Dienstag, 17. Januar 2023

Ophelia Coith: Die falsche Magierin (Rezension)

Die 15-jährige Ara würde alles tun, um ihren kleinen Bruder Nuel zu beschützen. Er ist eines der verhassten Wechselbälger, die von Menschen gnadenlos verfolgt und getötet werden. Sie muss ihn unter Deck eines Piratenschiffs verstecken, während sie sich selbst als Schiffsjunge ausgibt, um in der von Magiern beherrschten Stadt Blessam Zuflucht zu finden. Als sie auf dem Schiff ein geheimnisvolles, magisches Amulett findet, scheint es perfekt, um ihren Neubeginn zu finanzieren. Doch mit dem Diebstahl entfesselt Ara nicht nur düstere Mächte, denn kurz darauf schwebt auch das Leben ihres Bruders in Gefahr. Es gibt nur eins, das sie beide retten kann: ein Pakt mit dem Teufel Dravras, der ihr ungeahnte Fähigkeiten verleiht. Aber welche Pläne hat Dravras mit ihr? Und welche Rolle spielt das mystische Obsidian-Amulett in diesem rätselhaften Bündnis?
Ich weiß nicht was mein Problem war, bzw. ist. Aus mir nicht ersichtlichen Gründen konnte mich die Geschichte nicht überzeugen und auch mit den Charakteren bin ich nicht warm geworden. Dabei bietet Ophelia Coith einen angenehmen Schreibstil und auch die Handlung an sich ist nachvollziehbar und interessant nur ... nicht spannend. Ein bisschen wirkte das auf mich wie eine Mischung aus Dämonen-, Piraten- und Magieschulenpottpourri, das vielleicht auch funktionieren könnte, aber mir in diesem Fall zu viel war. Und das, obwohl ich mir bei manchen Szenen durchaus mehr erhofft hatte und für mich die 300 Seiten zwar leicht zu lesen waren, aber ... mehr hätten es gerne sein können, damit die Geschichte soweit auch die Möglichkeit gehabt hätte sich richtig zu entfalten und dadurch auch den Charakteren die Gelegenheit gegeben hätte ihre Persönlichkeiten zu entwickeln. Das fehlte mir größtenteils und auch wenn man die Liebe der Autorin zu einigen der Nebendarsteller bemerkt, die Hauptakteure blieben für mich austauschbar und farblos.
DIE FALSCHE MAGIERIN ist der Beginn einer Fantasyreihe, so dass gegen Ende einige Fragen offen bleiben, aber mich konnte die Geschichte nicht überzeugen und mein Interesse ist nicht groß genug, um weiteren Bänden zu folgen. Das war mir zu viel Handlung auf zu wenigen Seiten ...

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