Dunkle Pfade ist der zweite Fall mit Gusenberg und Schröder und muss sich nicht hinter seinem Vorgänger verstecken. Es ist hilfreich Eiskaltes Blut zu kennen, denn obwohl Dunkle Pfade einen eigenständigen Fall behandelt, so werden doch einige Handlungsstränge aus dem Vorgänger weiter geführt. Außerdem lohnt es sich...
Dunkle Pfade hat es in sich, vielleicht ist der Roman sogar ein kleines bisschen besser als der Vorgänger, was den Spannungsbogen und den Realismus anbelangt. Die Charaktere sind nach wie vor gut skizziert, man sieht auch eine interessante und vielversprechende Entwicklung bei den Protagonisten, aber auch die Nebendarsteller wirken alles andere als farblos oder oberflächlich.
Der Spannungsbogen wird gut aufgebaut und wird bis zum Schluss durchgehalten. Man erfährt nebenbei etwas mehr über die Protagonisten, aber ich finde es nach wie vor angenehm, dass ihr Privatleben zwar hin und wieder erwähnt wird, es aber nicht viel Platz in Anspruch nimmt und der Fall dadurch nicht betroffen ist.
Dadurch ist Johannes Maria Stangl ein klassisches Szenario in modernem Thrillergewand gelungen, eine Mischung, die mir sehr zusagt. Und ich will damit nicht sagen, dass es altmodisch ist.
Auf jeden Fall hoffe ich, dass die beiden sympathischen Ermittler noch weitere Fälle zu lösen bekommen.
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