Freitag, 21. Juli 2023

Jim Butcher: Bluthunger (Rezension)

Mein Name ist Harry Blackstone Copperfield Dresden, und ich bin der einzige öffentlich praktizierende Magier Chicagos. So kam es auch, dass ich den Filmproduzenten Arturo Genosa beschützen sollte. Der Mann war davon überzeugt, dass irgendjemand es mit einem magischen Fluch auf ihn abgesehen hatte – und er hatte recht! Das konnte doch nur etwas mit den Vampiren zu tun haben, die an seinem Filmset auftauchten. Oder waren Arturos drei Exfrauen und seine Verlobte, die sich alle vier ebenfalls am Set befanden, in den Fall verwickelt? Die Wahrheit war noch viel komplizierter – und tödlicher –, als ich befürchtet hatte.

BLUTHUNGER ist der sechste der dunklen Fälle des Harry Dresden. Und was soll ich sagen was ich nicht schon gesagt habe. Wer Harry Dresden mag wird genau das bekommen was er erwartet: Eine actiongeladene Handlung, viel Wortwitz und auch genug Zwischenmenschliches. Langeweile gibt es nicht. Urban Fantasy-Fans, welche die Serie noch nicht kennen sollten sich überwinden und anfangen. Das kann man auch mit diesem Band.
Das Setting ist ungewöhnlich, denn der erwähnte Filmproduzent dreht Pornos ... aber das nur am Rande erwähnt, denn so viel nackte Haut gibt es nicht zu sehen ... Tote dagegen durchaus. Und auch wenn Harry und Murphy schon zahlreichere Gegner hatten ... diesmal ist er mächtiger und kämpft mit Waffen, gegen die Sterbliche nichts entgegen setzen können.
Aber da ist noch viel mehr, das den Leser in den Bann zieht. Sieht man von dem Verhältnis zwischen Harry und Murphy ab, spielt auch Bob eine Rolle, ebenso wie Harrys Mentor und die geheimnisvollste Nebenrolle bekommt ... ein Hund. Wer also einen Showdown Magier gegen Vampir erwartet ... nun, dazwischen gibt es noch viel viel mehr. Unterhaltung pur.
BLUTHUNGER ist bisher einer der besten Bände der Reihe und kann es durchaus mit Feenzorn aufnehmen. Also ... wer Harry Dresden noch nicht kennt: Lesen!!! Und diejenigen die ihn kennen haben das hier vermutlich eh nicht gelesen.

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