Dieser Satz geht Alex durch den Kopf, als sich plötzlich ein Dämon den Weg durch ihre Spüle bahnt. Dabei ist sie dämonischen Kummer gewöhnt, schließlich lebt sie – nicht ganz freiwillig – mit einem Exemplar dieser Spezies zusammen.
An sich verläuft ihr Leben durch ihren Mitbewohner Eddie schon kompliziert genug, als sich jedoch die Begegnungen mit weniger freundlichen Wesen aus dem Jenseits häufen, sieht Alex ein, dass sie handeln muss. Aber kann man einer roten Katze und einem unentschlossenen Kohlsuppenorakel trauen?
Für sie und ihre fragwürdigen Begleiter beginnt ein Höllentrip, der kein geringeres Ziel hat, als den Herrn der Unterwelt persönlich zu stürzen. Und das alles im Idealfall sogar zu überleben.
Der Klappentext ist vielversprechend und lässt auf eine skurrile Geschichte hoffen. Ein bisschen hatte ich erwartet an Robert Asprin erinnert zu werden, zumindest was den Humor anbelangt. Aber ich wurde ein bisschen enttäuscht. Die Geschichte selbst ist nicht ganz zu mir durchgedrungen, die Protagonisten waren ganz nett und die Idee mit der Prophezeiung okay das war ein bisschen unerwartet und eine der wenigen Momente, die mich zumindest zum Schmunzeln verleitete. Aber über nett geht die Geschichte nicht hinaus, und teilweise war der Höllentrip dann doch etwas ermüdend. Die Charaktere jagen von einer Ecke der Hölle in die andere und müssen sich immer wieder aus den Fängen der Dämonen befreien. Minder spannend, minder witzig und ab einem gewissen Punkt nur noch nervig. Überraschungen gab es wenig, vielleicht den einen oder anderen Aha-Effekt, aber da wäre mehr gegangen. Allein schon der Hinweis auf das Kohlsuppenorakel ... was man daraus hätte machen können. So aber erfährt man, dass Dämonen nicht übermäßig böse sind, manche Prophezeiungen nicht das sind was sie vorgeben zu sein und das Alex doch ein häufiger Name ist (auch wenn man das vorher schon wusste).
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