Mittwoch, 14. Dezember 2022

U. C. Ringuer: Die Stadt der Geister (Rezension)

Die Schädel zweiter ermordeter Frauen werden in einer geheimen Krypta unter den Resten eines antiken Tempels bei Neapel entdeckt. Sie sind umgeben von Opfergaben, Mumien und rätselhaften Zeichen. Das Kind einer der Frauen ist verschwunden und es gibt Spuren für einen uralten Totenkult.
Cariello und Camarata verfolgen die Spur der Neunjährigen zu einem mysteriösen Tunnel, der sich in einen Kraterhang nahe den Resten der Villen der Kaiser Roms gräbt. Und sie sind schon bald auf der Spur uralter Riten und Mysterien.
DIE STADT DER GEISTER ist bereits der achte Fall von Cariello und Camarata und ich weiß gar nicht, warum mir die Bände zwei bis sieben durch die Lappen gegangen sind. Teil eins hat mir gut gefallen und ich hätte gerne mehr von den beiden interessanten Italienern (ein Archäologe und ein Kommissar) gelesen ... tja, nun ist es Band acht geworden und ich muss sagen: Abgesehen davon dass ich nicht enttäuscht wurde ... ich hatte nicht den Eindruck, dass ich die mir fehlenden Bände kennen müsste, auch wenn sich in der Zwischenzeit einiges getan hat, aber das kann man auch vernachlässigen und steht auch bei DIE STADT DER GEISTER nicht im Vordergrund. Es handelt sich um einen Krimi, mit unterhaltsamen Protagonistn, der nebenbei dem Leser auch einige archäologische Kenntnisse verbreitet und ... wie man es anhand des Titels erahnen kann, wird es etwas mystisch/gespenstisch (was durchaus zur Spannung beiträgt). Basierend auf wahren Begebenheiten (oder besser gesagt inspiriert) bietet U. C. Ringuer archäologische Krimiunterhaltung mit sympathischen Protagonisten, einem interessanten Fall, einer gefährlichen Katastrophe (die tatsächlich kam das etwas unerwartet, fügt sich aber hervorragend in die niemals langweilige Handlung ein).
U. C. Ringuer hat mit ihrer Cariello und Camarata-Reihe eine faszinierende Serie geschaffen, die archäologische Kenntnisse mit einem modernen Kriminalfall verbindet...

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