Bald müssen alle Parteien erkennen, dass das magische Gewebe zwischen den Welten zu zerreißen droht. Falls das geschieht, sind alle drei Versionen von Berlin dem Untergang geweiht. Können Max und Lenyo noch einmal zueinander finden? Und ist ihre Liebe stark genug, um drei Welten zu retten?
TRÄNEN AUS GOLD UND SILBER bot bereits gute Unterhaltung, die in GEFANGEN IN PURPUR UND SCHATTEN ihre Fortsetzung findet. Und die Geschichte gleichzeitig beendet (was bei einer Zweibändeumfassdenden Reihe der Fall sein muss). Natürlich ist man sofort wieder in der Geschichte drin und von der Handlung gefangen. Und es sollte selbstverständlich sein, dass der zweite Teil einer Dilogie nicht gelesen werden kann, ohne den Vorgänger zu kennen. Dann ist man lost. Nun, eines kann man zu SPIEGELLAND 2 auf jeden Fall sagen: Er ist besser als der erste Teil. Viel besser. Natürlich kann man von beiden Autoren den einen oder anderen Twist in der Story erwarten, aber dass das hier nicht zu viel des Guten ist, liegt wohl am Talent der beiden genau diese Art von Story zu erzählen. Eine Überraschung jagt die andere ohne unglaubwürdig zu wirken und so ist vielleicht die größte Schwäche des Buchs, dass es (wie jedes andere auch) irgendwann zu Ende gelesen ist.
Die menschliche Weltspielt so gut wie keine Rolle mehr, der Fokus liegt mehr auf dem Feenreich und der Gefängniswelt. Auch was die Liebe anbelangt, hält sich dieser Teil etwas zurück. Abgesehen davon, dass Max und Lenyo getrennt sind, gibt es wichtigere Dinge als sich um die romantische Gefühlswelt der Protagonisten zu konzentrieren. Hilfreich für die Geschichte zeigt sich auch, dass sie aus der Perspektive verschiedener Personen erzählt wird, das verleiht der Geschichte (und den Charakteren) mehr Tiefe. Bewundernswert, wie viele Informationen und Überraschungen die beiden Autoren auf gerade mal 320 Seiten gepackt haben, ohne dass es zu sehr gequetscht wird.
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