Freitag, 6. September 2019

5 am Freitag: Russland




Kurz die Regeln:
Jeden Freitag wird ein Motto vorgegeben, z. B. Frankreich. Zu diesem Motto werden dann 5 Bücher vorgestellt. Zu diesem Beispiel könnte der Bezug der folgende sein:
* Die Autorin lebt in Frankreich.
* Der Autor ist in Frankreich geboren.
* Das Cover zeigt einen Ausschnitt von Paris, Marseille...
* Die Handlung spielt in Frankreich.
Übrigens findet man hier die Mottos der nächsten Wochen... und natürlich wäre eine größere Beteiligung wünschenswert...
Aber das schreibe ich jedes Mal wenn ich teilnehme ... aber es ändert sich nichts. Vielleicht ist mein Blog auch zu klein und unbekannt um wirkungsvoll auf Tinettes Aktion hinweisen zu können.
Eine Erklärung für die mangelnde Beteilung habe ich nämlich nicht.
Schade eigentlich, denn die Aktion ist genauso interessant wie diverse andere vergleichbare Aktionen. (In den nächsten beiden Wochen pausiert die Aktion urlaubsbedingt)
Wie auch in der letzten Woche habe ich die Bücher nach folgenden Kriterien ausgewählt:
1. Ein Buch mit Rezension beim Buchgelaber
2. Ein Buch mit Rezension beim Beutelwolf
3. Ein Buch vom SuB
4. Ein Buch von der Wunschliste
5. Ein Buch das ich unbedingt erwähnen möchte.

Das heutige Thema: Russland.
Leicht ist es mir nicht gefallen, weshalb ich das Thema etwas ausgeweitet habe und mich nicht nur auf das heutige Russland beschränkt.

Bela Vivo: Marco und Dima (einer der Hauptpersonen ist Russe)
Archil Kikodze: Die Geschichte von einem Vogel und einem Mann (Schauplatz: Georgien)

Jules Verne: Der Kurier des Zaren
Erzählt wird die Geschichte des Sibiriers Michael Strogoff, eines Offiziers, der als Kurier im Dienste des Zaren steht. Als infolge eines Aufstands der Tataren in Sibirien die Telegraphieverbindungen unterbrochen sind, erhält Strogoff den Befehl, eine Depesche nach Irkutsk zu bringen. Mit der Nachricht soll der Großfürst, der Bruder des Zaren, vor dem Verräter Iwan Ogareff gewarnt werden. Ogareff will sich am Bruder des Zaren rächen, weil der ihn, als er noch Offizier war, persönlich degradierte. Nun hat sich Ogareff und sein Heer von Gesetzlosen mit dem des Tatarenfürsten Feofar Khan zusammengetan.
Es gibt noch ein paar andere Romane von Jules Verne, die Russen als handelnde Personen haben oder in Russland spielen, aber ein Verne pro Freitag ist genug.

Tschingis Aitmatow: Der Schneeleopard (Der Autor schrieb hauptsächlich in russisch, der Roman spielt in Kirgisien)
Die Zeit scheint für beide abgelaufen. Der einst unbezwingbare Schneeleopard Dschaa-Bars fühlt seine Kräfte schwinden und will sich zum Sterben in ein unzugängliches Tal im kirgisischen Hochgebirge zurückziehen. Und Arsen Samantschin, der unabhängige Journalist, wird von der Welle des entfesselten Kommerzes in seiner Heimat überrollt. Die Medien kuschen, Oligarchen und Fanatiker drängen sich vor, und seine große Liebe, die Sopranistin Aidana, feiert als Popstar Triumphe. Das Schicksal führt Arsen und den Schneeleoparden in einer atemberaubenden Wendung zusammen: arabische Prinzen haben sich zu einer luxuriösen Jagdpartie angekündigt. Arsen soll sie als Tourmanager und Dolmetscher begleiten. Aber nicht alle im Dorf wollen es hinnehmen, dass es bei diesem Geschäft so wenige Gewinner und so viele Verlierer gibt.

Isaac Asimov: Die letzte Pointe schreibt der Tod (der Autor wurde in Russland geboren)
Asimov ist hauptsächlich für seine SF-Romane und -Kurzgeschichten bekannt. Aber er hat auch ein paar Krimis geschrieben.
Zu seinen SF-Werken habe ich nie Zugang gefunden, diejenigen, die ich gelesen habe, fand ich irgendwie zu technisch und/oder zu trocken. Deswegen war ich sehr überrascht wie witzig seine Krimis sind.
Die letzte Pointe schreibt der Tod spielt auf einer Buchmesse, der Protagonist ist ein Autor und auch Asimov hat eine Rolle (allerdings hat er keine gute und es ist sehr lustig wie Asimov sich selbst beschreibt)
Ich habe den Roman als Beispiel seiner Krimis genommen, aber eigentlich finde ich alle seine Krimis, einschließlich der Kurzgeschichten um die Schwarzen Witwer, lesenswert. Schade, dass sie so ein Schattendasein führen.

2 Kommentare:

  1. Hallo Martin,
    ja, es ist ja schon fast Ironie des Schicksals, dass so ein Flug-Angsthase wie ich so weit herumkommt. :-D Ich würde aber nie nach Australien fliegen, wenn mein Bruder nicht heiraten würde. Die letzten 5 Jahre habe ich immer erfolgreich dafür gedrückt. :-)
    Von deiner Liste kenne ich auch kein einziges Buch, nicht mal vom Sehen her.
    Jagd auf roter Oktober gefällt mir als Film gut. Ich mag das U-Boot-Setting. Ich war mal in einem im Technik-Museum Speyer. Beengend, aber auch faszinierend. :-)
    Liebe Grüße
    Tinette

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  2. Hallo Tinette,
    man muss sich seinen Ängsten stellen, manchmal hilft das.
    Bisher war ich nur in einem Kulissen-UBoot, dem aus DAS BOOT, das steht in den Bavaria-Filmstudios und ist im Rahmen einer Führung begehbar.
    Liebe Grüße
    Martin

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