Poppy Dayton ist froh, als die Bitte einer befreundeten Museumsdirektorin aus Falmouth sie zurück in ihr geliebtes Cornwall führt. Die Direktorin hatte verstörenden Besuch von einer jungen Frau, die erklärt, dass eines der ausgestellten Gemälde eine Fälschung sei. Poppy soll die Echtheit zur Sicherheit mit einem Gutachten bestätigen, doch bevor sie zum endgültigen Ergebnis kommt, ereignet sich schon die nächste Katastrophe: Am Helford River wird eine Leiche gefunden. Sie kann nicht identifiziert werden, aber es handelt sich um die selbe Frau, die das Gemälde als Fälschung bezeichnete. Das kann kein Zufall sein, denkt sich Poppy und schlittert direkt in ihren nächsten Fall. Noch ist ihr nicht klar, dass sie einer Verschwörung auf der Spur ist, die sich in die höchsten Kreise der Gesellschaft zieht …
Poppy Dayton geht in die dritte Runde und der leser bekommt das was er auch von den Vorgängern gewohnt ist: Sympathische Ermittler, Zwielichte Gestalten, eine Hauptperson mit besonderen Fähigkeiten. Kurz: Kurzweilige Unterhaltung, Cosy, aber spannend. Und ... bisher der beste Band der Reihe.
Was ich allerdings etwas störend empfinde (was aber in Poppy Dayton und das Rätsel von Arwen Island schlimmer war) sind die eingeworfenen englischen Redewendungen. Das mag daran liegen, dass der Autor betonen will, dass es Engländer sind, aber es macht keinen Sinn, da sie ja grundsätzlich englisch sprechen und es so wirkt, als wäre das eine Fremdsprache. Aber mit diesen Kleinigkeiten muss man leben, wenn man einen deutschen Autor liest, der seine Romane in fremden Ländern spielen lässt.
Abgesehen davon sind die Poppy-Bücher (die übrigens problemlos getrennt voneinander gelesen werden können) gute Unterhaltung, unblutig wie man es von Cosy Krimis gewohnt ist und auch erwartet, aber auch mit einem kleinen Schuss Übernatürliches (allerdings auch für diejenigen erträglich, die damit wenig anfangen können).
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