Ein Krimi ganz nach meinem Geschmack. Düster mit leicht okkulten (aber nicht phantastischen) Anwandlungen (bedingt durch die Anwesenheit des Magiers Aleister Crowleys) und sehr spannend. Es fällt leicht sich in die damalige zeit versetzen zu lassen und das Sanatorium wird sehr lebendig beschrieben.
Neben dem knisternden Setting bekommt man eine spannende Handlung geboten, die nur durch die (etwas konstruiert wirkende und vollkommen unnötige) Liebesgeschichte zwischen Krankenschwester und Arzt gestört wird.
Neben dem düsteren Sanatoriumsszenario bekommt man etwas Schmuddelglamour durch die Ausflüge in das Transvestitenmilieu. Es wird Abwechslung geboten und der Leser bekommt Einblicke in die Arbeit der Polizei und die privaten Ermittlungen von Maureen. Und das ist gut so, denn manchmal nimmt Maureens Privatleben etwas den Wind aus der Handlung, was aber auch dem Leser eine kleine Verschnaufpause gibt.
Die Schrecken des Pan ist spannende und kurzweilige Flucht in eine vergangene Zeit. Ein Krimi mit interessanten Charakteren (wobei Maureen nur bedingt dazu gehört).Kein Sherlock Holmes, keine Miss Marple aber ... gut geeignet für neblige Tage
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