Dienstag, 11. März 2025

Ellen Barksdale: Tee? Kaffee? Mord! - Ein Spion kommt selten allein (Rezension)

Es ist ein ganz normaler, friedlicher Abend im Black Feather. Doch plötzlich stürmt eine Frau in den Pub, sieht Louise, drückt ihr ein Päckchen in die Hand und bricht dann zusammen - tot! Louise ist überrascht, denn sie kennt die Frau. Es ist ihre ehemalige Kollegin, die Agentin Glenda Brannigan. Nathalie und Louise haben kaum Zeit, sich von dem Schock zu erholen, da stürmt schon die nächste Frau herein und beschuldigt Nathalie, ihren Wagen in Brand gesetzt zu haben! Was ist nur los in Earlsraven? Hat es jemand auf die beiden Hobby-Detektivinnen abgesehen? Nathalie und Louise sind fest entschlossen, das herauszufinden...
EIN SPION KOMMT SELTEN ALLEIN, der 16. Fall für Natalie Ames und ihre Freunde. Der Titel mag einen Thriller erwarten lassen, aber wer die Serie kennt wird nicht damit rechnen, nicht einmal als Cosy Thriller, falls es dergleichen geben sollte. Auch hier ist alles so, wie man es kennt, auch wenn tatsächlich Spione eine Rolle spielen. Mehr über Louises Vergangenheit erfährt man aber immer noch (ihr ehemaliger Arbeitgeber bleibt nach wie vor so geheim, dass er keinen Namen hat). Und dann gibt es ja noch den Brandstifter, der Nathalie das Leben schwer macht. So bietet EIN SPION KOMMT SELTEN ALLEIN zwei Probleme, die gelöst werden müssen, aber das auf gewohnte Art.
Seichte Lektüre ohne allzu viel Nervenkitzel. Die Serie lebt durch die Charaktere, durch die fortlaufende Geschichte bekommt man eine Seifenoper in Buchformat. Alles wie immer eigentlich, hervorragend gelesen von Vera Teltz, die selbst aus dem banalsten Ereignis ein Hörvergnügen macht.
Am Anfang war ich ja nicht so begeistert von TEE? KAFFEE? MORD! aber inzwischen höre ich die Geschichten sehr gerne. Kein hoher Anspruch, aber unterhaltend, gut für nebenbei. Und das trifft bisher auf alle Folgen zu, auch wenn nicht alle gleich gut sind (Vergleichbar mit folgenstarken Serien).

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