„Das Buch des Totengräbers“ ist der Auftakt einer neuen Reihe von Oliver Pötzsch und mein erstes Buch des Autors. Und das Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen und mich und hat mich sofort von der ersten Seite an gefesselt und gut unterhalten. Der Autor schafft es, trotz aller Spannung auch den Humor nicht zu kurz kommen zu lassen und über einige Szenen zwischen Augustin und Leopold musste ich durchaus schmunzeln.
Die damalige Zeit wird dem Leser lebhaft vor Augen gehalten und so kann man sich bildlich Leopolds Versuche mit dem Hochrad vorstellen, ebenso wie die ersten Kameras. Anderes ist heute noch (fast) so wie damals ... wer den Zentralfriedhof kennt, wird Leopolds Verzweiflung nachvollziehen können.
Oliver Pötzsch lässt nicht nur die Schauplätze lebendig werden auch seine Charaktere wirken authentisch, ihre Motive nachvollziehbar. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich sehr schnell einen Verdacht hatte, wer der Täter sein könnte, dem Lesevergnügen tat das keinen Abbruch. „Das Buch des Totengräbers“ ist ein echtes Highlight: Modern und doch historisch, spannend und amüsant. Mit einem Blick auf Wien der fast schon dazu verleitet sich die Schauplätze vor Ort anzusehen.
Ich bin gespannt auf die Fortsetzung denn Leopold und Augustin sind ein sehr unterhaltsames Gespann.
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