Tödliche Jagd auf Grönland
Als zwei Arbeiter eines umstrittenen Tagebauprojekts in Grönland ermordet werden, sieht die Polizeichefin von Aarhus die Möglichkeit, ihren eigensinnigen Ermittler John Kaunak loszuwerden. Vorgeblich als neuer Sicherheitschef fliegt er auf die Insel und begreift bald, dass er es nicht mit einem gewöhnlichen Mörder zu tun hat. Im Tagebau wird das begehrte Neodym abgebaut, dem die ganze Welt nachjagt. Niemand will John unterstützen und sich den großen Playern in den Weg stellen. Bis er Aka Høegh trifft, eine junge Einheimische, die ihm die mystische Seite Grönlands zeigt.
Roland Mullers Debütroman EISRAUSCH ist ein packender und atmosphärisch dichter Polit- und Umweltthriller, der aktuelle Themen wie den Abbau seltener Erden und die damit verbundenen ökologischen und politischen Herausforderungen behandelt, aber auch gesellschaftspolitische Aspekte wie der Umgang mit den Inuit.
Martins Buchgelaber
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Freitag, 5. September 2025
Donnerstag, 4. September 2025
Jean-Christophe Rufin: Der Gehängte von Conacry (Rezension)
Im Jachthafen von Conakry hängt ein toter Europäer am Mast seines Schiffes. Ein Fall für Aurel Timescu, den tödlich gelangweilten Konsul von Frankreich mit einem Faible für lange Gabardinemäntel und ungelöste Kriminalfälle. Heimlich beginnt er zu ermitteln – und deckt dabei weit mehr auf, als der französischen Regierung lieb ist. Ein herrlich schräger und hellsichtiger Krimi aus der Feder von Goncourt-Preisträger Jean-Christophe Rufin.
Aurel Timescu liebt guten Weißwein und sein Piano. Was er hingegen nicht liebt, ist sein Job. Er ist französischer Konsul in Guinea, ein schlechter noch dazu. Viel lieber wäre er Kriminalkommissar. Als am Jachthafen von Conakry plötzlich eine Leiche auftaucht, sieht er seine Chance gekommen. Dabei soll er eigentlich nur die Identität des Toten feststellen. Für die Polizei liegt der Fall klar auf der Hand: Der Safe auf dem Boot des toten Seglers wurde aufgebrochen, die guineische Geliebte des Mannes bereits festgenommen. Doch Aurel ist sich sicher: Die Segler im Jachtclub verschweigen etwas. Kurzerhand nimmt er seine eigenen Ermittlungen auf. Dabei stößt er nicht nur immer wieder an die Grenzen des guten Geschmacks, sondern auch auf ein Verbrechen, das die französische Regierung am liebsten vertuschen möchte.
Aurel Timescu liebt guten Weißwein und sein Piano. Was er hingegen nicht liebt, ist sein Job. Er ist französischer Konsul in Guinea, ein schlechter noch dazu. Viel lieber wäre er Kriminalkommissar. Als am Jachthafen von Conakry plötzlich eine Leiche auftaucht, sieht er seine Chance gekommen. Dabei soll er eigentlich nur die Identität des Toten feststellen. Für die Polizei liegt der Fall klar auf der Hand: Der Safe auf dem Boot des toten Seglers wurde aufgebrochen, die guineische Geliebte des Mannes bereits festgenommen. Doch Aurel ist sich sicher: Die Segler im Jachtclub verschweigen etwas. Kurzerhand nimmt er seine eigenen Ermittlungen auf. Dabei stößt er nicht nur immer wieder an die Grenzen des guten Geschmacks, sondern auch auf ein Verbrechen, das die französische Regierung am liebsten vertuschen möchte.
Mittwoch, 3. September 2025
Carolin A. Steinert: Ardantica - Der Thron (Rezension)
Die Dunkelalben sind kurz davor, die Krone der Ardantica zusammenzusetzen und die Herrschaft über Naurénya an sich zu reißen. Um das zu verhindern, schmieden Leyla und ihre Freunde einen riskanten Plan. Doch schon bald wird ihnen klar, dass ihre Feinde ihnen dicht auf den Fersen sind – und dass die Grenzen zwischen Wahrheit und Lüge verschwimmen. Wem kann Leyla auf ihrem letzten großen Abenteuer, das über aller Schicksal entscheiden wird, noch trauen?
Den Abschluss der Ardantica-Tetralogie habe ich auch gelesen und nicht gehört. DER THRON überzeugt als packendes und stimmiges Finale. Passend zum Rest der Reihe ist es aber auch der Schwächste Band der Reihe, obwohl die Geschichte noch einmal wirklich an Fahrt gewinnt und durchaus spannend zu bezeichnen ist. Das Ende ist überraschend und teilweise unerwartet. Ich kann nicht sagen, dass hier keine gute Unterhaltung geboten wird (vielleicht wird man etwas enttäuscht, wenn man sich eine größere romantische Entwicklung wünscht, aber diese ist nur Beiwerk und macht aus ARDANTICA keine Romantasy. Wichtig zu erwähnen, nachdem das ein sehr beliebtes Genre zu sein scheint, mit dem ich allerdings nichts anzufangen weiß. Deswegen bin ich ganz froh, dass die Liebe hier nur eine untergeordnete Rolle spielt, aber ganz ohne geht es wohl nicht ... aber das ist in Ordnung). Leider habe ich auch den Eindruck, dass zu viele Dinge in dieses Buch gepackt wurden, die entweder besser ausgearbeitet gehörten oder für eine oder mehrere Fortsetzungen geeignet wären: Die Suche nach Leylas Mutter ist nur ein Nebensatz (oder ein paar mehr), könnte aber eine eigene interessante Geschichte darstellen und von den Dunkelalben möchte man auch mehr erfahren, zumal sie hier für einige interessante Szenen sorgen und mehr darstellen als nur schemenhafte Bösewichte. Diese hätten tatsächlich mehr Platz verdient als ihnen zugestanden wurde.
DER TROHN erschien 2023 ... vielleicht besteht ja noch Hoffnung, dass Carolin A. Steinert nach Naurénya zurückkehrt und die Geschichten erzählt, die noch zu erzählen sind ...
Den Abschluss der Ardantica-Tetralogie habe ich auch gelesen und nicht gehört. DER THRON überzeugt als packendes und stimmiges Finale. Passend zum Rest der Reihe ist es aber auch der Schwächste Band der Reihe, obwohl die Geschichte noch einmal wirklich an Fahrt gewinnt und durchaus spannend zu bezeichnen ist. Das Ende ist überraschend und teilweise unerwartet. Ich kann nicht sagen, dass hier keine gute Unterhaltung geboten wird (vielleicht wird man etwas enttäuscht, wenn man sich eine größere romantische Entwicklung wünscht, aber diese ist nur Beiwerk und macht aus ARDANTICA keine Romantasy. Wichtig zu erwähnen, nachdem das ein sehr beliebtes Genre zu sein scheint, mit dem ich allerdings nichts anzufangen weiß. Deswegen bin ich ganz froh, dass die Liebe hier nur eine untergeordnete Rolle spielt, aber ganz ohne geht es wohl nicht ... aber das ist in Ordnung). Leider habe ich auch den Eindruck, dass zu viele Dinge in dieses Buch gepackt wurden, die entweder besser ausgearbeitet gehörten oder für eine oder mehrere Fortsetzungen geeignet wären: Die Suche nach Leylas Mutter ist nur ein Nebensatz (oder ein paar mehr), könnte aber eine eigene interessante Geschichte darstellen und von den Dunkelalben möchte man auch mehr erfahren, zumal sie hier für einige interessante Szenen sorgen und mehr darstellen als nur schemenhafte Bösewichte. Diese hätten tatsächlich mehr Platz verdient als ihnen zugestanden wurde.
DER TROHN erschien 2023 ... vielleicht besteht ja noch Hoffnung, dass Carolin A. Steinert nach Naurénya zurückkehrt und die Geschichten erzählt, die noch zu erzählen sind ...
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Dienstag, 2. September 2025
Ivar Leon Menger: Der Tower (Rezension)
Ira Marvin Levin (* 27. August 1929 in New York City; † 12. November 2007 ebenda) war ein US-amerikanischer Schriftsteller, Drehbuchautor und Dramatiker. Er war in den Bereichen Science-Fiction und Horrorliteratur tätig und erhielt bereits für sein erstes Werk, A Kiss before Dying (1953) seinen ersten Edgar Allan Poe Award und einen weiteren für sein Theaterstück Deathtrap (1980), das zwei Jahre später verfilmt wurde.
Zu Ira Levins bekanntesten Werken zählen Rosemaries Baby (1967), Die Frauen von Stepford (1972) und The Boys from Brazil (1976). Er schrieb in vier Jahrzehnten nur sieben Romane, die jedoch eine Gesamtauflage von zehn Millionen Exemplaren erreichten und fast alle in Hollywood verfilmt wurden, einige sogar mehrfach. Während der 50 Jahre, in denen Levin schriftstellerisch tätig war, entstanden außerdem zehn Theaterstücke.
Montag, 1. September 2025
Michael Sommer; Stefan von der Lahr: Die verdammt blutige Geschichte der Antike (Rezension)
... ohne den ganzen langweiligen Kram.
Eine ganz andere Geschichte der Antike
1200 Jahre Antike – eine goldene Zeit voller Weisheit, Schönheit, Tugend? Fehlanzeige! Stattdessen munteres Morden der Griechen und Römer vom Olymp bis zum Forum. Mit diesem herrlich respektlosen Buch führen uns Michael Sommer und Stefan von der Lahr raus aus der historischen Komfortzone und rein in eine Geschichte von Menschen, denen Sie besser nicht im Dunkeln begegnen …
Wer heute staunend vor der Akropolis in Athen oder den betörenden Fresken von Pompeji steht, übersieht leicht die breite Blutspur, die Griechen und Römer durch die Geschichte gezogen haben. Zwar grüßen aus der Vergangenheit klangvolle Namen wie Achill oder Romulus, Perikles oder Alexander, Caesar oder Augustus. Doch das Geschäft dieser und vieler anderer Herren war nicht zuletzt das Morden im Großen und im Kleinen: im Krieg und an politischen Gegnern, ja sogar an Freunden, wenn sie sich gar zu eigensinnig verhielten. Aber, aber … hat man damals nicht die Demokratie erfunden und eine Republik gegründet? Wer glaubt, dass Demokraten und Republikaner keine blutigen Eroberer sein konnten und davor haltmachten, den Freiheitsdrang von Zehntausenden gewaltsam zu unterdrücken, der irrt. Höchste Zeit für eine andere Geschichte der Antike! Von der Eroberung Trojas bis zum Fall Roms: Michael Sommer und Stefan von der Lahr erzählen uns die ganze verdammte Wahrheit, faktentreu, farbecht und ohne Tabus.
Eine ganz andere Geschichte der Antike
1200 Jahre Antike – eine goldene Zeit voller Weisheit, Schönheit, Tugend? Fehlanzeige! Stattdessen munteres Morden der Griechen und Römer vom Olymp bis zum Forum. Mit diesem herrlich respektlosen Buch führen uns Michael Sommer und Stefan von der Lahr raus aus der historischen Komfortzone und rein in eine Geschichte von Menschen, denen Sie besser nicht im Dunkeln begegnen …
Wer heute staunend vor der Akropolis in Athen oder den betörenden Fresken von Pompeji steht, übersieht leicht die breite Blutspur, die Griechen und Römer durch die Geschichte gezogen haben. Zwar grüßen aus der Vergangenheit klangvolle Namen wie Achill oder Romulus, Perikles oder Alexander, Caesar oder Augustus. Doch das Geschäft dieser und vieler anderer Herren war nicht zuletzt das Morden im Großen und im Kleinen: im Krieg und an politischen Gegnern, ja sogar an Freunden, wenn sie sich gar zu eigensinnig verhielten. Aber, aber … hat man damals nicht die Demokratie erfunden und eine Republik gegründet? Wer glaubt, dass Demokraten und Republikaner keine blutigen Eroberer sein konnten und davor haltmachten, den Freiheitsdrang von Zehntausenden gewaltsam zu unterdrücken, der irrt. Höchste Zeit für eine andere Geschichte der Antike! Von der Eroberung Trojas bis zum Fall Roms: Michael Sommer und Stefan von der Lahr erzählen uns die ganze verdammte Wahrheit, faktentreu, farbecht und ohne Tabus.
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