Donnerstag, 27. August 2020

Martin Suter: Allmen und die Libellen (Rezension)


2019 habe ich meinen ersten Allmen-Roman (Allmen und der Koi) gelesen. Mehr sind es zwar inzwischen nicht geworden, aber zumindest habe ich die TV-Filme gesehen, nicht nur DAS GEHEIMNIS DER LIBELLEN.
Natürlich war ich gespannt die Buchvorlagen zu lesen und ich erwartete große Unterhaltung. Nichts spannendes, aber das wurde mir beim Koi auch nicht geboten, dafür witzige Situationen am Laufenden Band ohne Slapstick zu sein.
Nun ja ... Allmen und die Libellen hat mich regelrecht enttäuscht.  Es ist zäh, nicht spannend (was ich nicht erwartet habe), auch nicht sehr actionreich (was ich auch nicht erwartet habe) und nicht witzig (und das hat mich enttäuscht). All das was mir in Allmen und der Koi gefallen hat, fehlte. Es ist zwar das erste Allmen-Buch, aber nicht das erste Buch von Martin Suter, ich kann also nicht als Entschuldigung geltend machen, dass er (der Autor) erst noch seine Form finden muss.

Die Verfilmung hat mir gefallen und es wird ja immer behauptet, dass Buchverfilmungen schlechter sind als ihre Vorlagen. das mag manchmal zutreffen, aber nicht immer... und in diesem Fall bevorzuge ich den Film. Dieser ist alles andere als zäh.

Suter hat (auch in Allmen und der Koi) eine interessante Schreibweise, die mir zwar gefällt, die im Falle der Libellen aber auch anstrengend sein kann.
Ich werde zwar weiterhin Allmen-Bücher lesen, aber die Motivation ist etwas geschrumpft.

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