Samstag, 13. Mai 2023

Steve Jackson/Ian Livingstone: Der Hexenmeister vom Flammenden Berg (Rezension)

Betritt eine sagenumwobene Fantasy-Welt und mach dich selbst auf die Suche nach dem Schatz des großen Hexenmeister Zagor. Vorbei an den monströsen Bewachern des Schatzes, musst du dich durch das Labyrinth bis ins Innerste des Flammenden Berges vorkämpfen. Einige der Monster, die den Weg versperren, tragen Schlüssel bei sich, die es einzusammeln gilt, um die gewaltige Schatztruhe öffnen zu können. Doch vorher wartet am Ende des Weges noch die größte aller Herausforderungen: Das riskante Duell gegen den berüchtigten Hexenmeister ...
Die perfekte Mischung aus Rollenspiel und magischem Lesevergnügen – DU bestimmst den Weg der Geschichte!Fantastische Welten voller tödlicher Bedrohungen, gefährlicher Monster und dunkler Magie!

Fans von Rollenspielen (den klassischen Pen & Paper-Spielen wie Dungeons & Dragons, die ohne PC auskommen) werden die Namen Steve Jackson und Ian Livingstone nicht unbekannt sein, und so bekannt die beiden sind, so bekannt dürfte auch DER HEXENMEISTER VOM FLAMMENDEN BERG sein, das nun als Neuauflage erhältlich ist und nicht nur die Herzen ehemaliger "Leser" höher schlagen lässt.
Ian Livingstone und Steve Jackson haben das erste Pen-&-Paper-Rollenspiel (Dungeons and Dragons) nach Europa gebracht und die Firma Games Workshop (WARHAMMER) gegründet.
Der Hexenmeister vom flammenden Berg (englischer Originaltitel: The Warlock of Firetop Mountain) war ein frühes von Ian Livingstone und Steve Jackson entwickeltes Spielbuch. Es erschien erstmals 1982 und war kommerziell sehr erfolgreich.
Der Spieler begibt sich in einer Fantasy-Welt in den Berg, in dem der titelgebende Hexenmeister wohnt. Er kann Entscheidungen treffen, die jeweiligen kurzen Textabschnitte verweisen auf andere Textabschnitte. Der Spieler bzw. Leser durchschreitet entsprechend der Alternativen, die er wählt, den Flammenden Berg, bis er dann auf den Hexenmeister trifft und sich mit diesem duelliert. Dazwischen trifft er u. a. auf Monster und kann diese im Kampf besiegen (oder besiegt werden). Würfel kann man verwenden, muss man aber nicht, denn ein Würfeldaumenkino im Buch ist eine nette Alternative (und lässt eine Nutzung des Buchs überall zu)
Das Buch wird sozusagen durchblättert und nicht linear gelesen. Nicht immer gelangt man ans Ziel, aber man kann ja immer wieder von vorne beginnen (weshalb es hilfreich ist sich seinen Weg zu notieren).
Es gab zahlreiche Nachfolger und auch heute noch haben diese Spielbücher ihre Fangemeinde (und ich bin gespannt ob es jemals eine Neuauflage der EINSAMER WOLF-Reihe gibt). Rollenspieler, die sich auf Solopfade begeben wollen, oder Fantasyfans, die selbst in die Rolle eines Helden schlüpfen wollen sollten diesem Buch die Aufmerksamkeit widmen, die es früher bereits hatte und die es heute immer noch verdient.
Eine andere Art des Lesens ...

2 Kommentare:

  1. Hallo Martin,
    ich bin ein großer Fan des Formats Spielebuch und habe davon auch schon das ein oder andere gelesen. Der Hexenmeister ... ist vor einigen Monaten auch bei mir eingezogen. Ich habe mich sehr darüber gefreut ein Buch des bekannten Autorenduos zu lesen und war voller Hoffnung. Leider hatte ich dann letztlich ein paar Kritikpunkte. Ich empfand einige Stellen (wie z.B. das Labyrinth + das Ende) als frustrierend. Ich habe mich so hoffnungslos verlaufen. Auch hätte ich mir etwas mehr Spannung/frischen Wind in der Story gewünscht. Aber das wäre jetzt noch zu vernachlässigen gewesen. Mein größer Kritikpunkt war dieses fiese Labyrinth. Bist du da gut durchgekommen? Hast du dir von Anfang an einen Plan gezeichnet?

    Liebe Grüße
    Tanja

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  2. Hallo Tanja,
    ich habe diese Spielbücher früher auch oft und gerne gelesen bis ich dann fast nur noch Rollenspiel in der Gruppe gemacht habe. Aber irgendwie reizt es mich auch wieder eine Reise in meine Vergangenheit zu unternehmen ...
    Ich habe mehrere Anläufe gebraucht, um das buch zu beenden, hatte dabei aber durchaus Spaß. Es wird zwar darauf hingewiesen, dass man sich den Weg aufschreiben soll, aber am Anfang habe ich das nicht getan. Erst beim letzten Anlauf, nachdem ich einen Großteil des Buchs kannte habe ich es getan und es hat geholfen auch problemlos durch die schwierigen Passagen zu kommen.
    Aber gezeichnet habe ich nichts, damit hätte ich mich noch weniger zurecht gefunden.
    Liebe Grüße
    Martin

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