Erstaunt muss Damaris feststellen, dass von ihr im Traum erschaffene Wesen und Umgebungen auch nach ihrem Aufwachen fortbestehen. Voller Begeisterung stürzt sie sich in das Sammelsurium an Parallelwelten aus der Menschheitsgeschichte und trifft schon schnell auf andere Jugendliche – Menschen, die wie sie gerade schlafen. Darunter befindet sich auch Robin, samt seiner zweifelhaften Begleitung: ein sprechendes, weißes Kaninchen. Als dieses mehr zu sein scheint, als es vorgibt, findet Damaris heraus, dass um Robins Körper ein Kampf wütet. Eine Suche nach Robins Seele und dem Weg heraus aus den Traumwelten beginnt.
Den Anfang der Geschichte fand ich etwas holprig, und ich hatte Schwierigkeiten mich in die Geschichte hinein zu versetzen. Nach und nach nahm mich aber das Geschehen gefangen und es machte Spaß Damaris und ihre Freunden bei ihrem Abenteuer zu begleiten. Hilfreich dabei ist der flüssige, leicht verständliche Schreibstil des Autors, der dadurch sehr authentisch wirkt, trotz der fantastischen Elementen. Und irgendwie kann man zwischen den Zeilen auch dunkle Untertöne entdecken (ein Psychologe vermutlich mehr als ich) und so ist FLIMMERNDE SCHATTEN mehr als ein Unterhaltungsroman.
Allerdings muss ich sagen, dass mir Die unglaublichen Erlebnisse des Sevy Lemmots besser gefallen hat, wobei natürlich beide Romane keine Berührungspunkte haben, außer, dass sie aus der Feder des selben Autors entstande sind.
FLIMMERNDE SCHATTEN hat ein paar Schwächen und vor allem am Anfang darf man das Buch nicht beiseite legen weil man in die Geschichte nicht hineinfindet, es braucht etwas Zeit, aber danach wird man mit einem fantasievollen, witzigen Roman für (fast) alle Altersklassen belohnt.
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