Montag, 10. März 2025

Jupiter Phaeton: Der Thron der Magier (Rezension)

Der König der Magier ist tot.
Jetzt wollen die fünf mächtigsten Magierfamilien in England seine Nachfolge antreten. Mit Intrigen, Machtspielen und natürlich Magie versuchen sie sich den Thron zu sichern.
Unterdessen will Katleen die 20-jährige Tochter des toten Königs nichts von den Magiern wissen. Katleen hat sich geschworen, nie wieder einen Fuß in die Welt der Magier zu setzen, und erst als sie vom Tod ihres Vaters erfährt, beschließt sie, sich den Geistern ihrer Vergangenheit zu stellen. Allerdings ahnt sie nicht, dass diese Entscheidung ihr Leben und das Schicksal der Welt verändern wird.

DER THRON DER MAGIER braucht etwas, um in Fahrt zu gelangen, aber trotz einiger Schwächen handelt es sich um ein empfehlenswertes (Urban)Fantasybuch, dessen Fortsetzungen man gerne lesen wird. Jupiter (der höchste Gott der antiken Römer, auch wenn es sich hier um eine Autorin handelt) Phaeton (u. a. der Sohn des griechischen Gottes Helios, oder ein Pferd der griechischen Göttin Eos...) führt den Leser durch einen Kampf der Magier um natürlich) den Thron. Dabei erschafft sie eine eigene Welt, wählt als Schauplatz aber London, weil die andere Welt von den Magiern verlassen wurde. So treffen vertraute Umgebung auf Familien, aus einer anderen Welt, die der Magie mächtig sind. Und natürlich hat der Normalsterbliche keine Ahnung, und so soll es auch bleiben ... obwohl ... dunkle Schatten erscheinen am Horizont, Finsternis genannt. Vieles erinnert an klassische Fantasy, vieles wirkt neu. Aber trotz einiger langatmiger Szenen (vor allem wenn es um Dialoge geht) und einem sich etas hinziehender Beginn. Nachdem aber die wichtigsten Akteure eingeführt sind und die Protagonisten sich auf die Jagd nach dem Thron (oder anders gesagt, dem Bestehen einer Schnitzeljagd, äh Prüfung) machen wird es interessant. Und dann wird es spannend und unvorhersehbar. Denn nichts verläuft geradlinig und selbst Freunde und Brüder wenden sich gegeneinander, Feinde werden zu Verbündeten und auch der Leser erlebt Überraschungen am Laufenden Band. Dann nimmt der Roman an Fahrt zu.
Man mag vielleicht denken, dass es sich bei DER THRON DER MAGIER um eine einfache Schnitzeljagd handelt, sprich: Ein einfacher Plot. Aber so ist es nicht. Alte und Neue Prophezeiungen und deren Interpretationen sind nur einige der Hindernisse, auch auf menschlicher Seite ist nicht alles leicht.
Ich wurde gut unterhalten und ich freue mich auf die anderen beiden Teile der Trilogie. Fantasy aus Frankreich bekommt man sowieso selten zu lesen, aber das, was Jupiter Phaeton abliefert, kann sich sehen lassen. Freunde von (Urban)Fantasy sollten sich das nicht entgehen lassen.

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