Dienstag, 12. Oktober 2021

Holly Black/Cassandra Clare: Magisterium 2 - Der kupferne Handschuh (Rezension)

Callum hat am Ende des ersten Schuljahrs die erste Pforte durchschritten: Nun kann ihm niemand mehr seine Zauberkräfte nehmen. Das zweite Schuljahr steht an, doch schon wieder liegt das größte Abenteuer für Call außerhalb des Magisteriums. Er muss herausfinden, welche Rolle sein Vater Alastair bei all dem gespielt hat, was kurz nach Calls Geburt beim Eismassaker passiert ist. Kann es sein, dass Alastair ein Verbündeter des Feindes ist? Was bedeutet das für Callum? Und wem kann er jetzt überhaupt noch vertrauen?
So ganz überzeugen konnte mich der erste Teil der Magisterium-Reihe ja nicht (siehe hier), aber ich habe der Serie noch eine Chance gegeben und mir auch Teil zwei, Der Kupferne Handschuh, zu Gemüte geführt. Und was soll ich sagen ... der zweite Teil ist ganz nett, aber es fehlt etwas; der Kick, das Besondere. Es gibt so viele Fantasyserien für jüngere Leser (die auch für altere Leser geeignet sind), da sollte man meinen, dass es zwei angeblich großartige Autorinnen schaffen sollten, etwas Ungewöhnliches zu schaffen. Und genau das vermisse ich. Der zweite Teil der Magisterium-Reihe liest sich so, als ob man das irgendwo schon einmal gelesen hätte. Es ist ganz nett und leidlich spannend, aber ... der Funke fehlt.
Zumindest von Holly Black bin ich besseres gewöhnt (zu Cassandra Clare kann ich mich nicht äußern, ich habe noch keinen ihrer Romane gelesen, vielleicht sollte ich das aber mal tun um einen Vergleich zu haben).Der erste Teil hatte seine Schwächen, war aber im Großen und Ganzen etwas interessanter. Es gab wenige Szenen, die mir im zweiten Teil gefallen haben.
Das Ende kann man durchaus auch als Ende der Reihe sehen, auch wenn es Potential gibt, wie es weiter gehen könnte. Aber ... mir reichen die beiden Teile, die ich kenne. Ich muss mich nicht weiter mit Jugendlichen herumschlagen, die teilweise blass oder nervig sind und zu denen ich keinen Zugang habe. Ganz nett die Kriegstreiber-Liste, ganz nett Alastairs und Master Josephs Ziele, aber manchmal muss man sagen: Nett ist einfach nicht gut genug.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Durch das Kommentieren eines Beitrags auf dieser Seite werden automatisch über Google personenbezogene Daten erhoben. Diese Daten werden ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung nicht an Dritte weitergegeben. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung. Mit dem Abschicken eines Kommentars wird die Datenschutzerklärung akzeptiert.