DAS RITUAL VON LONDON ist der zweite Teil der Alex Verus-Reihe. Der Leser wird sofort in die Handlung katapultiert, ohne jedes Hintergrundwissen. Das war am Anfang etwas verwirrend, aber der Nebel der Unwissenheit wurde schnell gelüftet. Luna hat einen neuen Freund, bzw. überhaupt einen Freund, der jedoch dem Leser so unsympathisch präsentiert wird, dass es schon mehr als vorhersehbar ist welches Schicksal er erleidet. Eine Affenpfote ist daran auch nicht ganz unschuldig. Aber das ist nur ein kleiner Teil von dem, was Alex Verus und der Leser erleben.
Mir hat auch dieser Teil gefallen, die Reihe stellt ein Must Read des UrbanFantasyGenres dar, denn der Autor bleibt auf der einen Seite sehr klassisch mit seinen Magier und Kreaturen, andererseits weicht er das SchwarzWeißdenken auf und es ist erfrischend wie sich Allianzen ändern können und ehemalige Feinde doch zusammenarbeiten können, bzw. müssen. Und natürlich wird alles sehr rasant und spannend erzählt. Da bleibt wenig Zeit zum Verschnaufen und das will man auch gar nicht, man will das Ende erreichen. Und das kommt dann schneller als erwartet. Als Fan von UrbanFantasy (ohne Romantasy) kommt man voll auf seine Kosten.