Sophie hat das große Unglück, die älteste von drei Töchtern zu sein. Jeder in Ingari weiß, dass die Älteste dazu bestimmt ist, kläglich zu versagen, sollte sie jemals ihr Zuhause verlassen, um ihr Glück zu suchen. Und so geschieht, was geschehen muss: Sophie zieht den Zorn einer Hexe auf sich und wird verflucht.
Ihre einzige Rettung liegt im wandelnden Schloss. Dort wohnt der mächtige, aber herzlose Zauberer Howl, der sie von ihrem Fluch erlösen könnte. Wenn Sophie ihm nur davon erzählen könnte, doch das verhindert der Zauber, der auf ihr liegt.
Also wird Sophie die Hausdame des wandelnden Schlosses und versucht zwischen zynischen Feuerdämonen und magischen Welten, ihre alte Gestalt zurückzuerlangen.
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Donnerstag, 19. Juni 2025
Freitag, 6. Juni 2025
H. Dieter Neumann: Meerjungfrauen, Seeungeheuer und der Klabautermann
Dieses Buch von H. Dieter Neumann entführt in die faszinierende Welt der Seefahrertraditionen und maritimen Mythen. Es ist ein umfassender Einblick in die Geschichten und Legenden, die die Seefahrt über Jahrhunderte geprägt haben.
Ob es um Geisterschiffe, wie den berühmten „Fliegenden Holländer“, um schaurige Seeungeheuer oder die betörenden Meerjungfrauen geht – das Werk bietet eine fundierte und unterhaltsame Reise durch die maritime Sagenwelt. Der Autor zeigt, wie Mythen wie der Klabautermann, riesige Kraken und mystische Wasserwesen entstanden sind, und verbindet diese mit den realen Ängsten und Herausforderungen der Seefahrer auf den Ozeanen.
Meerjungfrauen, Seeungeheuer und der Klabautermann sind nur ein par Aspekte von Seemannsgarn welche der Autor in diesem Buch beschreibt. Durch die Vielzahl der Themen wirkt vieles oberflächlich, aber man bekommt einen guten Überblick über Bräuche, Traditionen und Aberglauben. Manches findet man noch heute an Bord moderner Schiffe (teilweise unabhängig von der Größe), anderes kann definitv in das Reich der Mythen geschoben werden.
Das Buch zeigt ein breites Spektrum an Mythen, von abergläubischen Ritualen bis hin zu realen Monsterwellen und realen oder fiktiven Seeungeheuern. Ein Buch für alle, die sich für Seefahrtsmythen interessieren.
Vielleicht mag man auf den wenigen Seiten von den zahlreichen angesprochenen Themen erschlagen sein, aber der Text ist leicht zu lesen und durchaus unterhaltsam und einfach zu verstehen. Bilder und natürlich Quellen- und Literaturverzeichnis helfen das Wissen zu vertiefen bzw. leichter zu verstehen. Und nun? An Board eines Schiffes und Augen auf.
Ob es um Geisterschiffe, wie den berühmten „Fliegenden Holländer“, um schaurige Seeungeheuer oder die betörenden Meerjungfrauen geht – das Werk bietet eine fundierte und unterhaltsame Reise durch die maritime Sagenwelt. Der Autor zeigt, wie Mythen wie der Klabautermann, riesige Kraken und mystische Wasserwesen entstanden sind, und verbindet diese mit den realen Ängsten und Herausforderungen der Seefahrer auf den Ozeanen.
Meerjungfrauen, Seeungeheuer und der Klabautermann sind nur ein par Aspekte von Seemannsgarn welche der Autor in diesem Buch beschreibt. Durch die Vielzahl der Themen wirkt vieles oberflächlich, aber man bekommt einen guten Überblick über Bräuche, Traditionen und Aberglauben. Manches findet man noch heute an Bord moderner Schiffe (teilweise unabhängig von der Größe), anderes kann definitv in das Reich der Mythen geschoben werden.
Das Buch zeigt ein breites Spektrum an Mythen, von abergläubischen Ritualen bis hin zu realen Monsterwellen und realen oder fiktiven Seeungeheuern. Ein Buch für alle, die sich für Seefahrtsmythen interessieren.
Vielleicht mag man auf den wenigen Seiten von den zahlreichen angesprochenen Themen erschlagen sein, aber der Text ist leicht zu lesen und durchaus unterhaltsam und einfach zu verstehen. Bilder und natürlich Quellen- und Literaturverzeichnis helfen das Wissen zu vertiefen bzw. leichter zu verstehen. Und nun? An Board eines Schiffes und Augen auf.
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Donnerstag, 5. Juni 2025
Martin Österdahl: Die Party (Rezension)
Eine abgelegene Villa. Ein Wiedersehen von alten Freunden. Und ein ungebetener Gast, der nur eines will: Rache!
Eine traditionelle Flusskrebs-Party in einer Luxusvilla in den Stockholmer Schären wird für eine Gruppe von Freunden zum Albtraum. Vor Jahren trennte sie ein tragisches Ereignis, das ganz Schweden erschütterte. Es soll ein fröhliches Wiedersehen werden, doch schnell wird klar, dass die Wunden der Vergangenheit noch lange nicht geheilt sind. Als ein heftiges Unwetter aufzieht, sind sie von der Außenwelt abgeschnitten. Und sie sind nicht allein auf der Insel. Ohne die Möglichkeit zu fliehen, sind sie gefangen mit einem rachsüchtigen Mörder, der die Jagd auf sie eröffnet hat ...
Man muss das Rad nicht immer neu erfinden, um Spannung zu erzeugen. Das geht auch mit einer bekannten Ausgangssituation. Und das, was Martin Österdahl (Mr "You are good to go") in DIE PARTY abliefert ist tatsächlich nicht unbekannt. Aber die Nutzung eines klassischen Szenarios ist legitim und muss nicht in Langeweile ausarten, weil man als Leser denkt, man würde alles kennen. Und so befinden sich Österdahls Protagonisten auf einer einsamen Insel. Eine gemeinsame Vergangenheit, viele Geheimnisse und das Wetter sorgen dafür, dass sich die Protagonisten bald unwohl fühlen... Und dann gab's keines mehr ... nur anders.
Der Schreibstil ist durchaus angenehm und flüssig zu lesen. Besonders die Rückblicke in die Vergangenheit fand ich interessant und stilistisch gut umgesetzt. Manchmal wirkt die Geschichte etwas langgezogen, aber das Ende wartet mit einigen Überraschungen auf, die für manche Belanglosigkeiten entschädigen.
Und ja, ich liebe es über die Fernsehformate zu lesen, die ich mir selber nie anschauen würde. Weil das, was in den Büchern steht die Realität um einiges schlägt und die Realität dieser Formate ... nicht meine Welt ist und mir total am A.... vorbei geht. Aber darüber lesen ist etwas anderes. Deshalb kann ich durchaus sagen, dass mich dieser Thriller von Martin Österdahl in vielen Belangen überzeugt und meine voyeuristische Ader befriedigt hat.
Eine traditionelle Flusskrebs-Party in einer Luxusvilla in den Stockholmer Schären wird für eine Gruppe von Freunden zum Albtraum. Vor Jahren trennte sie ein tragisches Ereignis, das ganz Schweden erschütterte. Es soll ein fröhliches Wiedersehen werden, doch schnell wird klar, dass die Wunden der Vergangenheit noch lange nicht geheilt sind. Als ein heftiges Unwetter aufzieht, sind sie von der Außenwelt abgeschnitten. Und sie sind nicht allein auf der Insel. Ohne die Möglichkeit zu fliehen, sind sie gefangen mit einem rachsüchtigen Mörder, der die Jagd auf sie eröffnet hat ...
Man muss das Rad nicht immer neu erfinden, um Spannung zu erzeugen. Das geht auch mit einer bekannten Ausgangssituation. Und das, was Martin Österdahl (Mr "You are good to go") in DIE PARTY abliefert ist tatsächlich nicht unbekannt. Aber die Nutzung eines klassischen Szenarios ist legitim und muss nicht in Langeweile ausarten, weil man als Leser denkt, man würde alles kennen. Und so befinden sich Österdahls Protagonisten auf einer einsamen Insel. Eine gemeinsame Vergangenheit, viele Geheimnisse und das Wetter sorgen dafür, dass sich die Protagonisten bald unwohl fühlen... Und dann gab's keines mehr ... nur anders.
Der Schreibstil ist durchaus angenehm und flüssig zu lesen. Besonders die Rückblicke in die Vergangenheit fand ich interessant und stilistisch gut umgesetzt. Manchmal wirkt die Geschichte etwas langgezogen, aber das Ende wartet mit einigen Überraschungen auf, die für manche Belanglosigkeiten entschädigen.
Und ja, ich liebe es über die Fernsehformate zu lesen, die ich mir selber nie anschauen würde. Weil das, was in den Büchern steht die Realität um einiges schlägt und die Realität dieser Formate ... nicht meine Welt ist und mir total am A.... vorbei geht. Aber darüber lesen ist etwas anderes. Deshalb kann ich durchaus sagen, dass mich dieser Thriller von Martin Österdahl in vielen Belangen überzeugt und meine voyeuristische Ader befriedigt hat.
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Mittwoch, 4. Juni 2025
Viveca Sten: Die Toten von Sandhamn (Rezension)
Thomas Andreasson wird nach Sandhamn gerufen: Ein Mädchen ist verschwunden. Obwohl sofort eine fieberhafte Suche einsetzt, bleibt sie ohne Erfolg. Wo steckt Lina, und wer ist für ihr Verschwinden verantwortlich?
Als Thomas’ Jugendfreundin Nora durch einen Zufall herausfindet, dass ihr Mann sie hintergeht, fährt sie trotz Eis und Schnee mit ihren Söhnen nach Sandhamn, um in Ruhe nachdenken zu können. Die Inselbewohner sind erschüttert, denn gerade ist ein Mädchen verschwunden – noch geben die Eltern die Hoffnung nicht auf, dass sie ihre Tochter lebend zurückbekommen. Doch dann machen ausgerechnet Noras Söhne beim Spielen eine schreckliche Entdeckung...
Knapp 100 Jahre zuvor: Der kleine Thorwald leidet unter den brutalen Ausbrüchen seines Vaters. Dieser vergöttert die Tochter, misshandelt aber den Sohn; die Mutter schaut untätig zu. Thorwald möchte von der Insel fliehen.
Als Thomas’ Jugendfreundin Nora durch einen Zufall herausfindet, dass ihr Mann sie hintergeht, fährt sie trotz Eis und Schnee mit ihren Söhnen nach Sandhamn, um in Ruhe nachdenken zu können. Die Inselbewohner sind erschüttert, denn gerade ist ein Mädchen verschwunden – noch geben die Eltern die Hoffnung nicht auf, dass sie ihre Tochter lebend zurückbekommen. Doch dann machen ausgerechnet Noras Söhne beim Spielen eine schreckliche Entdeckung...
Knapp 100 Jahre zuvor: Der kleine Thorwald leidet unter den brutalen Ausbrüchen seines Vaters. Dieser vergöttert die Tochter, misshandelt aber den Sohn; die Mutter schaut untätig zu. Thorwald möchte von der Insel fliehen.
Dienstag, 3. Juni 2025
S. T. Gibson: A Dowry of Blood (Rezension)
Ein verführerischer Gothic-Roman voller Nervenkitzel und Dark Romance. Dies ist mein letzter Liebesbrief an dich, auch wenn manche ihn ein Geständnis nennen würden … Kurz bevor der Tod sie ereilt, wird die Bäuerin Constanta von einem mysteriösen Unbekannten gerettet – in dem er sie in einen Vampir verwandelt. Dass sie dafür seine Braut wird und tun muss, was er verlangt, ist ein Preis, den sie zunächst nur allzu gern zu zahlen bereit ist. Bald schon nimmt Dracula sich zwei weitere Geliebte: die spanische Edeldame Magdalena und einen armen Künstler namens Alexi. Allerdings erkennt Constanta allmählich, dass Dracula zu schrecklichen Dingen fähig ist. Sie findet Trost in den Armen ihrer rivalisierenden Gefährten und beginnt, die dunklen Geheimnisse ihres Mannes zu lüften. Da das Leben aller, die sie liebt, auf dem Spiel steht, muss Constanta zwischen ihrer eigenen Freiheit und der Liebe zu ihrem Mann wählen. Doch durch Blut geschmiedete Bande können nur durch den Tod gebrochen werden. Eine Geschichte über Begehren, Obsession und Macht, die durch die Briefe von Draculas erster Braut Constanta erzählt wird.
DRACULA... hervorragende Meinungen, ein vielversprechendes Cover und ein Klappentext der neugierig macht. Da hätte ich skeptisch werden sollen. Und vielleicht stehe ich mit meiner Meinung alleine da, aber mich hat A DOWRY OF BLOOD absolut nicht berührt. Ich konnte mich mit dem Schreibstil nicht anfreunden und die Geschichte selbst erinnerte mich ein bisschen an EIN INTERVIEW MIT EINEM VAMPIR (und das Buch habe ich auch schon nicht gemocht). Schwierig also etwas Positives zu schreiben. Da war mir zu wenig GOTHIC darin, der Stil wirkte zu modern auf mich und draculafeeling kam auch nicht auf. Den Namen hätte man auch nicht erwähnen müssen, zumal es Abweichungen vom Roman gibt. Es hätte eine xbeliebige Vampirgeschichte sein können, erzählt anhand von Briefen, aber wie gut Briefe wirken können hat Bram Stoker gezeigt und daran kommt dieses Buch nicht heran. Da waren meine Erwartungen scheinbar zu hoch geschraubt... Überzeugt hat es mich nicht, aber vielleicht mag das auch an der Übersetzung liegen ... das darf man auch nicht unterschätzen. Aber ich habe nicht vor das Original zu lesen.
DRACULA... hervorragende Meinungen, ein vielversprechendes Cover und ein Klappentext der neugierig macht. Da hätte ich skeptisch werden sollen. Und vielleicht stehe ich mit meiner Meinung alleine da, aber mich hat A DOWRY OF BLOOD absolut nicht berührt. Ich konnte mich mit dem Schreibstil nicht anfreunden und die Geschichte selbst erinnerte mich ein bisschen an EIN INTERVIEW MIT EINEM VAMPIR (und das Buch habe ich auch schon nicht gemocht). Schwierig also etwas Positives zu schreiben. Da war mir zu wenig GOTHIC darin, der Stil wirkte zu modern auf mich und draculafeeling kam auch nicht auf. Den Namen hätte man auch nicht erwähnen müssen, zumal es Abweichungen vom Roman gibt. Es hätte eine xbeliebige Vampirgeschichte sein können, erzählt anhand von Briefen, aber wie gut Briefe wirken können hat Bram Stoker gezeigt und daran kommt dieses Buch nicht heran. Da waren meine Erwartungen scheinbar zu hoch geschraubt... Überzeugt hat es mich nicht, aber vielleicht mag das auch an der Übersetzung liegen ... das darf man auch nicht unterschätzen. Aber ich habe nicht vor das Original zu lesen.
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Montag, 2. Juni 2025
Jenny Wood: Totenfluch (Rezension)
Die Ewigkeit kann lang sein, wenn man nicht mehr angebetet wird.
Als vergessener, ägyptischer Totengott hat Mafed kein Problem mit dem Sterben. Gut, dass er seine verbliebenen Fähigkeiten als Rechtsmediziner beim NYPD einsetzen kann. Nur Detective Ian Barnell kennt sein Geheimnis.
Im Metropolitan Museum of Arts wird ein Sicherheitsbeamter ermordet – ausgerechnet in der ägyptischen Abteilung. Handelt es sich dabei um einen missglückten Raub oder steckt mehr dahinter? Als dann auch noch eine alte Freundin von Mafed auftaucht, gerät seine Welt ins Wanken, und plötzlich muss er sich einer Vergangenheit stellen, mit der er glaubte, längst abgeschlossen zu haben.
Die Idee ist gut, die Umsetzung naja ... und ... es wäre gut gewesen, zu wissen, dass es einen Kurzgeschichtenband gibt in dem Mafed und Barnell bereits einen Auftritt hatten. Dieser Hinweis kommt am Schluss, wäre aber am Anfang sinnvoller, denn ich bin davon ausgegangen, dass es der erste Fall der beiden ist, aber ... sie haben eine Vorgeschichte und die Unkenntnis davon hat mir das Lesevergnügen etwas genommen. Und das, obwohl ich Götter gerne in der Jetztszeit sehe und ägyptische Gottheiten sind ... schon immer meine Lieblinge gewesen. Mafed und Barnell werden gut beschrieben, die beiden Harmonieren und ich gebe zu, dass ich von Hel mehr gelesen hätte, irgendwie stellt sie die eigentlichen Hauptpersonen in den Schatten und Hatschepsut ... nun, die fand ich einfach nur nervig und nicht ganz glaubwürdig (ebenso wie Mafeds immer noch vorhandenen Gefühle, aber das zu beschreiben würde zu weit gehen und den Rahmen dieser Rezension sprengen ... ich will ja keine wissenschaftliche Abhandlung schreiben). Interessante Protagonisten, unterhaltsame Wortgefechte ... was (neben Hatschepsut) nicht überzeugen konnte, war die Handlung. Vielleicht hatte ich auch andere Erwartungen. Ich bin davon ausgegangen, einen Krimi mit göttlicher Beteiligung zu lesen, aber es war etwas mehr als ein Krimi ... nur nicht überzeugend genug. Da hätte ich mir fast ein bisschen mehr Krimi erhofft und weniger Vergangenheitsbewältigung, die ich teilweise etwas langatmig (langweilig) fand.
Mag sein, dass die Grundidee gut war, die Umsetzung aber war nur bedingt gelungen. Aber wie gesagt, Hel (und das Ende und gewisse Szenen) lassen doch etwas wie Lesevergnügen aufkommen, auch wenn so manches (leider) sehr vorhersehbar ist.
Als vergessener, ägyptischer Totengott hat Mafed kein Problem mit dem Sterben. Gut, dass er seine verbliebenen Fähigkeiten als Rechtsmediziner beim NYPD einsetzen kann. Nur Detective Ian Barnell kennt sein Geheimnis.
Im Metropolitan Museum of Arts wird ein Sicherheitsbeamter ermordet – ausgerechnet in der ägyptischen Abteilung. Handelt es sich dabei um einen missglückten Raub oder steckt mehr dahinter? Als dann auch noch eine alte Freundin von Mafed auftaucht, gerät seine Welt ins Wanken, und plötzlich muss er sich einer Vergangenheit stellen, mit der er glaubte, längst abgeschlossen zu haben.
Die Idee ist gut, die Umsetzung naja ... und ... es wäre gut gewesen, zu wissen, dass es einen Kurzgeschichtenband gibt in dem Mafed und Barnell bereits einen Auftritt hatten. Dieser Hinweis kommt am Schluss, wäre aber am Anfang sinnvoller, denn ich bin davon ausgegangen, dass es der erste Fall der beiden ist, aber ... sie haben eine Vorgeschichte und die Unkenntnis davon hat mir das Lesevergnügen etwas genommen. Und das, obwohl ich Götter gerne in der Jetztszeit sehe und ägyptische Gottheiten sind ... schon immer meine Lieblinge gewesen. Mafed und Barnell werden gut beschrieben, die beiden Harmonieren und ich gebe zu, dass ich von Hel mehr gelesen hätte, irgendwie stellt sie die eigentlichen Hauptpersonen in den Schatten und Hatschepsut ... nun, die fand ich einfach nur nervig und nicht ganz glaubwürdig (ebenso wie Mafeds immer noch vorhandenen Gefühle, aber das zu beschreiben würde zu weit gehen und den Rahmen dieser Rezension sprengen ... ich will ja keine wissenschaftliche Abhandlung schreiben). Interessante Protagonisten, unterhaltsame Wortgefechte ... was (neben Hatschepsut) nicht überzeugen konnte, war die Handlung. Vielleicht hatte ich auch andere Erwartungen. Ich bin davon ausgegangen, einen Krimi mit göttlicher Beteiligung zu lesen, aber es war etwas mehr als ein Krimi ... nur nicht überzeugend genug. Da hätte ich mir fast ein bisschen mehr Krimi erhofft und weniger Vergangenheitsbewältigung, die ich teilweise etwas langatmig (langweilig) fand.
Mag sein, dass die Grundidee gut war, die Umsetzung aber war nur bedingt gelungen. Aber wie gesagt, Hel (und das Ende und gewisse Szenen) lassen doch etwas wie Lesevergnügen aufkommen, auch wenn so manches (leider) sehr vorhersehbar ist.
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