Freitag, 11. Juli 2025

L. D. Smithson: Die Festung (Rezension)

Bonnie kommt auf einer abgelegenen Festung vor der Küste Englands an, um an einer mysteriösen Reality-TV-Show teilzunehmen. Im Wettbewerb mit sieben Fremden muss sie eine Reihe von Rätseln lösen, um das Preisgeld zu gewinnen. Die Spannung zwischen den Kandidaten steigt. Wer wird am Ende mit Ruhm und Reichtum die Festung verlassen? Zugleich wird Bonnie das schleichende Gefühl nicht los, dass sie und ihre Mitspieler nicht allein in der Festung sind. Dann wird der erste Teilnehmer tot aufgefunden, und Bonnie beginnt eine dunkle Wahrheit zu verstehen: Es gibt einen Mörder in der Festung, und jeder könnte der Nächste sein. Wenn Bonnie entkommen will, muss sie gewinnen...
Ich bin weder ein Freund von Spielshows wie Fort Boyard, noch von Escape Rooms (was ich auch erst noch herausstellen musste), und TV-Formate wie ICH BIN EIN STAR HOLT MICH HIER RAUS, bin ich auch nicht. Aber ich lese gerne Bücher, die sich damit befassen, da diese weit von dem entfernt sind, was das Fernsehen zeigt und ich mich dabei besser unterhalten fühle (und alles ja nicht real ist ... wobei man diesen Begriff bei Shows dieser Art wohl auch anders definieren müsste). 
DIE FESTUNG also ... eine Art Fort Boyard als riesiger Escape-Room. Und höchst spannend, auch wenn man anfangs noch nicht viel ahnt, sich aber der Faszination des Romans nicht entgehen kann. Es beginnt wie eine gewöhnliche Spielshow, aber schnell wird klar, das mehr dahinter steckt. Und es ist die Aufgabe der Kandidaten herauszufinden was nicht stimmt. Zuschauer können dem Treiben beobachten und sich über Social Media austauschen. DIE FESTUNG - Eine Spielshow der Extreme und dann gibt es einen Toten und die Kandidaten wissen ... es geht ums überleben.
Bonnie gehört zu den Überlebenden, denn sie ist es, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird und die Gast eines Podcasts ist, in dem ungeklärte Verbrechen aufgeklärt werden ...
DIE FESTUNG ist ein echter Pageturner, wobei es am Anfang noch verhältnismäßig ruhig zu geht, man aber durchaus den steigenden Erschöpfungszustand der Kandidaten nachverfolgen und nachempfinden kann. Als Leser folgt man den Zeilen, Seite für Seite um zu erfahren, wer hinter dem Spiel steckt und dann ... wird man mit einigen Dingen konfrontiert und man kann sich nicht mehr sicher sein was real ist und was nicht. Spannend bis zur letzten Seite. Und irgendwie habe ich jetzt Lust darauf, die GÖTTLICHE KOMÖDIE zu lesen...

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