das Cover gefällt mir nicht. Aber ich bin kein Coverkäufer (abgesehen davon dass es ein Exemplar aus einer Lovelybooks-Leserunde war). Die Farben sind gelungen, nur die Abbildung der Personen empfinde ich als störend.
Aber es ist alles eine Frage des Geschmacks. Der Inhalt konnte mich mehr überzeugen.

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