Wer ein Buch verändert, verändert die ganze Welt! Der erste Band einer neuen magischen Trilogie über das Wunder der Inspiration und die Bedeutung, die Geschichten für unser Leben haben
In der Buchhandlung ihrer Mum traut Enna ihren Augen nicht: Ein Mann kritzelt mit einem ollen Federkiel im teuersten Buch des Ladens herum! Der seltsame Kerl mit dem verrückten grünen Zylinder hat das Ende des Buches umgeschrieben! Und dann fällt Enna eine Karte mit grün-schimmernden Buchstaben in die Hände: eine Einladung zur Aufnahmeprüfung in die Geheimgesellschaft »Emerald Ink«. Bald steckt Enna mitten in einem Abenteuer rund um smaragdgrüne Tinte und die Magie, die aus Geschichten entsteht. Kann sie die gefährliche Wirkung dieser Magie auf die reale Welt verhindern?
Cover und Klappentext verprechen ein rasantes Abenteuer und schlägt man das Buch auf darf man sich an dunkelgrüner Schift erfreuen. Mal was anderes, aber passend zur Geschichte. Nur, man hätte mehr daraus machen können oder eine etwas andere Erzählweise verwenden können. Der Leser wird schnell ins Geschehen geworfen und dann telweise von einer rasanten Szene in die nächste geworfen, die nur dadurch zerstört wird, weil sich die Autorin plötzlich Zeit nimmt und sehr lange Beschreibungen einfügt. Dies geht leider zugunsten der Spannung. Gleichzeitig schafft Kristen Perrin es, erstaunlich oberflächlich zu bleiben, so dass Enna etwas farblos und unglaubwürdig wirkt. Das zwölfjährige Mädchen nehme ich ihr nicht ab. Aber da es der Auftakt einer Reihe ist, kann man noch hoffen.
Die Idee hinter der Geschichte an sich ist interessant, wobei der Leser auch lange im Dunklen gelassen wird, bevor die große Enthüllung kommt. Die dann aber entweder zu erwachsen oder zu kindergarten ist, da bin ich mir nicht so sicher.
Bei über 300 Seiten hätte man tatsächlich mehr Spannung erwarten können. Man hat als Leser das Gefühl einfach nur von Szene zu Szene geführt zu werden. Auch die Lösung für alle Probleme am Ende kommt etwas zu schnell, unerwartet und ... nicht nachvollziehbar.
Enna könnte ein interessanter Charakter sein, wenn sich die Autorin mehr Zeit für die Charakterentwicklung genommen hätte. Schade, denn DIE GESCHICHTENWANDLER hätte das Potential für eine spannende und witzige Geschichte/Reihe gehabt, aber davon merkt man leider noch nicht viel.
Liest sich ganz nett nebenbei, aber man versäumt auch nichts, wenn man das Buch nicht gelesen hat.
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