Montag, 7. August 2023

Anton Serkalow: Vakkerville Mysteries - Nebelgrenze (Rezension)

Vakkerville, eine Stadt, in der im Grunde alles so ist, wie in jeder beliebigen Stadt ... Wenn da nicht dieser Überfall gewesen wäre ...Der Pirat bringt die Beute in Sicherheit und dem Zwerg dämmert langsam, dass sie Prozesse in Gang gesetzt haben, die Vakkerville zu einem Ort des Wahnsinns machen. Nicht nur die Polizei, eine dubiose Geheimorganisation und ein höflicher Auftragskiller verfolgen sie. Auch etwas abgrundtief Böses lauert hinter den Spiegeln. Die Leibwächter des Paschas versauen drei Touristenjungs das Party-Wochenende und provozieren eine übertriebene Schießerei. Der Schattenläufer geht auf die Jagd nach Dämonen. Während die Ex-Polizistin erkennt, dass die Lösung all der bizarren Vorkommnisse nicht in dieser Welt zu finden ist und den Geisterkindern in den Nebel folgt.»Nebelgrenze« beginnt genau an dem Punkt, wo »Dämmergrau« (Teil 1) endete und treibt die Protagonisten unaufhaltsam auf das ungeheuerliche Finale im »Spiegelgrund« (Teil 3) zu.
NEBELGRENZE schließt direkt an DÄMMERGRAU an und vermutlich ist es hilfreich, die Bücher (sprich: Die gesamte Trilogie) zeitnah hintereinander zu lesen. Man hat mir zwar gesagt, dass ich das tun soll, aber .... seit DÄMMERGRAU ist nun über ein Jahr vergangen. Immerhin bekommt man am Anfang eine Zusammenfassung, welche auch die wichtigsten Charaktere vorstellt, aber da die Geschichte in relativ kurzer Zeit passiert (das ist in NEBELGRENZE nicht anders als in DÄMMEGRAU) liest es sich besser am Stück.
Vieles ist nicht anders als im Vorgänger und so kann man auch hier viele Hinweise auf die Popkultur entdecken (oder übersehen). Aber ich weiß nicht woran es lag, aber so gut wie mir der Vorgänger gefallen hat so enttäuscht war ich jetzt. Vielleicht liegt das daran, dass es der Mittelteil einer Trilogie ist, der eher auf ein Finale hinarbeitet, statt neue Geschichten zu erschaffen. Auch wird es unübersichtlich durch den ständigen Personenwechsel und deren Häufogkeit. Da verliert man leicht den Überblick und ... nicht jede dieser Geschichten ist interessant (Fabios Hintergrundgeschichte empfand ich persönlich als sehr langatmig).
Gefallen hat mir die Geschichte des Scheuchs und die Horrorelemente und auch wenn ich von Serkalow besseres kenne (und gewohnt bin) so bin ich gespannt auf das Trilogieende (das ich zeitnah lesen werde).
Natürlich bemüht sich Serkalow seine Leser zu unterhalten, und das gelingt ihm auch. Seine Protagonisten sind vielschichtig und interessant, die Handlung bietet viel und geht unter die Haut ... allerdings bin ich ein etwas rasanteres Erzähltempo gewohnt (wobei man seinen NIGHTHUNTER mit VAKKERVILLE wohl nicht vergleichen kann) und so ist es etwas schwierig über die langsamen Phasen hinweg zu sehen.
Aber ich bin guter Dinge dass nach einem schwächeren Mittelteil ein fulminantes Finale folgt.

1 Kommentar:

  1. Hi Martin!

    Schade! Ich mochte den Mittelteil auch sehr gerne - aber das Finale ist wirklich sehr gelungen, da laufen alle Fäden zusammen ;)
    Ich wünsch dir viel Spaß damit!

    Liebe Grüße, Aleshanee

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