Fast ist alles so, wie man es von den Bunburry-Bänden kennt:
Nette, fast unblutige, Unterhaltung mit Seifenopercharakter und leichtem Agatha Christie-Flair. Belanglos und fröhlich vor sich hinplätschernd mit liebenswerten Charakteren, deren Geschichten interessanter sind als der eigentliche Mordfall. ich könnte mich also in erheiterndem copy & paste ergehen, da ich zu allen Bänden das Gleiche sagen kann, Änderungen sind minimal. Und doch ändert sich Bunburry ein bisschen. Die Atmosphäre bleibt gleich, locker, flockig, unterhaltsam. Aber Alfies Hintergrund wird weniger wichtig und seine Freundin, an die er in den letzten Bänden mehr oder weniger oft gedacht hatte, gerät in den Hintergrund. Wichtiger dagegen (wenn auch nur am Rande und als roter Faden) wird die Suche nach seinem Vater, für die eine Detektivin angestellt wurde. Aber diese taucht (vorerst) nur am Rande auf und ist für den eigentlichen Kriminalfall nicht von Bedeutung. Das Schaf im Titel übrigens auch nicht.
Nur das Schaf war Zeuge bietet dem Bunburry-Fan all das, was er an der Serie liebt: Zahlreiche Vorurteile der Großstädter über die Landbevölkerung und herrlich skurrilen Szenen und (nervige) Personen.
Der Serien-Einsteiger wird aber auch an die Hand genommen und hat nicht das Gefühl, dass er die vorherigen Bände kennen muss /aber er wird sie lesen wollen).
Bunburry ist ein netter kleiner Ort, in dem man zwar nicht wohnen möchte (für meinen Geschmack wird dort zu viel gestorben), aber es macht Spaß den Bewohnern beim Tratschen und Ermitteln zuzusehen.
Nur das Schaf war Zeuge ist Band 8 der Reihe und ich freue mich auf die Nachfolger...
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