Donnerstag, 24. November 2022

Gunnar Schwarz: Fühlst du wie sie leiden (Rezension)

Er führt das Drehbuch, sie müssen leiden.
Es sind erst wenige Tage vergangen, seit der Polizei das verstörende Portrait-Foto einer jungen Frau zugespielt wurde. Noch bevor das Rätsel um die Identität der Frau gelöst werden kann, wird ihre übel zugerichtete Leiche gefunden.
Gerade als die Mordermittlungen anlaufen, taucht ein weiteres Foto auf. Es zeigt das schockierte Gesicht einer anderen Unbekannten. Dem Ermittler-Team rund um Marc Wittmann und Frieda Rubens schwant Böses, und tatsächlich: Kurz darauf wird eine neue Leiche gefunden. Bis auf die Fotografien gibt es keine Gemeinsamkeiten zwischen den Morden, und die Ermittler fragen sich, mit welcher Art Mörder sie es zu tun haben.
Was sie bisher nicht ahnen: Der Täter befindet sich noch in der Aufwärmphase. Und erst als die nächste Fotografie auftaucht, wird klar, mit welch bösartiger Kreatur sie es tatsächlich zu tun haben.
FÜHLST DU WIE SIE LEIDEN ist das neueste Werk von Gunnar Schwarz und bereitet dem Leser ein Wiedersehen mit Frieda Rubens und Marc Wittman. Man muss aber die vorangegangenen Teile nicht kennen, Wissenslücken werden erklärt und die privaten Verwirrungen werden dem Leser schnell klar. Gunnar Schwarz bietet einen soliden Thriller mit ausgefallener Handlung, die durchaus einige grausame Beschreibungen aufweist, die aber gut in die Geschichte passen und nicht übertrieben sind. Die Protagonisten agieren glaubwürdig und auch die Motive des Täters sind nachvollziehbar (auf eine gewisse Art ...). Der Roman beginnt gemütlich und steigert sich bis zum Schluss, wobei dem Leser einiges an Spannung abverlangt wird. Natürlich ist das Buch auch mit der einen oder anderen Überraschung gespickt. Wer Gunnar Schwarz kennt bekommt was er erwartet: Einen spannenden Thriller, den man nicht aus der Hand legen kann, ein Thriller, der mit seinen Charakteren und seiner Handlung überzeugen kann und ein Thriller, der den Namen Thriller auch verdient. Nervenaufreibend!

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