Tina und Theo Theufel sind geschlagen mit Eltern, die keinen Hund haben, aber ständig Rote Bete essen wollen. Außerdem wissen sie immer alles besser. Also die Eltern. Die Kinder auch. Der Apfel fällt schließlich nicht weit vom Stamm. Aber Theo und Tina geben wenigstens zu, dass sie Klugscheißer sind. Mama und Papa streiten es ab. Das ist natürlich absolut lächerlich.
Vor Kurzem sind die Theufels umgezogen in ein altes Haus mit einem Dachboden voller Abenteuer. Obwohl Spielen auf dem Dachboden nicht gerne gesehen ist, machen Tina und Theo nichts lieber als das. Und außerdem machen die Kinder auf dem Dachboden eine seltsame Entdeckung: In einer Bücherkiste haust ein kleines Männchen mit großer Klappe. Ein waschechtes Klugscheißerchen, das behauptet, nur für seinesgleichen sichtbar zu sein!
Marc-Uwe Kling ist vermutlich jedem durch seine Känguru-Chroniken bekannt, die es auch auf die Leinwand geschafft haben. Vielleicht bin ich auch der einzige, der die Hörbücher nur dem Namen nach kennt und den Film nicht zu Ende geschaut hat. Trotzdem hat mich DAS KLUGSCHEISSERCHEN interessiert, denn wer kann bei so einem kleinen Kerlchen NEIN sagen. Und ein Hörbuch von 28 Minuten Dauer, gesprochen vom Autor, kann ja nicht weh tun, auch wenn es Autoren gibt, die es lieber Profis überlassen sollten, die ihre Bücher als Hörbuch interpretieren. Aber abwechslungsreich kann Marc-Uwe Kling sein ... und 28 Minuten tun tatsächlich nicht weh, aber .... wirklich fesseln konnten sie auch nicht. Trotz aller Wortwitze und - findigkeiten bleibt es ein eher durchschnittliches Kinderhörbuch, das ganz nett zu hören ist, dem aber das Besondere abgeht. Dabei klang alles viel Witziger als es umgesetzt wurde und das Ende dann schnell und schmerzlos kommt und der Hörer mit der Frage zurück bleibt: Warum kommt da nix mehr. Ich habe keinen Vergleich zu seinen anderen Hörbüchern, aber auf der einen Seite war die Kürze ganz gut, allerdings wäre es vermutlich interessanter geworden, wenn man sich noch etwas mehr Erzählzeit gegönnt hätte.
Es fehlt die Spannung und auch wenn es einige witzige Passagen gibt, ganz zündet der Funke nicht. Und trotz guter Idee ... die Umsetzung ist nicht gelungen. Da wäre vermutlich mal wieder mehr besser gewesen.
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