Durch Talus wurden die Gesetze der Hexen zum ersten Mal seit Jahrhunderten verändert. Das uralte Gleichgewicht der Hexenzirkel ist zerstört und Machtkämpfe toben unter der scheinbar friedlichen Oberfläche, die der Rat mit aller Macht aufrechterhalten will.
In diesem Chaos sucht Emily nach einer Rettung für ihre Schwester, die von einer mysteriösen Krankheit befallen ist.
Jessica sieht in der Kraft verschollener Runen die Lösung und setzt bei ihrer Suche danach nicht nur ihr eigenes Leben aufs Spiel.
Währenddessen muss sich Maxwell seiner Vergangenheit stellen, um die Gegenwart zu verstehen und Hoffnung auf eine Zukunft zu haben.
Nur gemeinsam können sie herausfinden, was der Rat der Unterwelt noch vor ihnen geheim gehalten hat. Doch manche Antworten bleiben besser verborgen …
Der dritte Teil der Talus-Dilogie (die hoffentlich noch mehrere Bände lang sein wird) enttäuscht den Leser nicht, vor allem wenn man gewisse Erwartungen an die Handlung setzt. Es ist zwingend anzuraten die beiden Vorgänger zu kennen und das sollte nicht allzu lange her sein sonst könnte man sich etwas verloren wirken, vor allem bei den zahlreichen Charakteren, die mehr oder weniger eine Rolle spielen (und einige der liebgewordenen Charaktere wird man hier tatsächlich nur als Randbemerkung finden). Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und leicht zu folgen, aber auch wenn ich die Fortsetzung als durchaus gelungen empfinde gibt es einige Schwachpunkte: Zu viele neue Charaktere, zu viele neue Schauplätze, zu wenig Seiten (um den neuen Charakteren und Schauplätzen den Raum zu geben den sie verdienen). Man darf wohl vermuten, dass es noch weitere Bände geben muss, damit all die Fäden und neuen Ideen zu einem richtigen Ende geführt werden.
Erzählt wird „Die Runen der Macht“ wechselweise aus den Perspektiven von Maxwell, Jessica und Emily. Und so neu wie Maxwell (und andere Charaktere) wird auch der Schauplatz erweitert, Edinburgh hat so viel zu bieten ...
DIE RUNEN DER MACHT mag seine Schwächen haben, aber der Unterhaltungsfaktor überwiegt und lässt auf mehr hoffen. Wie gesagt: Eine gut geschriebene Fortsetzung mit sympathischen Charakteren, neuen Antagonisten und einer wendungsreichen Story. Was will man mehr.
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