Freitag, 1. August 2025

Ann Sei Lin: Rebel Skies - Verbotene Papiermagie (Rezension)

Kurara hütete ein großes Geheimnis: Sie kann Papiermagie wirken, die von der Königsfamilie verboten wurde. Als Kuraras bester Freund in Gefahr gerät, muss sie ihre verborgenen Kräfte jedoch trainieren und sich auf eine gefährliche Reise machen. Das Abenteuer führt sie an den königlichen Hof, an dem sie nicht auffallen darf. Denn seit die Shikigami, wilde Papiergeister, das Land heimsuchen, ist die Prinzessin auf der Suche nach denen, die die Magie kontrollieren können. Und Kurara weiß, das ihr eigenes Leben in Gefahr ist ...
Buchgelaber oder Beutelwolf-Blog? Die Frage stellt sich manchmal und manchmal ist sie nicht leicht zu beantworten. REBEL SKIES wimmelt nur so von Tieren: Füchsen, Tigern, Drachen ... aber sie sind alle aus Papier und so speziell in ihrer Existenz, dass ich die Rezension hier veröffentliche.
Der erste Teil von REBEL SKIES ist eine Reise in die asiatische Mythologie, bzw. in eine Fantasywelt, inspired by Asian Mythology, aber nicht nur für Mangafans. Die Autorin lässt ihrer Kreativität freien Lauf und bringt Kreaturen aus Papier zu erstaunlichem Leben. Wie erstaunlich, erfährt man, wenn man das Buch liest, denn zu viel (eigentlich gar nichts) will ich auch nicht verraten. Nur soviel: Neben der kreativen Nutzung von Papierwesen und Magie, bleibt der Leser nicht von Überraschungen verschont, die auch darauf aufbauen, dass man wissen will wie es weiter geht.
Kurara und ihre Gefährten sind interessant gestaltet, geheimnisvoll, aber doch glaubwürdig. Die Welt ist es ebenso, auch wenn es noch vieles gibt, was der Leser nicht weiß. Aber so kreativ wie die Magie und die Papierwesen ist die Welt dann doch nicht. Zumindest findet man sich leicht zurecht.
Fantasy für Jugendliche? Auf jeden Fall, aber auch wenn die Protagonisten jung sind ... auch als Erwachsener kann man sich an der VERBOTENEN PAPIERMAGIE erfreuen.

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