Donnerstag, 25. Januar 2024

Edgar Allan Poe: Der Untergang des Hauses Ushers Und andere Erzählungen (Rezension)


Irgendwie kann ich da nicht widerstehen ....
Aber zurück zu Edgar Allen Poe.
Edgar Allan Poe (* 19. Januar 1809 in Boston, Massachusetts; † 7. Oktober 1849 in Baltimore, Maryland) war ein US-amerikanischer Schriftsteller. Er prägte entscheidend die Gattung der Kurzgeschichte sowie die Genres der Kriminal-, der Horror- und der Schauerliteratur. 1845 entstand eines seiner bekanntesten Werke. Der Rabe schildert in 108 Versen (18 Strophen) den mysteriösen, mitternächtlichen Besuch eines Raben bei einem Verzweifelten, dessen Geliebte verstorben ist. Es ist eines der bekanntesten US-amerikanischen Gedichte. Lyrik ist nicht so meins ... aber ich habe auch sonst noch nicht viel von Edgar Allan Poe gelesen (oder habe das meiste, das ich gelesen habe, wieder vergessen), denn auch wenn ihn alle als Meister sehen ... so ganz können mich seine Geschichten nicht begeistern, wobei ich mir trotzdem seine Kriminalgeschichten anschauen werde, denn diese kenne ich noch nicht. Aber zuerst DER UNTERGANG DES HAUSES USHERS.
Aufgewühlt durch den dringlichen Brief des Jugendfreundes Roderick Usher reitet der namenlose Ich-Erzähler zu dessen Anwesen, dem Hause Usher, das durch seine gespenstische Umgebung, insbesondere den Pfuhl, aus dem es sich erhebt, sowie durch einen Riss, der sich durch das Gemäuer zieht, einen beunruhigenden und schreckenerregenden Eindruck erweckt. Es wird außerdem von dem See erzählt, an dem das Haus Usher liegt. Dämonische Gestalten sollen herauftreten und denjenigen holen, der zu lange auf den See starrt.
Dort trifft der Erzähler den nervlich stark überreizten, anscheinend an einer Geisteskrankheit leidenden Hausherrn, den letzten Spross eines degenerierten Adelsgeschlechtes. Roderick Usher bittet seinen Besucher, ihm einige Zeit Gesellschaft zu leisten, um seine Krankheit erträglicher zu machen. Kurz darauf stirbt angeblich die Zwillingsschwester des Gastgebers, Lady Madeline, und wird im Keller des Hauses aufgebahrt und begraben. Während einer Sturmnacht einige Tage später liest der Ich-Erzähler dem nervlich stark angegriffenen und ebenfalls schlaflosen Roderick eine vermeintlich aufheiternde Rittergeschichte vor, die letztlich aber das Grauen vor den unheimlichen Geräuschen im Haus nur potenziert. Durch den Verlauf der Rittergeschichte und die sie begleitenden Geräusche sowie das darauf folgende Geständnis Rodericks wird es offensichtlich, dass Roderick seine Schwester lebendig begraben haben muss. Plötzlich steht Lady Madeline blutüberströmt in der Tür; sie wirft sich sterbend auf den Bruder, welcher an dem Schock sofort stirbt.
Panisch flüchtet der Ich-Erzähler vom Anwesen und sieht noch, wie der das Haus durchziehende Riss immer weiter auseinanderklafft, bis dieses zusammenbricht und im Pfuhl versinkt.
Nun wie gesagt, begeistern kann mich Poe nicht, auch nicht mit dieser sehr bekannten Geschichte, die mir doch sehr sperrig erzählt wird. Das kennt man auch von anderen Autoren (H. P. Lovecraft ist darin auch ein Meister), aber ich habe das gefühl dass sich Poe hier in Belanglosigkeiten ergießt und es so versäumt, echten Horror zu erzeugen, der sich erst in den letzten Zeilen zeigt.
Das mir vorliegende Buch enthält noch weitere (weniger bekannte) Werke des Autors:
Das Manuskript in der Flasche
Das Stelldichein
König Pest

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