Donnerstag, 3. November 2022

Robert Asprin: Ein Dämon komm selten allein (Rezension)

Der Tag beginnt gar nicht gut. Skeeves dämonischer Mentor wird entführt. Dabei könnte der Zauberlehrling Aahz' Rat kurz darauf gut gebrauchen, als eine Verbrecherorganisation von Skeeve Wiedergutmachung fordert. Nun ja, immerhin hat er tatsächlich deren Armee verschwinden lassen. Um sie von seinem Königreich fernzuhalten, bietet Skeeve ihnen den Zugang zu einer völlig neuen Welt: Tauf. Die Mafia nimmt an. Allerdings kommen die Täufler – korrekt für Teufel – mit dem organisierten Verbrechen gar nicht klar und heuern einen Spezialisten an, um die Mafia wieder zu vertreiben. Und das ist ausgerechnet Skeeve!
EIN DÄMON KOMMT  SELTEN ALLEIN ist der vierte Band der Dämonenreihe, die Robert Asprin Ende der 1970er Jahren begann. Aber man merkt der Serie das Alter nicht an, irgendwie zeitlos (dämlich) sind die Abenteuer von Skeeve und Aahz. Und so ist es nach wie vor ein großer Lesepaß, wenn Skeeve und Aahz die Dimensionen unsicher machen und dabei auf alte Bekannte treffen, auf die sich auch der Leser freuen kann. Und trotz der zahlreichen bereits bekannten Personen/Kreaturen/Wasauchimmer tauchen genug neue .... auf um für eine Ansammlung an Missverständnissen und Wortgefechten zu sorgen. Und das auf unterhaltsame und spannende Weise (auch wenn man weiß, dass viele Pläne schief gehen, aber Skeeve zumindest kein Haar gekrümmt wird).
Charaktere zum Liebhaben, viel Fantasy und Magie ... eine Art von Humor, der leicht begeistert und nicht wirklich anspruchsvoll zu nennen ist ... Ein Fantasyleckerbissen für zwischendurch... allerdings ist es erforderlich auch die Vorgänger zu kennen. Auf manche Ereignisse wird zwar Bezug genommen und sie etwas erklärt, aber es ist anders als wenn man selbst dabei sein kann.
Freunde klassischer Fantasy, die es auch gerne humorvoll haben wollen, sind bei dieser Reihe gut aufgehoben. Und egal ob der erste Teil oder der vierte: Jeder ist für sich lesenswert und bietet etwas außergewöhnliches... und wenn es merkwürdige Völker mit noch merkwürdigeren Bräuchen sind.
Die Handlung an sich, obwohl vorhanden, spielt auch kaum eine Rolle, der Reiz der Serie macht einfach das Zusammenspiel der einzelnen Charaktere aus ... und die Pläne, die meist anders ablaufen als man denkt.

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