Sonntag, 27. Dezember 2020

The Lovecraft 5 (Rezension)


Willkommen im Club der Lovecraft 5! Tauchen Sie mit den Freunden Charles, Herbert, Warren, Edward und Richard ein in die düstere Atmosphäre Neuenglands. Dort, wo in rätselhaften Geschichten das Grauen H.P. Lovecrafts zu neuem, unheimlichem Leben erweckt wird...
Lovecraft-Hörspiele einmal anders ...
Ähnlich wie in den Chroniken des Grauens handelt es sich nicht um reine Nacherzählungen der Bücher wie es beim Gruselkabinett der Fall ist. Es wird aber auch keine Neuinterpretation der Geschichten.
Eine Gruppe von Freunden trifft sich und einer von ihn erzählt eine Geschichte.
Der Name Lovecraft (5) wird jedoch nie erwähnt.
Bisher sind sechs Folgen erschienen:
Unter den Sprechern finden sich bekannte Namen wie Uve Teschner und Lutz Mackensy. 
Bei The Lovecraft 5 handelt es sich um eine sehr gute Ensembleleistung, wobei kein Sprecher negativ auffällt und alle zu einer sehr authenischen Clubatmosphäre beitragen.
Tatsächlich sind die Sticheleien, Unterbrechungen und Diskussionen, welche die ursprünglich grauenhaften Geschichten auflockern, interessanter als die eigentliche Erzählung. 
Das ist Fluch und Segen der Reihe zugleich, denn gruselig sind die Teile nicht. Dafür schleicht sich eine Menge Humor ein, etwas, das in den ursprünglichen Geschichten nie vorhanden war.
Vielleicht wird ein fanatischer Lovecraftfan von der Machart enttäuscht sein, aber auf der anderen Seite werden die oft trockenen und angestaubt wirkenden Geschichten um einen weiteren Aspekt ergänzt.
Mir gefällt diese Hörspielreihe sehr gut. Unterhaltsam und gut gesprochen (und durchaus gewürzt mit der einen oder anderen Überraschung)
Erwähnenswert ist auch die Musik, die sehr viel zur Atmosphäre beiträgt.

Dauer der einzelnen Geschichten: weniger als 60 Minuten

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