Mittwoch, 23. September 2020

Florian Hillenberg: Das Erbe von Kincaid Hall (Rezension)

Eine alte Destillerie in Schottland, ein Familiengeheimnis und eine verbotene Liebe
 Im Herzen der schottischen Lowlands liegt die altehrwürdige Kincaid-Destillerie. Verantwortlich für das florierende Familienunternehmen ist Lady Morag, das Oberhaupt des Kincaid-Clans. Mehrere Jahrzehnte hat sie der Destillerie allein vorgestanden, jetzt wird es Zeit für einen Nachfolger. Ihr Sohn Rowan soll das Unternehmen erben, der Playboy hegt allerdings keinerlei Ambitionen in die Fußstapfen seiner Mutter zu treten. Ganz im Gegensatz zu seiner Zwillingsschwester Shona - die ist zwar selbstbewusst, klug und motiviert, aber als alleinerziehende Mutter in Lady Morags Augen denkbar ungeeignet als Erbin. Doch als Shona einen dunklen Fleck in der Vergangenheit ihrer Mutter findet, zieht diese Entdeckung ungeahnte Folgen nach sich ...
Manchmal wundere ich mich selbst darüber, was für Bücher ich lese, bzw. warum ich ein bestimmtes Buch lese. Und manchmal frage ich mich auch warum ich mich im Genre so vergreifen kann.
Und vor allem passiert mir das in letzter Zeit sehr häufig.
Also ... nachvollziehbar ist es nicht, aber ich bin davon ausgegangen, dass es sich bei DAS ERBE VON KINCAID HALL um einen Krimi handelt...Dabei schreit doch schon der Titel und das Cover (ganz zu schweigen vom Klappentext) nach FAMILIENSAGA!!!
Aber ich habe das Buch trotzdem gelesen, auch wenn schnell klar war, dass es sich nicht um einen Krimi handelt (obwohl ... so sicher bin ich mir da gar nicht)
Tatsächlich aber war es erfrischende, kurzweilige Unterhaltung über eine sehr merkwürdige Familie.
Es hat tatsächlich Spaß gemacht der Geschichte zu folgen, es wurde nie langweilig und eine seitenlange unübersichtliche Familiensaga war es auch nicht.

Kurzweilig, Überraschend, manchmal etwas übertrieben ... ich habe mich gut unterhalten gefühlt. 
Eine gute Mischung aus Krimi und Familiensaga mit modernen Problemen und alten Geheimnissen.

Manchmal spielt es keine Rolle wenn man andere Erwartungen an ein Buch hat.

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