Dienstag, 12. März 2024

Jim Butcher: Wandel (Rezension)

Mein Name ist Harry Blackstone Copperfield Dresden, und ich mag der mächtigste Magier Chicagos sein, aber deswegen bin ich nicht allwissend. Sie können sich meine Überraschung vorstellen, als mir meine Exfreundin Susan mitteilte, dass ich eine sieben Jahre alte Tochter namens Maggie habe. Und auch jetzt sagte Susan es mir nur, weil sie meine Hilfe benötigte. Denn die Vampire des Roten Hofes hatten Maggie entführt. Was die Blutsauger mit ihr vorhatten, wussten wir nicht. Doch eigentlich war das auch egal. Ich würde so oder so alles tun, um mein Kind zu retten. Der Rote Hof würde bereuen, sich an meiner Familie vergriffen zu haben!
WANDEL ist bereits der 12. Teil der dunklen Fälle des Harry Dresden ... und es wird persönlich ... persönlicher als bisher denn ... sowohl Harry als auch der Leser dürfen überrascht sein, dass Harry eine Tochter hat. Und diese muss gerettet werden. Harry ist dafür bereit sehr weit zu gehen und so darf man sich als Leser auf eine riesige Schlacht freuen, die vieles zu bieten hat was man aus früheren Teilen kennt (denn Harrys Feinde und Verbündete sind zahlreich), aber auch Neues wird geboten und ... damit es nicht langweilig wird wird dem Leser auch der eine oder andere Schockmoment beschert. Wobei ... es gibt Dinge, die weniger überraschend waren als sie vielleicht hätten sein sollen, aber ich will nicht spoilern, auch wenn es schwer ist, an diesem MEGASPOILER vorbeizukommen.... leider. 
Die Existenz von Harrys Tochter ist nicht die einzige Überraschung die auf den nächsten Seiten geboten werden und auch wenn es zeitweise mehr Gelaber als Action gibt, wird es nicht langweilig und irgendwie spürt man die Ruhe vor dem Sturm. Und dann wird gemetzelt was das Zeug hält... wobei man sagen muss, dass Jim Butcher Harry treu bleibt, denn auch wenn es am Ende doch sehr blutig wird ... all das was diese Reihe aus macht fehlt nicht. Der obligatorische Showdown wurde ja bereits mehrmals erwähnt, aber auch der Humor kommt nicht zu kurz und es ist höchst unterhaltsam dem einen oder anderen Dialog zu folgen.
Zwingend erforderlich ist es, die Vorgänger zu kennen, sonst versteht man nur Bahnhof (auch wenn wir hier nicht von hochgeistiger Literatur sprechen, aber die Existenz mancher Charaktere wird als bekannt vorausgesetzt und verlangt nur wenige Worte), aber der Urban Fantasy Fan sollte sich die Reihe nicht entgehen lassen, es lohnt sich, denn auch wenn der 12. Band meiner Meinung nach einer der Besten ist ... einen wirklichen Durchhänger gab es noch nicht. 
Da stellt sich dann immer die Frage warum man so viele Zeilen für eine Rezension verschwendet. Gut, schlecht, geht so ... das würde ja ausreichen, da Neueinsteiger das Buch nicht lesen sollten und Fans es wahrscheinlich sowieso tun. Hmmmm... was bedeutet, man könnte sich die Rezension ganz sparen, aber zu spät ... jetzt ist sie getippt. 

11. Verrat

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