Montag, 19. April 2021

Markus Heitz: Die Meisterin - Alte Feinde (Rezension)

Ein uralter Dämon und neue Verbündete:
das actionreiche Finale der Dark-Fantasy-Reihe »Die Meisterin« um die Scharfrichter-Dynastien Bugatti und Cornelius von Bestseller-Autor Markus Heitz – und ein Wiedersehen mit den beliebtesten Figuren aus der Dark-Fantasy-Reihe »Pakt der Dunkelheit«
Ein blutiger Zwischenfall in Leipzig lässt Geneve Cornelius und Vatikan-Polizist Alessandro Bugatti keine Zeit für aufkeimende Gefühle: In der Stadt ist ein uralter Dämon aufgetaucht, der alle Angehörigen der Schattenwelt unterwerfen will. Die Heilerin und letzte Erbin der Scharfrichter-Dynastie Cornelius eilt zurück in ihre Heimatstadt, kann jedoch allein gegen den Dämon nur wenig ausrichten. Geneves einzige Chance sind Verbündete aus Leipzigs Schattenwelt, unter ihnen die mächtige Vampirin Sia und der mysteriöse Bestatter Konstantin Korff. Kann es ihnen gemeinsam gelingen, ihren ältesten Feind ein für alle Mal zu besiegen?

Alte Feinde erzählt, wie die Vorgänger auch zwei unterschiedliche Geschichten in unterschiedlichen Zeitebenen und Geneves Mutter dient als Erzählerin. Nebenbei erzählt diese auch Wissenswertes aus der Welt der Scharfrichter, wobei es mir so vorkam, dass sie nicht mehr soviel zu erzählen hat und teilweise nur noch von einem Handlunsgstrang - ort zum nächsten überleitet. Das ermüdet manchmal und hätte man sich auch sparen können. Die eigentliche Handlung, die durchaus spannend ist und auch die eine oder andere unerwartete Wendung beinhaltet (manchmal ist das auch ziemlich schwer zu schluckendes Material ...), wird davon aber nicht betroffen.
Ich gebe allerdings zu, dass mich die Vergangenheit weniger fesseln konnte als die Gegenwart und es manchmal etwas störend war die Zeit zu wechseln. Dafür ist die Gegenwartshandlung der Hammer. Dagegen ist die Vergangenheit etwas ruhiger und ich kann nicht nachvollziehen, warum man die ruhigere Geschichte am Ende des Buchs auflöst und den spannenderen Teil schon vorher.
Es wird zwar darauf hingewiesen, dass man in der Geschichte auf Personen aus anderen Heitz-Romanen trifft und tatsächlich kommen mir einige Charaktere bekannt vor (und das nachdem ich jahrelang ein HEITZ-Abstinenzler war), aber ich habe nicht den Eindruck, dass man als Neuling, der die entsprechenden Bücher nicht kennt, einen Nachteil hat.

Im Großen und Ganzen ist DIE MEISTERIN-Trilogie wissenswerte und spannende Lektüre, die reales Wissen mit einer fesselnden Handlung verbindet. Und man hat das Gefühl, dass es noch weitergehen könnte.

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