Vorweg zwei Bemerkungen.
Es ist das zweite Buch, das ich von Frank Schätzing gelesen habe. Mein erstes war DER SCHWARM, aber das hat mir nicht gefallen (und es ist unahrscheinlich, dass ich es noch einmal Lesen werde, eine Rezension dazu wird es also nicht geben).
Ich habe weder die Rezepte ausprobiert, noch mich kundig gemacht, ob es die entsprechenden Restaurants noch gibt. Das überlasse ich anderen und man muss weder wissen, wie die Gerichte schmecken, noch das Lokalkolorit der Lokale (was für ein Wortspiel) um Zugang zu MORDSHUNGER zu bekommen. Aber ein nettes Extra ist es schon (wenn man in Köln wohnt und/oder gerne kocht).
Der Roman selbst ... ist ein Krimi, der klassischen Art. Und das ist gut so. Ein Kommissar und sein Team ermitteln in einem Mordfall. Es werden Spuren gesucht und Verdächtige/Augenzeugen befragt. Wer diese Art von Krimis mag wird daran seine Freude haben. Aber das ist nur das, was die Oberfläche zeigt. Frank Schätzing hat seinen Roman mit sehr viel Augenzwinkern geschrieben. Seine Personen sind alle ein wenig überzeichnet, aber dadurch umso liebenswerter. Und das trifft auf Ermittler wie auch Verdächtige zu, denn irgendwie wirkt alles wie ein Katz- und Maus-Spiel, bei dem die Beteiligten nicht wissen, wer was ist. Und so bleiben auch die Ermittler vor Sympathien oder Abneigungen nicht verschont. Schätzing bietet großen Lesespaß, bei dem Ermittler und Leser die eine oder andere Überraschung erleben.
MORDSHUNGER mag sich von anderen Regional-Krimis wenig unterscheiden und auch anders sein, als das, was der Autor sonst zu Papier gebracht hat, aber wie gesagt: Wer diese Art von Krimis mag wird gut unterhalten. Spannend und Witzig, mit sympathischen Protagonisten. Was will man mehr.
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