Samstag, 29. August 2020

Anthony Horowitz: Der Fall Moriarty (Rezension)

Die Londoner Unterwelt ist in Aufruhr: Der gefürchtete amerikanische Gangster Clarence Devereux will seine Geschäfte nach England ausdehnen. Auch Professor Moriarty soll seine Hände im Spiel haben – aber ist er nicht, ebenso wie Sherlock Holmes, an den Reichenbachfällen in den Tod gestürzt? Und welche Rolle spielt der undurchsichtige Detektiv Chase, der plötzlich in London auftaucht? Als der Machtkampf der Giganten des Verbrechens seine Opfer fordert und eine grausam zugerichtete Leiche gefunden wird, macht sich Inspector Jones von Scotland Yard daran, die Machenschaften des Amerikaners aufzudecken. Eine blutige Spur führt von den Docks bis in die Katakomben des Smithfield Meat Market. Kann es sein, dass Moriarty noch lebt? Ganz in der Tradition seines Sherlock-Holmes-Romans Das Geheimnis des weißen Bandes schickt Anthony Horowitz erneut die Ermittler von Scotland Yard auf Verbrecherjagd – und Athelney Jones beweist, dass er Sherlock Holmes ein würdiger Nachfolger ist.
Mein erstes, aber bestimmt nicht letztes, Buch von Anthony Horowitz, den ich bisher nur von seinen Alex-Rider-Verfilmungen oder als Drehbuchautor kannte.
Als bekennender Sherlock Holmes-Fan musste ich natürlich auch dieses Buch lesen, auch wenn es wenig mit Sherlock Holmes zu tun hat, sieht man davon ab, dass hin und wieder Doyle zitiert wird, man einen interessanten Einblick (oder eine andere Version) seines "Todes" am Reichenbachfall bekommt und er ständig präsent ist ohne wirklich als Person in Erscheinung zu treten. das selbe gilt übrigens auch für Moriarty, dessen Erscheinen ... aber das wäre schon zu viel verraten.

Mich hat das Buch von Anfang an gefesselt. Es war spannend und vermittelte durchaus Sherlock Holmes-Flair.
Die beiden Hauptpersonen Jones und Chase waren gut charakterisiert und auch Clarence Devereux bot einen interessanten Gegenspieler (der nur auf den ersten Blick lächerlich wirkte).
Es gibt zahlreiche Wendungen und das Ende ist dann wirklich überraschend.

Es ist kein Krimi zum mitraten, aber es ist ein Krimi mit hopem Unterhaltungswert, nicht nur für Sherlock Holmes-Fans.

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