Donnerstag, 18. März 2021

Markus Heitz: Die Meisterin 2 - Spiegel und Schatten (Rezension)

Die Heilerin Geneve ist die letzte Nachfahrin der Scharfrichter-Dynastie Cornelius. Als in ihrer Wahlheimat Leipzig eine junge Frau ermordet wird, führt die Spur direkt zu Geneve. Die Ermordete war Mitglied des Londoner Wicca-Covens und extra nach Leipzig gereist, um Geneves Rat einzuholen – offenbar wollte sie die Heilerin zu einer antiken Spiegel-Scherbe befragen.
Geneve kontaktiert ihren Freund, den Vatikan-Polizisten Alessandro Bugatti. Gemeinsam versuchen sie, den Mord an der jungen Wicca aufzuklären und Licht in die Hintergründe des Verbrechens zu bringen.
Schnell sehen Geneve und Alessandro sich schier übermächtigen Gegnern gegenüber. Um gegen dieses tödliche Bündnis anzukommen, müssen sie einander bedingungslos vertrauen – doch ihrem Feind ist es längst gelungen, in Geneve Zweifel an Alessandros Aufrichtigkeit zu säen.
Auch vor hunderten Jahren stand Geneve einst einer mörderischen Kreatur gegenüber, die bis dahin keinen Fuß auf das Festland gesetzt hatte. Hängen Gegenwart und Historie einmal mehr zusammen?
 
Der zweite Teil der Meisterin-Trilogie. Der Aufbau ist ähnlich wie bei DER BEGINN: Es werden zwei Geschichten in zwei unterschiedlichen Zeitebenen erzählt und Geneves Mutter dient als verbindende Erzählerin, die dem Leser nebenbei weitere Informationen über Scharfrichter und ihre Zunft näherbringt. 
Zum einen wird die Geschichte aus dem ersten Teil aufgegriffen, zum anderen wird eine neue Geschichte erzählt und, weil es der Mittelteil eines Dreiteilers ist, auf kommende Ereignisse vorbereitet.
Spannend und überraschend (egal in welcher Zeitebene) bietet SPIEGEL UND SCHATTEN kurzweilige Unterhaltung, die Lust auf mehr macht. 
Es wird zwar darauf hingewiesen, dass man in der Geschichte auf Personen aus anderen Heitz-Romanen trifft und tatsächlich kommen mir einige Charaktere bekannt vor (und das nachdem ich jahrelang ein HEITZ-Abstinenzler war), aber ich habe nicht den Eindruck, dass man als Neuling, der die entsprechenden Bücher nicht kennt, einen Nachteil hat. 
SPIEGEL UND SCHATTTEN ist meiner Meinung nach noch spannender als DER BEGINN; was aber vielleicht auch daran liegt, dass man einige der Figuren bereits kennt. 

Jetzt bin ich gespannt auf Teil drei. 

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