Montag, 16. November 2020

Ulli Schwan: Das Siegel der Alten (Rezension)

Am Karfreitag des Jahres 1896 legt ein Geisterschiff am Kölner Hafen an. Die Besatzung ist verschwunden, nur der Kapitän wird tot gefunden. Sein Tagebuch enthält eine Geschichte wie die Fieberträume eines Wahnsinnigen. Oder ist alles wahr? Hat der Kapitän tatsächlich ein namenloses Grauen aus den Tiefen des Pazifiks an Bord genommen, aus jener Stadt, die R’yleh genannt wird? Und sucht dieses Grauen nun Köln heim?
Diese Kurzgeschichte konfrontiert das Ermittler-Duo Scagliotti und Ruprecht mit einem Täter, der nicht von dieser Welt ist. Dieses Mal, ist eine ganze Stadt in Gefahr!
Auch wenn es sich nur um eine Kurzgeschichte handelt werden doch die Ereignisse aus DER UNFREIWILLIGE SELBSTMÖRDER fortgesetzt. Aber trotz der Kürze (36 Seiten) bekommen die Protagonisten mehr Persönlichkeit, vor allem Felix Rupprecht. Vielleicht liegt es auch an der Kürze, dass mir DAS SIEGEL DER ALTEN besser als der Vorgänger gefallen hat, vielleicht liegt es auch an den Andeutungen von Cthulhu und Co. , die mein Interesse geweckt haben und mich durchaus dazu bewegen, die Reihe weiter zu verfolgen. 
Auch wenn ich zugeben muss, dass es sich hierbei nicht um ein literarisches Highlight handelt, aber für eine kleine Pause zwischendurch eigenen sich die Geschichten durchaus. 
Gut zum Abschalten, aber ... trotzdem nur aus der Kategorie: Kann man Lesen, muss man aber nicht. Und richtiges Lovecraft-Feeling wird auch nicht verbreitet (obwohl ich mir das mit Steampunk-Hintergrund gut vorstellen könnte)

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