Dienstag, 24. Juni 2025

Viveca Sten: Mörderische Schärennächte (Rezension)

Der letzte Fall hätte ihn fast das Leben gekostet, doch Thomas Andreasson kehrt zurück auf die Polizeistation in Nacka. Sein erster Fall nach langer Krankheit scheint eindeutig zu sein: Markus Nielsen wird erhängt in seinem Zimmer aufgefunden, und er hat einen Abschiedsbrief hinterlassen.An einem kalten Septembertag wird der Student Markus Nielsen tot in seiner Wohnung in Nacka aufgefunden. Er hängt an einem Seil, das an der Deckenlampe befestigt wurde, und er hat einen Abschiedsbrief hinterlassen. Doch seine Mutter ist überzeugt, dass er ermordet wurde, und bittet die Polizei in Nacka, den Fall nicht zu den Akten zu legen. Auf der Wache ist die Situation angespannt, denn fast ein halbes Jahr nach seinem schweren Unfall ist Thomas endlich wieder im Dienst, doch es fällt ihm schwer, wieder Fuß zu fassen. Die Ermittlungen der Polizei führen zur Militärbasis auf der Insel Korsö, gleich neben Sandhamn gelegen. Nora Linde, Thomas’ Freundin aus Kindertagen, versucht mehr über das Militärlager herauszufinden, das den Küstenjägern jahrzehntelang als Standort diente. Gibt es etwas in der Vergangenheit, das nicht herauskommen soll?Ein neuer spannender Fall von Viveca Sten, die mittlerweile eine riesige Fangruppe auch in Deutschland hat.
MÖRDERISCHE SCHÄRENNÄCHTE, Band vier der Krimis um Thomas Andreasson und seine Jugendfreundin Nora...
Tatsächlich bleibt Noras Privatleben diesmal etwas im Hintergrund, was ich als sehr angenehm empfinde. Man kann das auch anders sehen, aber bisher nahm es sehr viel Platz ein, wenn man bedenkt, dass sich ihre Rolle gefühlt nur als Stichwortgeberin beschränkt und sie mit den eigentlichen Ermittlungen nichts (oder nur selten) zu tun hat (und wenn, dann nur, weil sie irgendwie persönlich involviert ist). Das sich bisher jeder Fall auch auf Ereignisse in der Vergangenheit bezieht scheint sich fortzusetzen und das ist auf jeden Fall interessanter als Noras Privatleben, auch wenn es dauert, die Zusammenhänge zu erkennen. Die Geschichte mit der Küstenwache hat mir gefallen, und auch wenn dieser Teil nicht an den Beginn der Reihe herankommt, so kann ich hoffen, dass der bisherige Abstieg aufgehalten wurde. Besonders spannend war zwar dieser Fall nicht, aber zumindest interessant genug, um nicht gelangweilt zu werden und bis zum Ende durchzuhalten (ohne sich bis zum Ende zu quälen).
Nette Unterhaltung für zwischendurch ... ein bisschen Cosy, aber trotz des Schauplatzes wenig mit anderen schwedischen Krimis/Thriller vergleichbar (höchstens vielleicht mit Camilla Läckberg mit ihren Erica Falck/Patrick Hedström-Krimis)

MÖRDERISCHE SCHÄRENNÄCHTE bei amazon (AffiliateLink)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Durch das Kommentieren eines Beitrags auf dieser Seite werden automatisch über Google personenbezogene Daten erhoben. Diese Daten werden ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung nicht an Dritte weitergegeben. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung. Mit dem Abschicken eines Kommentars wird die Datenschutzerklärung akzeptiert.