Das Mädchen und der Totengräber
Der Totengräber und der Mord in der Krypta
Wien, 1895: In der Gruft unter dem Stephansdom finden Touristen zwischen Knochen und Schädeln eine männliche Leiche: Das Gesicht vor Entsetzen verzerrt, ansonsten unversehrt. Ist der Mann vor Angst gestorben? Was hat ihn dermaßen in Panik versetzt? Während im Wien des ausgehenden 19. Jahrhunderts der Spiritismus grassiert und an jeder Ecke Séancen abgehalten werden, pochte der Tote – ein Gelehrter – auf die Naturwissenschaften und deckte Schwindler auf. Hat er sich dabei die Finger verbrannt? Parallel zu den von Leopold von Herzfeldt geführten Ermittlungen wird der Totengräber Augustin Rothmayer durch seine Adoptivtochter Anna auf etwas anderes aufmerksam: Im Waisenhaus der Stadt verschwinden immer wieder Kinder ... Vergreift sich jemand an den Schutzlosen oder geht wirklich ein Geist um in der Donaumetropole?
Es wird spiritistisch im dritten Fall, den Leopold von Hertzfeld lösen muss. Aber diesmal hat er es nicht nur mit dem hilfreichen Augustin Rothmayer zu tun, der mal wieder ein passendes Buch zum Thema Geister verfasst, auch Arthur Conan Doyle gibt sich die Ehre und ... Leopolds Mutter ...
Pötzsch steigert sich und auch wenn die beiden Vorgänger lesenswerte Highlights auf dem Gebiet der historischen Krimis sind, so kann das DER TOTENGRÄBER UND DER MORD IN DER KRYPTA toppen. Pötzsch lässt das historische Wien lebendig werden, seine Geistererscheinungen sorgen für wohligen Schauer, bleiben aber vollkommen realistisch und ich habe das Gefühl, dass auch der Humor etwas zugenommen hat, aber auf sehr angenehme Weise, die eher zum Schmunzeln anregt. Und auch wenn manchen die Zehennägel einrollen wenn Mütter ins Spiel kommen ... auch hier wird diese nicht zu klischeehaft dargestellt.
Leopold von Herzfeld, Augustin, Julia ... sie bilden ein gut funktionierendes Ensemble, das natürlich das Lesevergnügen noch erhöht.
Mord unter Spiritisten ist kein neues Thema, aber hier wird es hervorragend umgesetzt.
Freunde historischer Krimis werden ihre Freude haben. Der Band kann zwar unabhängig von den Vorgängern gelesen werden, aber ... warum sollte man das tun? DER TOTENGRÄBER ist eine Reihe, bei der ich mich auf jedes neue Buch freue ... und jetzt darf ich wieder warten.
Pötzsch steigert sich und auch wenn die beiden Vorgänger lesenswerte Highlights auf dem Gebiet der historischen Krimis sind, so kann das DER TOTENGRÄBER UND DER MORD IN DER KRYPTA toppen. Pötzsch lässt das historische Wien lebendig werden, seine Geistererscheinungen sorgen für wohligen Schauer, bleiben aber vollkommen realistisch und ich habe das Gefühl, dass auch der Humor etwas zugenommen hat, aber auf sehr angenehme Weise, die eher zum Schmunzeln anregt. Und auch wenn manchen die Zehennägel einrollen wenn Mütter ins Spiel kommen ... auch hier wird diese nicht zu klischeehaft dargestellt.
Leopold von Herzfeld, Augustin, Julia ... sie bilden ein gut funktionierendes Ensemble, das natürlich das Lesevergnügen noch erhöht.
Mord unter Spiritisten ist kein neues Thema, aber hier wird es hervorragend umgesetzt.
Freunde historischer Krimis werden ihre Freude haben. Der Band kann zwar unabhängig von den Vorgängern gelesen werden, aber ... warum sollte man das tun? DER TOTENGRÄBER ist eine Reihe, bei der ich mich auf jedes neue Buch freue ... und jetzt darf ich wieder warten.
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