Mittwoch, 26. August 2020

Tobias Bachmann: Despina Jones und die okkulte Bibliothek (Rezension)

In der Bibliothek für okkulte Fälle ist Despina Jones Ermittlerin der besonderen Art: Als Nekromantin kann sie mit den Geistern Verstorbener reden. Doch auch Tote können launenhafte, eigensinnige Zeugen sein. Bei der Auflösung ihrer Fälle wird sie von einem vielseitigen Team unterstützt, das in der antiquarischen Bibliothek ihres Onkels sitzt.
> Ein Priester bittet das Ermittler-Team um Hilfe, als ein Leichnam in einer der ältesten Kirchen Londons entdeckt wird. Der unbekannte Mann wurde wie Christus ans Kreuz genagelt.
Despina tappt im Dunkeln, da der Verstorbene sich selbst für Jesus hält und seiner Wiederauferstehung entgegenfiebert. Bald findet sich das Team in einem Strudel religiöser Denkweisen und Praktiken wieder, der es an die Pforten ihrer persönlichen Hölle bringt.
Mich hat der Klappentext fasziniert und ich hatte mit einem spannenden okkult angehauchten Krimi gerechnet. Aber ... Despina Jones und die okkulte Bibliothek bietet so viel mehr. Es war ein spannendes Lesevergnügen von Beginn bis zum Ende mit einigen sehr unterhaltsamen Szenen.
Manchmal geht es etwas blutig zu und wer kniffeliges Rätselraten a la Dan Brown erwartet, wird enttäuscht, aber es gibt noch so viel mehr. Despina und das Team der Bibliothek gefallen mir gut, ich hoffe, dass es mehr von ihnen zu lesen geben wird.
Die Charaktere (auch die Gegenspieler) sind gut dargestellt, die Handlung fesselnd (manchmal im wahrsten Sinne des Wortes).
Ich habe einen Krimi erwartet, aber bekommen habe ich einen Urban-Fantasy-Roman mit Krimielementen, etwas, das durchaus meinen Geschmack trifft.

Spannend geschrieben ...  mehr davon

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