Wenn man es genau betrachtet ist der Buchmarkt ziemlich unübersichtlich und die Anzahl der Verlage ziemlich groß (auch wenn man denken mag dass vielleicht eine Handvoll Verlage den Markt dominieren und damit auch die großen und kleineren Buchhandlungen. Dank teurer und großangelegter Werbemaßnahmen werden potentielle Leser auf den Bestseller von Morgen (oder einem bereits bestehenden Bestseller aus dem Ausland, der nun in deutscher Übersetzung vorliegt) hingewiesen. Verfilmungen sind natürlich ebenfalls hilfreich ein bereits bekanntes Buch noch bekannter zu machen.
Aber es gibt jenseits der großen Verlage noch eine riesige Masse an Autoren, welche auf eigene Gefahr und Kosten ihre Bücher vermarkten ... genannt Indie-Autoren oder Selfpublisher (manchmal auch Selbstpublisher ...). Aber die schreiben so schlecht und ein Lektorat existiert nicht, die kann man ignorieren.
Aber es gibt jenseits der großen Verlage noch eine riesige Masse an Autoren, welche auf eigene Gefahr und Kosten ihre Bücher vermarkten ... genannt Indie-Autoren oder Selfpublisher (manchmal auch Selbstpublisher ...). Aber die schreiben so schlecht und ein Lektorat existiert nicht, die kann man ignorieren.
Hände weg von Indie-Autoren, die veröffentlichen nur selbst weil kein großer Verlag sie nimmt. Und die großen Verlage haben immer Recht.
Aber ist das wirklich so?
Mitnichten. Wenn man genau hinsieht gibt es kaum Unterschiede und die Gründe für Selfpublishing sind sehr vielseitig. Mancher Autor fühlt sich durch einen großen Verlag in seinen Freiheiten eingeschränkt. Oder sein Buch ist aus Meinung der Verlage nicht veröffentlichbar (womit ich nicht sagen will, dass es dabei unbedingt schlecht sein muss). Mit einer Veröffentlichung geht jeder Verlag auch ein Risiko ein, und da ist es leichter bereits etablierte Bücher aus dem Ausland zu übersetzen.
Aber ... nicht jedes Buch aus einem großen Verlag ist gut und nicht jedes Buch eines Indie-Autoren ist schlecht. Das Lektorat kann auf beiden Seiten versagen und ich kann behaupten, dass mir viele sogenannte Bestseller nicht gefallen, weil sie teilweise sehr konventionell sind, während es innerhalb der Selfpublisherszene einige Highlights gibt, die keiner kennt...
Alles eine Frage des Marketings.
Und somit komme ich zurück zum IndieAuthorday. Dieser Tag versucht die Selbstveröffentlicher unter den Autoren in den Fokus zu bringen und potentielle Leser auf unbekannte Autoren aufmerksam zu machen.
Mehr über die Aktion findet ihr hier.
Sowohl auf dem Buchgelaber, als auch auf dem Beutelwolf-Blog stelle ich Bücher von unabhängigen Autoren vor. Mir ist es egal wo die Bücher erschienen sind, sofern mich die Thematik interessiert (und es sich nicht um einen DKZV handelt ... sofern mir das bekannt ist).
Zu meinen Lieblingsautoren aus dem SP-Bereich gehören folgende Autoren:
Aber es gibt noch viel mehr. Und wer die Vielfalt der Selbstpulisher kennen lernen will, der kann sich davon in den Beiträgen des vergangenen Top Ten Thursdays überzeugen:
Bei Lovelybooks findet man auch immer wieder Leserunden und Buchverlosungen. Eine gute Gelegenheit mal in die Werke eines Indie-Autoren hineinzuschnuppern und wer weiß, vielleicht entdeckt ihr dadurch auch neue Lieblingsautoren. Mir ist es so ergangen (bei drei der vier oben genannten Autoren).
Auf Quindie.de findet man auch eine Unzahl an Indie-Autoren.
Und auch wenn meine eigene Auswahl sehr PHANTASTIKlastig ist ... Unabhängige Autoren gibt es in jedem Genre ... und für jeden Geschmack. Man muss sie nur finden. Viel Spaß dabei.
Das Beitragsbild stammt von Juliana Fabula.
Hi Martin!
AntwortenLöschenSchön dass du auch einen Beitrag zur Aktion gemacht hast!
Anton Serkalow ist bei mir ja auch mit dabei, mit seinem sehr eigenen Stil weiß er mich auch oft zu überzeugen :)
Deine anderen genannten Autoren sagen mir vom Namen her eher nichts, aber ich merke mir auch eher Titel :D
Ich werde mir die aber auf jeden Fall mal genauer anschauen!
Liebste Grüße, Aleshanee