Das Jahr 2022 - Was gelesen wurde ... oder so ähnlich

 Das Jahr 2022 nähert sich seinem Ende und auch wenn noch einige Bücher gelesen werden wollen kann ich einen Rückblick wagen, aber er wird bei weitem nicht so ausführlich sein, wie es andere Buchbloggerinnen machen (und ich verwende bewusst die weibliche Form, weil ich fast ausschließlich die Blogs von Bloggerinnen lese ... woran auch immer das liegen mag, aber ich bin an sich auch kein Freund von Gender* und anderen künstlichen Geschlechteridentifikationsversuchen, an der tatsächlichen Situation ändert sich nichts, es wird nur darüber gesprochen ohne sichtbare Ergebnisse ... aber das ist nicht der Sinn dieses Beitrags und die Diskussion hat in meinen Blogs auch nichts zu suchen). Zurück zum Rückblick, der keine Statistik ist.

Ich habe viele Bücher gelesen und gehört, aber wie viele es waren und wie viele Seiten kann ich nicht sagen. Ich könnte natürlich meine Monatsrückblicke zusammenzählen, dann wüsste ich die Anzahl der Bücher, aber tatsächlich interessiert mich die Anzahl nicht. Ich lese weil es Spaß macht und nicht weil ich so viel wie möglich lesen muss ... obwohl... jedes gelesene Buch macht meinen SuB kleiner (zumindest theoretisch, aber dazu später mehr). 

2022 habe ich an einigen Challenges teilgenommen, weil ich meinen SuB verkleinern wollte. Am Anfang hat es auch gut funktioniert und mein SuB wurde kleiner und kleiner ... dann kam der September und einige wirklich interessante Neuerscheinungen, so dass ich weniger Bücher von meinem SuB lesen konnte (wer kann schon interessanten Neuerscheinungen widerstehen?).

Und während ich Neuerscheinungen las wuchs und wuchs mein SuB, da ich meine gelesenen Bücher zwecks Platzmangels auch immer wieder "entsorge" ... was darin resultiert dass ich einen öffentlichen Buchschrank aufsuche, meine Bücher dort einsortiere und leider mit anderen Büchern wieder nach Hause gehe. Und so ist mein SuB in diesem Jahr ziemlich angewachsen, obwohl ich fleißig Bücher der vergangenen Jahre gelesen habe, aber leider weniger als gedacht und im Moment gibt es noch so viele neue Bücher und Rezensionsexemplare, die ich lesen will (und muss) ... das ist auch meinem SuB nicht zuträglich. Aber ich gedenke mich auch an diversen Challenges im nächsten Jahr zu beteiligen, auch wenn ich vielleicht nicht alle erfolgreich oder vollständig abschließen werde. 

Die MOTTO-Challenge, an der ich mich in den letzten Jahren regelmäßig beteiligt habe gehört nicht dazu, das Pflegen der Seite ist doch etwas aufwändig und wurde im Laufe des Jahres immer sehr vernachlässigt. Aber ich habe einige interessante Challenges gefunden ... und wer weiß, was 2023 noch so bringen wird. 

Im Großen und Ganzen bin ich aber zufrieden mit dem was ich gelesen habe und die Mischung aus alten und neuen Büchern passt auch... denn auch wenn ich teilweise Bücher gelesen habe, die es nicht mehr im regulären Buchhandel gibt ... so haben auch diese das Recht erwähnt oder in Erinnerung gerufen zu werden. 

Highlights und Flops gab es natürlich einige, die bestimmt auch im Rahmen eines TTT Erwähnung finden werden. Aber ich habe einige interessante Bestimmungsbücher gelesen, und unter meinen Lieblingsreihen (die Katzenkrimis von Kaspar Panizza, KEEPER OF THE LOST CITIES, Hamish Macbeth) gab es auch das eine oder andere Highlight, während ich leider unter den ambitionierten Selfpublishern den einen oder anderen Flop lesen "musste". In beide Richtungen (Flops und Tops) habe ich aber auch Überraschungen erleben dürfen . Ich habe aber nicht unbedingt DAS LIEBLINGSBUCH DES JAHRES zu bieten ... oder den FLOP DES JAHRES. Aber ich habe einige Autoren entdeckt, von denen ich mehr lesen möchte ... Gunnar Schwarz zum Beispiel. Seine Thriller konnten mich bisher alle begeistern. Und von Meike Stoverock würde ich gerne mehr lesen.