Freitag, 15. März 2019

5 am Freitag: Rätsel


Es ist wieder soweit. Tinette hat ein neues Thema für Fünf am Freitag.
Ich habe über einen Monat bei der Aktion pausiert, sie aber nicht aus den Augen verloren. Gründe meiner Abwesenheit waren u. a. Urlaub und weil mir nichts passendes eingefallen ist.
Heute bin ich wieder dabei (wie man sehen kann)
Kurz die Regeln:
Jeden Freitag wird ein Motto vorgegeben, z. B. Frankreich. Zu diesem Motto werden dann 5 Bücher vorgestellt. Zu diesem Beispiel könnte der Bezug der folgende sein:
* Die Autorin lebt in Frankreich.
* Der Autor ist in Frankreich geboren.
* Das Cover zeigt einen Ausschnitt von Paris, Marseille...
* Die Handlung spielt in Frankreich.
Das Thema des heutigen Freitags: Rätsel.
Spontan würden mir die Bücher von Dan Brown einfallen, aber da ich kein großer Fan des Autors (bzw. seiner Bücher) bin, verzichte ich auf eine Nennung fünf seiner Bücher.
Auch in anderen Romanen findet man Rätsel, die Protagonisten und Leser lösen müssen/dürfen/sollen.
Übrigens findet man hier die Mottos der nächsten Wochen... und natürlich wäre eine größere Beteiligung wünschenswert...

Und hier sind sie ... meine fünf am Freitag:

1. Graham Moore: Der Mann der Sherlock Holmes tötete
Arthur Conan Doyle tritt in die Fußstapfen seiner berühmtesten Figur Sherlock Holmes: Weil Scotland Yard keinen Anlass sieht, den Mord an einem augenscheinlich leichten Mädchen aufzuklären, macht er sich selbst auf die Suche nach dem Mörder. Er schleicht durch die dunklen Straßen des viktorianischen London und landet an Orten, die kein Gentleman betreten sollte. Etwa hundert Jahre später ist ein junger Sherlock-Fan in einen Mordfall verstrickt, bei dem Doyles verschwundenes Tagebuch und einige Fälle seines berühmten Detektivs eine wichtige Rolle spielen.
Krimis beinhalten ja immer in irgendeiner Weise Rätsel. In diesem Fall klären zwei Männer zu unterschiedlichen Zeiten zwei unterschiedliche Kriminalfälle. Dabei haben natürlich beide Fälle etwas miteinander zu tun, aber erst gegen Ende werden die Gemeinsamkeiten offenbart (natürlich). Der Fall aus der Neuzeit beinhaltet mehr Rätsel, da es darum geht Hinweise zu entschlüsseln, die zum Auffinden eines verschwundenen Buches führen.

2. Jules Verne: Reise zum Mittelpunkt der Erde
Ein Klassiker, aber kein Kriminalfall. Das Rätsel ist auch eher von geringer Bedeutung, denn eigentlich geht es nur um das Entziffern alter Runen.
Aber wie ich es oft und gerne wiederhole (und ich kaum eine Gelegenheit auslasse, um auf Jules Verne hinzuweisen): Klassiker kann man immer lesen. Und Jules Verne ist einer der großen auf dem Gebiet des Abenteuerromans.

3. Jan Brandt: Der magische Adventskalender
Es ist Winter in Ravenhagen. Die Bewohner der kleinen Stadt sind schon früh unterwegs, alles wuselt aufgeregt durch die Gassen. Ein Tag wie jeder andere, denkt Jonas Klaasen beim Blick aus dem Fenster. Jonas ist zu schüchtern, zu melancholisch, um in die vorweihnachtliche Begeisterung der anderen einzustimmen. Als er aber vor die Tür tritt, um in die Schule zu gehen, ändert sich alles. Er findet einen Kasten aus Ebenholz, der sich Ebene für Ebene aufklappen lässt: ein Adventskalender. Doch seltsamerweise lassen sich seine Türchen nicht öffnen. Jonas entdeckt, dass die darauf abgebildeten Zahlen und Zeichen Hinweise enthalten – auf Bewohner Ravenhagens, mit deren Hilfe wahre Schätze zum Vorschein kommen. Der magische Adventskalender schickt Jonas auf eine abenteuerliche Reise, an deren Ende er nicht nur viele neue Freunde gewonnen, sondern auch das Geheimnis seiner Familie entschlüsselt haben wird.
Passend zum Thema, aber unpassend zur Jahreszeit. Aber das nächste Weihnachten kommt bestimmt.

4. John Treherne: Verloren im Paradies
Die Galapagos-Affäre ist ein realer, bisher (mehr oder weniger) unaufgeklärter Kriminalfall, der sich während der 30er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts auf der Insel Floreana abgespielt hat. Beteiligte: Deutsche (und österreichische) Auswanderer.
Inzwischen ist die Geschichte zwar fast in Vergessenheit geraten, aber hin und wieder werden die damaligen Ereignisse wieder in Erinnerung gerufen.

5. Marie Brennan: Die Naturgeschichte der Drachen
Lady Trent ist die herausragendste und erfolgreichste Drachenforscherin der Welt. Einst war sie ein junges Mädchen, vernarrt in Bücher und lernbegierig, das den erstickenden Konventionen ihrer Zeit trotzte und ihren guten Ruf, ihre Zukunft und ihre zarte Haut aufs Spiel setzte, um ihre wissenschaftliche Neugier zu befriedigen. Nun endlich liegt die wahre Geschichte dieser beispiellosen Pionierin vor. In ihren eigenen Worten berichtet Lady Trent über ihre aufregende Expedition in die Berge von Vystrana, wo sie die erste von vielen historischen Entdeckungen machte, die sie und die Welt für immer verändern sollten.
Die fünfbändige Reihe um Lady Trent befasst sich mit ihren Abenteuern und Erforschungen der Drachen. Dabei muss sie natürlich auch das eine oder andere Rätsel lösen.
Ich bin ein großer Fan der Reihe. Ich mag die Art wie die Bücher geschrieben sind. Irgendwie erinnern sie an reale Entdecker-Tagebücher des 18. und 19. Jahrhunderts erinnert.
Schade, dass es nur fünf Bände gibt (aber heisst es nicht so schön: Man soll aufhören wenn es am Schönsten ist)

Mehr zum Thema Rätsel findet man bei Tinette.

2 Kommentare:

  1. Hallo Martin,
    ich habe sogar ein Buch von deiner heutigen Liste gelesen: Reise zum Mittelpunkt der Erde. Das war eins meiner ersten Ebooks. Ich habe es irgendwann mal in einem Ebookshop mit weiteren gemeinfreien Werken für 0,- € gekauft. Ich weiß es wegen der alten Schriftweise schwierig zu lesen. Ich hätte es fast wieder als neu übersetztes Printbuch gekauft, mich dann aber doch für 20.000 Meilen unter dem Meer entschieden.
    Die anderen Bücher kenne ich nicht. Der Mann, der Sherlock Holmes tötete hört sich sehr interessant an. Ich habe ja endlich mal einen Sherlock Holmes-Roman gelesen, und zwar Der Hund von Baskerville. Mir wurde gesagt, dass ich wenigstens den bekanntesten Fall kennen sollte. Davon habe ich ja noch nicht einmal eine Verfilmung gesehen, glaube ich. Aber wenigstens kann ich jetzt sagen, dass ich das Buch gelesen habe. :-D
    Liebe Grüße
    Tinette

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  2. Hallo Tinette,
    die Schreibweise der Jules Verne Klassiker ist tatsächlich gewöhnungsbedürftig, aber ich habe mich erstens daran gewöhnt und zweitens finde ich die Schreibweise irgendwie passend. Mir hilft es, mich in die entsprechende Zeit zurück zu versetzen.
    Der Mann der Sherlock Holmes tötete war eines der Bücher, auf das ich mich sehr gefreut habe. Ich habe noch einige andere Bücher mit/über Sherlock Holmes ungelesen auf meinem Sub, aber von Arthur Conan Doyle ist keines. Das Gesamtwerk an Romanen und Kurzgeschichteen vom Orihginal Holmes habe ich schon gelesen. DER HUND VON BASKERVILLE war das erste überhaupt.
    Tja, manche Klassiker muss man gelesen haben ... (auch wenn die Entscheidung jeder selbst treffen muss, manche Klassiker will man gar nicht lesen)... schwafelschwafel
    LG
    M

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