Montagsfrage: Welche Bücher mit winterlichem Setting kannst du empfehlen?

Meine erste Montagsfrage in diesem Jahr.... und eigentlich ist sie einfach zu beantworten und dann doch nicht.

Welche Bücher mit winterlichem Setting könnt Ihr empfehlen?

Ich mag Bücher, die mit Eis und Schnee zu tun haben, meist handelt es sich dann um Bücher, die im hohen Norden oder tiefsten Süden spielen. Deswegen wäre die Auswahl wohl sehr groß.

Ich habe mich dann auf drei Bücher beschränkt, die für mich das Winterfeeling sehr schön in Szene setzen. 

C. L. Polk: Stormsong - In Winterstürmen
Aeland, noch von den Folgen des Krieges gebeutelt, droht von gewaltigen Winterstürmen verwüstet zu werden. Während Grace Hensley versucht ihre Familie in Sicherheit zu bringen und sich der Königin und den abtrünnigen Magiern entgegenzustellen, muss sie sich fragen, ob sie eine Mitschuld an der drohenden Naturkatastrophe trägt.
Grace Hensley hat ihrem Bruder Miles geholfen, die Gräueltat ungeschehen zu machen, die ihre Nation befleckte. Sie und Miles werden von Königin Constantina damit beauftragt, ein Mordkomplott zu vereiteln, während Aeland am Rande einer Katastrophe steht. Mitten im Winter und ohne die Energie des Aether spitzt sich nicht nur der Unmut der Bevölkerung zu, auch die eingesperrten Magier beginnen sich zu wehren, und das Land wird von einer Serie brutaler Winterstürme heimgesucht. Revolution liegt in der Luft. Während sich Grace Hensley bald für eine der Seiten entscheiden muss und versucht ihre Familie in Sicherheit zu bringen, beginnt die junge Fotojournalistin Avia Jessup an Geheimnissen zu rühren, die den Funken des Aufstands entzünden könnten …
Das ist der zweite Teil einer Trilogie, dessen dritter Teil leider noch nicht auf deutsch erschienen ist. Man kann den zweiten Teil aber auch unabhängig vom ersten Teil lesen, aber mir haben beide Teile im Großen und Ganzen gut gefallen. Der erste besser als der zweite, aber es ist schade, dass Teil drei noch nicht übersetzt wurde. Und ich habe die Befürchtung, dass das auch nie passieren wird.

Shari Lapena: Der zehnte Gast

Das Mitchell's Inn in den Wäldern der Catskill Mountains ist der perfekte Ort für ein gemütliches Wochenende. Doch als ein Schneesturm aufzieht, der jeglichen Kontakt zur Außenwelt unmöglich macht, wird das Hotel zur tödlichen Falle. Denn ein Gast nach dem anderen stirbt unter mysteriösen Umständen. Jeder weiß: Der Mörder muss unter ihnen sein - und es gibt keine Möglichkeit, die Polizei zu alarmieren oder zu fliehen ...

Ein klassischer Krimi im winterlichen Setting. Kein SHINING, aber auf seine Seite sehr spannend und nie langweilend. 

Auch hier finde ich es etwas schade, dass dies meines Wissens nach der bisher einzige Roman von Shari Lapena ist, der ins Deutsche übersetzt wurde. Ich würde mir wünschen, dass das nicht so bleibt, denn für mich was das Buch eine Überraschung und ich würde gerne mehr von der Autorin lesen. 

Und das letzte Buch ist der erste Teil einer Reihe, die zwar übersetzt ist, deren Fortsetzungen ich aber noch nicht gelesen habe ... es gibt einfach zu viele Bücher und die Zeit zu Lesen ist dann doch etwas limitiert ...

Anne Bishop: In Blut geschrieben

Entdecke eine Welt, die von den Anderen bevölkert wird – unheimliche Wesen, die diese Welt beherrschen und für die Menschen Beute sind. Meg Corbyn ist eine Cassandra Sangue – eine Blutprophetin – und kann in die Zukunft sehen, wenn ihre Haut geritzt wird. Eine Gabe, die sich eher wie ein Fluch anfühlt. Meg wird von ihrem Aufseher wie eine Sklavin gehalten, damit er unbegrenzten Zugang zu ihren Visionen hat. Doch als sie entkommt, ist der einzig sichere Platz, an dem sie sich verstecken kann, der Lakeside Courtyard – ein Geschäftsviertel, das von den Anderen geführt wird. Gestaltwandler Simon Wolfgard zögert, die Fremde einzustellen, die sich als menschliche Kontaktperson bewirbt. Er spürt, dass sie ein Geheimnis verbirgt. Und warum riecht sie nicht nach menschlicher Beute? Doch sein Instinkt drängt ihn, Meg den Job zu geben. Als er die Wahrheit über sie erfährt und dass Meg von der Regierung gesucht wird, liegt es an ihm zu entscheiden, ob sie den unausweichlichen Kampf zwischen Menschen und den Anderen wert ist.