Freitag, 27. Juni 2025

Antoine de Saint-Exupéry: Der kleine Prinz (Rezension)


Der kleine Prinz (Originaltitel: Le Petit Prince) ist eine mit eigenen Illustrationen versehene Erzählung des französischen Autors Antoine de Saint-Exupéry. Das Buch erschien 1943 in New York, wo sich Saint-Exupéry im Exil aufhielt, und wurde zu seinem bekanntesten Werk. Der kleine Prinz gilt als literarische Umsetzung des moralischen Denkens und der Welterkenntnis seines Autors und als Kritik an einem Werteverfall der Gesellschaft. Das populärste Zitat aus Der kleine Prinz ist die Aussage des Fuchses, den der Prinz während seiner Reise trifft: „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ Die Erzählung ist ein modernes Kunstmärchen und wird als Plädoyer für Freundschaft und Menschlichkeit interpretiert.
Als Kind musste ich das Buch in der Schule lesen und ich habe es gehasst. Also vielleicht ist es ein nicht unbedingt passendes Wort aber manchmal sind Kinder extrem. Mein Umfeld liebte das Buch aber ich konnte damit nichts anfangen und ich habe jahrelang einen Bogen um das Buch gemacht. Ja, ich habe versucht mir ein paar Verfilmungen anzusehen, aber ich muss gestehen, dass ich sie nie bis zum Ende durchgehalten habe, und eigentlich hätte das Buch (und seine Verfilmungen) trotz aller guten Kritiken und Meinungen eines sein können, dass ich einmal und nie wieder gelesen hätte (obwohl ich sogar angefangen habe es auf französisch zu lesen, weil es das einzige Buch neben DER KLEINE NICK war, dass mir als französisches Kinderbuch eingefallen ist. Obwohl DER KLEINE PRINZ ja nicht unbedingt "nur" für Kinder ist). Aber ich schweife ab. Ich habe den kleinen Prinzen jetzt aus einem einfachen Grund gelesen: Es gibt einen Freizeitpark in der Nähe von Mulhouse (LE PARC DU PETIT PRINZE), der auf dem Buch basiert, beziehungsweise auf der Serie LE PETIT PRINZE ET SES AMIS, aber das habe ich erst erfahren als ich dort war... und viel hat die Serie mit dem Buch nicht mehr zu tun... aber ich schweife schon wieder ab.
 
Jedenfalls war der geplante Besuch des Freizeitparks der Grund das Buch vorher noch einmal zu lesen ... was aber für den Besuch des Freizeitparks kein Muss ist ... und die Serie muss man auch nicht kennen, aber ... der Freizeitpark richtet sich eher an jüngere Besucher.
Soviel dazu ... zurück zum Buch.
Also ich hasse das Buch nicht mehr, aber in Begeisterungsstürme breche ich nicht aus. Es ist ein nettes Kunstmärchen, das Werte wie Menschlichkeit vermittelt und über das eigene Dasein nachdenken lässt. Vielleicht sieht man sich in einer der Begegnungen des Prinzen wieder (und auf abstrakte Weise kann das erschreckend sein, wenn man das bemerken muss, aber ich sage nicht wo ich mich wieder gesehen habe ... nicht beim Trinker, soviel sei verraten). Die Sprache ist einfach, und leicht verständlich, aber doch mit philosophischen Anleihen. Wie gesagt. Es ist kein Kinderbuch, aber lesen kann es jeder.

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