Freitag, 29. August 2025

Olivia Monti: Die Toten von Nebenan (Rezension)

Nach einem Fahrradunfall kehrt Frau Löffler nach Hause zurück – und findet ihr Viertel völlig verändert vor. Erst trifft sie auf längst verstorbene Nachbarn, dann steht auch noch ihre tote Großmutter in der Tür! Bald stellt sie fest: Sie selbst ist eine der Toten. Im Jenseits hausen die Toten – für die Lebenden unsichtbar – in ihren alten Häusern und führen ihre gewohnten Routinen fort. Doch der trügerische Frieden wird zum Höllenritt, als der charmante Herr Tober ins Viertel zieht und den Toten ein Paradies auf Erden verspricht, wenn sie die Lebenden aus dem Viertel vertreiben. Der Preis? Nur ein wenig Angst und Schrecken …

Olivia Monti kombiniert in DIE TOTEN VON NEBENAN eine interessante Ausgangssituation mit beklemmender Atmosphäre. Die ruhige, fast alltägliche Stimmung eskaliert zunehmend, was einen treffenden Kontrast bildet zwischen dem friedlichen Jenseits und den dunklen Absichten des Antagonisten Herr Tobers. Wenn die Charaktere nicht tot wären, könnte man fast von einer normalen Nachbarschaftgeschichte reden, mit den üblichen Animositäten und Gefühlen wie NEID, HASS und natürlich den einem oder anderen Vorurteil.

Donnerstag, 28. August 2025

Sven Stricker: Sörensen macht Urlaub (Hörbuch)(Rezension)

Der von seiner Angststörung geplagte Kriminalkommissar Sörensen will endlich einmal Urlaub machen und dem tristen Katenbüll für eine Weile entfliehen. Nach Österreich will er, in die Berge _ schwimmen gehen. Nur einen kurzen Zwischenstopp in Hamburg plant er ein, bei seiner Ex-Frau Nele und Tochter Lotta. Was soll schon schiefgehen? Antwort: alles. Denn das Verbrechen reist ihm hinterher ... Parallel hat Kollegin Jennifer in Katenbüll plötzlich einen eigenen Mordfall zu bearbeiten. Und sie wird den Teufel tun, Sörensen davon zu erzählen. Sörensen sieht sich bald schon in einem Netz aus größeren und kleineren Lügen gefangen, das nicht nur ihm die Sicht versperrt. Oder ist es am Ende gerade diese Spur aus Lügen, die Jenni und ihn zur Wahrheit führt?

Mittwoch, 27. August 2025

Arno Strobel: Welcome Home (Hörbuch)(Rezension)


Dein größter Traum ist wahr geworden – endlich bist du stolzer Besitzer eines eigenen Zuhauses. Hier kannst du dich sicher und geborgen fühlen. Oder?
Ines und Marco Winkler können ihr Glück kaum fassen, als sie den Schlüssel zu ihrem ersten eigenen Haus in Händen halten. Sofort nach dem Einzug mit ihrer kleinen Tochter Emilia wissen sie: Jetzt sind wir als Familie angekommen. Hier, in unserem kleinen Reich, in der neu gebauten Siedlung Auf Mons im beschaulichen Spessart. Auch in der Nachbarschaft finden die Winklers schnell Anschluss, vor allem das Ehepaar Mannstein freundet sich mit der jungen Familie an und schließt ihre Tochter sofort ins Herz.
Doch dann hat Ines eines Nachts das Gefühl, im Schlaf beobachtet zu werden. Sie reißt die Augen auf, aber da ist niemand. Auch im Haus kann sie nichts entdecken, was auf einen Einbrecher deuten könnte.
Als sie kurz darauf im noch leerstehenden Nachbarhaus einen Schatten zu sehen glaubt, versucht sie sich zu beruhigen. Wahrscheinlich hat der Umzug sie mehr gestresst als sie dachte. Bestimmt hat sie sich getäuscht. Bis sie am nächsten Morgen begreift: Sie hat ganz richtig gesehen. Es war jemand im Nachbarhaus. Und sie weiß jetzt auch, was er dort wollte. Einen Menschen töten.
Mit einem Mal herrscht Panik in der Siedlung. Wer geht um Auf Mons? Wer ist noch sicher? Und wer stirbt als Nächstes?

Montag, 25. August 2025

Ellen Barksdale: Tee? Kaffee? Mord! - Waidmannstod (Hörbuch)(Rezension)

Nathalie ist entsetzt: Im Black Feather haben sich Jäger einquartiert - sie wollen den weißen Hirsch jagen, der angeblich rund um Earlsraven gesichtet worden ist! Nathalie und ihre Freunde sind entschlossen, es nicht so weit kommen zu lassen und folgen den Männern in den Wald. Doch schnell wird klar, dass es bei dieser Jagd nicht mit rechten Dingen zugeht - und die Jäger in Wahrheit die Gejagten sind...
Tee? Kaffee? Mord! 27 ... und alles ist so wie immer. Realismus darf man nicht erwarten (bei dieser Folge erst recht nicht, denn auch wenn es nicht um Geheimdiente oder Ähnliches geht ... welcher Gastwirt läuft einer Gruppe Gäste hinterher ... da könnte man auch schon denken, dass das eher nicht so die feine/gesunde/übliche Art ist. Das ist dann vielleicht doch zu viel des Guten und der Schwachpunkt der Geschichte. Aber ... das Schöne an einem Hörbuch ist, dass man sich einfach berieseln lassen kann und Vera Teltz schafft es bisher immer, aus jeder noch so an den Haaren herbeigezogenen Story einen Hörgenuss zu schaffen. Von daher: Story vielleicht etwas fragwürdig und unglaubwürdig, ABER: Die Sprecherin in Höchstform. Und tatsächlich unterscheidet sich WAIDMANNSTOD von den Vorgängern, denn nicht nur Nathalie steht im Mittelpunkt der Geschichte, auf einer anderen Erzählebene folgt der Hörer/Leser den Jägern. Und das sorgt für eine gewisse Spannung. Ob das in den folgenden (Hör)Büchern so sein wird? Man wird es sehen (bzw. hören)

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Dienstag, 19. August 2025

Marc H. Muelle: Wer hat den Alten kalt gemacht (Rezension)

Ein Münchner Medienmogul sitzt erstochen in seinem Wagen und die Polizei macht es sich verdächtig einfach. Das lässt den schwulen Druckerei-Chef Sepp Upphoff nicht kalt, denn ausgerechnet sein Partner Christian ist der Hauptverdächtige. Zusammen mit seinen schwulen und lesbischen FreundInnen macht er das, was die Kripo anscheinend nicht will: den wirklichen Mörder suchen. Und dann kommt es zum ungewollten 'Unfall': Domino betritt einen Laufsteg auf dem Marienplatz und bekommt einen Jahresvertrag als Top-Modell. Anschließend stolpert die Vollrahm-Fummeltrine durch die Fashion-Szene und über noch mehr Ungereimtheiten im Mordfall. Als dann auch noch internationale Pädophile einen Kindermarkt veranstalten, schaltet sich endlich die Polizei ein. Das rasante Finale nimmt seine Fahrt auf und findet seinen Höhepunkt im Münchner Christopher Street Day. Das neue Dream-Team könnte kurioser nicht besetzt sein: ein Azubi mit eigenem Lamborghini, ein Mathematiker mit Hetero-Vergangenheit, eine Hetera mit eigener Grappa-Ablage im Schreibtisch und die wohl saftigste Lesbe der Anwaltswelt sorgen für Spannung und beste Unterhaltung; gepaart mit einer gehörigen Portion Humor.

Donnerstag, 14. August 2025

Hans Pleschinski/Henriette Campan: Das kurze und verschwenderische Glück der Königin Marie Antoinette (Rezension)

Marie-Antoinette, kurz für Marie-Antoinette von Österreich-Lothringen (* 2. November 1755 in Wien; † 16. Oktober 1793 in Paris), war aufgrund ihrer Ehe mit Ludwig XVI. vom 10. Mai 1774 bis zum 10. August 1792 Königin von Frankreich und Navarra, seit dem 4. September 1791 unter dem Titel Königin der Franzosen.
Die als Erzherzogin Maria Antonia von Österreich geborene Tochter von Kaiserin Maria Theresia heiratete am 16. Mai 1770 den Dauphin Ludwig-August, der vier Jahre später den französischen Thron bestieg. Anfänglich beliebt, wurde sie schon unter dem Ancien Régime zum Ziel massiver, teils polemischer Kritik. Im Verlauf der Französischen Revolution wurde sie entmachtet und neun Monate nach ihrem Ehemann auf der Guillotine hingerichtet. 

Mittwoch, 13. August 2025

Carolin A. Steinert: Ardantica 3 - Die Krone (Rezension)

Die Schatten der Vergangenheit Fünf Monate sind vergangen, seitdem Leyla Naurénya verlassen hat. Fünf Monate, in denen die Übergänge in die Parallelwelt verblasst und schließlich verschwunden sind. Obwohl Leyla auf ein Zeichen ihrer magischen Freunde wartet, scheint alle Hoffnung auf eine Rückkehr vergebens. Bis sich ihr unerwartet die Möglichkeit bietet, mehr über ihre wahre Herkunft zu erfahren. Um die Geheimnisse der Vergangenheit zu entschlüsseln, macht sie sich auf den Weg zur toten Lagune. Doch der Ausflug hat seinen Preis. Unheil braut sich im Verborgenen zusammen und Leyla verstrickt sich immer mehr in uralten Machenschaften. Eine gefährliche Suche beginnt. 
Den dritten Teil der Ardantica-Tetralogie habe ich gelesen, während ich die Vorgänger gehört habe. Aber der Unterschied war nicht groß... und nachdem ich DAS ARTEFAKT vor langer Zeit gehört habe (2021) hatte ich auch keine Stimme im Kopf. Aber es war leicht wieder in die Geschichte hinein zu finden. Naja die Geschichte selbst findet ja auch erst ein paar Monaten nach den letzten Ereignissen statt.

Dienstag, 12. August 2025

Oliver Pötzsch: Der Totengräber und die Pratermorde (Rezension)

Wien, 1896: Ausgerechnet bei dem Zaubertrick »Die zersägte Jungfrau« stirbt die junge Bühnendarstellerin vor dem schockierten Publikum. Inspektor Leopold von Herzfeldt ermittelt, ihm dicht auf den Fersen ist die Reporterin Julia Wolf, seine unglückliche große Liebe. Rund um den Prater werden weitere Frauen getötet. Junge Dirnen und Dienstmädchen, die keiner groß vermisst. Jede der Toten ist anders verkleidet. Ist es ein und derselbe Mörder? Leo braucht Unterstützung und wendet sich an seinen Freund Augustin Rothmayer. Der Totengräber des Wiener Zentralfriedhofs schreibt an einem neuen Buch, »Was uns die Toten erzählen«, und ist in Experimente vertieft. Doch nur gemeinsam können Leo, Julia und Augustin das grausame Spiel des Mörders aufhalten.
DER TOTENGRÄBER UND DIE PRATERMORDE ...Teil vier der historischen Krimireihe umd Inspektor Leopolf von Herzfeldt, Reporterin Julia Wolf und Totengräber Augustin Rothmayer.

Freitag, 8. August 2025

Ellen Barksdale: Tee? Kaffee? Mord! - Der Queen-Killer (Hörbuch)(Rezension)

Die Fans der Band Queen schweben in tödlicher Gefahr! Denn der "Queen-Killer" ist zurück, der vor einigen Jahren mehrere Anhänger der Rockband getötet hat und nie gefasst wurde. Jetzt treibt der Mörder wieder sein Unwesen und sendet Drohbriefe an die Fangemeinde. Als einer der Musikliebhaber ermordet aufgefunden wird, macht sich Panik breit. Wer von ihnen wird als Nächstes in Gras beißen? Andrew Davies, ein großer Queen-Fan aus Earlsraven, bekommt ebenfalls einen Brief und bittet Nathalie und Louise um Hilfe. Sie nehmen Andrew im Black Feather auf und machen sich auf die Suche nach dem Queen-Killer...
Folge 26 ... und alles ist wie immer, auch wenn neue Personen eingeführt werden, andere etwas kürzer kommen und wieder andere schon fast ihren eigenen Handlungsstrang bekommen. Im Großen und Ganzen: Ein Hörgenuss, was natürlich an der genialen Vera Teltz liegt.
Die eigentliche Handlung ist humorvoll und interessant, aber, das muss man sagen, nicht wirklich spannend. Aber ich habe ja schon mal erwähnt, dass mir das egal ist. Ich höre die Bücher weil mir das Ensemble gefällt (und Vera Teltz). Da ist es mir egal, dass der Kriminalfall vorhersehbar ist. Auch dieser Teil ist ein Hörgenuss für CosyCrime-Fans, die sich gerne berieseln lassen.
Ich weiß wirklich nicht, was ich sonst schreiben soll... es ist tatsächlich alles wie immer: Kurzweilig und einfach nur unterhaltsam. Und mir gefällt's. 

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Donnerstag, 7. August 2025

Meike Stoverock: Female Choice (Rezension)

Wie Männer sich die Macht über Frauen nahmen und warum das jetzt aufhört
In der Natur kontrollieren Weibchen den Zugang zu Sex. Die Biologie nennt das FEMALE CHOICE. Bis zur Sesshaftwerdung galt das auch für den Menschen. Doch dann schufen die Männer eine Zivilisation unter Ausschluss der Frauen. Aber die finden langsam zu ihrer natürlichen Stärke zurück. Uralte Geschlechterverhältnisse sind endlich in Bewegung. Die Zeit ist reif, das Zusammenleben von Frauen und Männern neu zu denken.
FEMALE CHOICE ist ein Fachterminus aus der Biologie, der die Fortpflanzungsstrategie der allermeisten Lebewesen beschreibt. Hierbei müssen Männchen eine Leistung erbringen, um sich mit einem Weibchen zu paaren. Denn für das Weibchen ist Fortpflanzung viel aufwändiger. Sie ist wählerisch, er anspruchslos. Er geht auf Masse, sie auf Klasse. Er konkurriert, sie entscheidet. Doch im Laufe der Geschichte unserer Zivilisation hatten die Frauen bisher kaum eine Wahl. Mit der Landwirtschaft wurden die Menschen sesshaft und die Frauen aus der Öffentlichkeit ins private Heim gedrängt. Erst seit – evolutionsbiologisch – sehr kurzer Zeit können Frauen die Welt mitgestalten. Und nun gerät die männliche Ordnung ins Wanken. Überall formiert sich männlicher, zum Teil gewaltbereiter Widerstand. Was nun? Klug, provokant und anschaulich beschreibt Meike Stoverock nicht nur, wo die Menschheit vor über 10 000 Jahren falsch abgebogen ist, sondern auch, was sich ändern muss, damit Männer und Frauen eine gemeinsame Zukunft haben.

Montag, 4. August 2025

Jørn Lier Horst: Wisting und die Stunde der Wahrheit (Rezension)

Es ist das Jahr 1983. William Wisting, gerade Vater von Zwillingen geworden, ist ein ehrgeiziger junger Streifenpolizist und träumt davon, eines Tages als Ermittler bei der Mordkommission zu arbeiten. Während einer Nachtschicht verfolgt er einen Bankräuber, doch diesem gelingt die Flucht. Erfahrenere Kollegen übernehmen den Fall, Wisting soll sich lieber mit einem von Kugeln zerfetzten Oldtimer in einer baufälligen, vergessenen Scheune befassen. Wisting stürzt sich in die Ermittlungen – und bis auf diesen begabten Streifenpolizisten ahnt niemand, dass die beiden Fälle zusammenhängen. Das Prequel zu den erfolgreichen Cold-Case-Büchern.
Ich mag sowohl die TV-Serie, als auch die Romane des Ermittlers Wisting (sofern sie mir bekannt sind, ich habe da noch einiges aufzuholen) und ich habe in DIE STUNDE DER WAHRHEIT nichts anderes, als einen weiteren Wisting gesehen. Was an sich ja nicht falsch ist. Nur ... ich würde dieses Buch Neueinsteiger in die Wisting-Bücher nicht empfehlen, bzw. eigentlich gar keine Empfehlung aussprechen, Auch für Wisting-Fans ist dieser Band ... ich kann es gar nicht anders sagen: Schlecht. Dabei hätte es interessant sein können, einen jungen Wisting zu erleben, zu Zeiten als er noch Streifenpolizist war. Dabei hätte es ein interessantes Buch werden können, die Handlung hätte das Potential gehabt einen spannenden Krimi zu erzählen. Aber was der Spannung und der Geschichte ein bisschen das Genick bricht, ist Wistings Alltag als Polizist, der war wichtig für den Charakter wäre, aber sehr oberflächlich und uninteressant dargestellt wird. Mag sein, dass das beabsichtigt war, um zu zeigen, dass Wisting ein besserer Ermittler wäre, aber der Polizistenalltag nimmt doch sehr viel Platz ein, ohne wirklich von großer Bedeutung zu sein. Und während sich seine Frau daheim Tag und Nacht um die beiden Zwillinge Line und Thomas kümmern darf/muss, wird William hauptsächlich zu Routinefällen abkommandiert und muss darüber Berichte schreiben. Nun ja, das hätte man auch anders gestalten können, aber der Alltag Wistings war dann doch eher das, was aus dem Buch eine Enttäuschung für mich machte. Zu oberflächlich und fast schon bedeutungslos. Und dabei nicht wirklich unwichtig.
Dann doch lieber einen "erwachsenen" Wisting-Fall lesen. Die sind um Längen besser und kein Vergleich zu Prequel. Lesen auf eigene Gefahr.

Freitag, 1. August 2025

Ann Sei Lin: Rebel Skies - Verbotene Papiermagie (Rezension)

Kurara hütete ein großes Geheimnis: Sie kann Papiermagie wirken, die von der Königsfamilie verboten wurde. Als Kuraras bester Freund in Gefahr gerät, muss sie ihre verborgenen Kräfte jedoch trainieren und sich auf eine gefährliche Reise machen. Das Abenteuer führt sie an den königlichen Hof, an dem sie nicht auffallen darf. Denn seit die Shikigami, wilde Papiergeister, das Land heimsuchen, ist die Prinzessin auf der Suche nach denen, die die Magie kontrollieren können. Und Kurara weiß, das ihr eigenes Leben in Gefahr ist ...
Buchgelaber oder Beutelwolf-Blog? Die Frage stellt sich manchmal und manchmal ist sie nicht leicht zu beantworten. REBEL SKIES wimmelt nur so von Tieren: Füchsen, Tigern, Drachen ... aber sie sind alle aus Papier und so speziell in ihrer Existenz, dass ich die Rezension hier veröffentliche.
Der erste Teil von REBEL SKIES ist eine Reise in die asiatische Mythologie, bzw. in eine Fantasywelt, inspired by Asian Mythology, aber nicht nur für Mangafans. Die Autorin lässt ihrer Kreativität freien Lauf und bringt Kreaturen aus Papier zu erstaunlichem Leben. Wie erstaunlich, erfährt man, wenn man das Buch liest, denn zu viel (eigentlich gar nichts) will ich auch nicht verraten. Nur soviel: Neben der kreativen Nutzung von Papierwesen und Magie, bleibt der Leser nicht von Überraschungen verschont, die auch darauf aufbauen, dass man wissen will wie es weiter geht.
Kurara und ihre Gefährten sind interessant gestaltet, geheimnisvoll, aber doch glaubwürdig. Die Welt ist es ebenso, auch wenn es noch vieles gibt, was der Leser nicht weiß. Aber so kreativ wie die Magie und die Papierwesen ist die Welt dann doch nicht. Zumindest findet man sich leicht zurecht.
Fantasy für Jugendliche? Auf jeden Fall, aber auch wenn die Protagonisten jung sind ... auch als Erwachsener kann man sich an der VERBOTENEN PAPIERMAGIE erfreuen.

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