Die Bibliothek von Alexandria ist niemals untergegangen, sie verwahrt im Verborgenen seit Jahrtausenden die dunkelsten Geheimnisse der Menschheit. Alle zehn Jahre bekommen die talentiertesten Magier*innen ihrer Generation die Möglichkeit, das uralte Wissen zu studieren: Jene, die die Initiation überstehen, erwarten ungeheurer Reichtum, Macht und Weisheit. Doch von den sechs Auserwählten werden nur fünf überleben.
Dieses Mal sind mit dabei: Libby Rhodes und Nico de Varona, zwei begnadete Physiomagier von der New York University of Magical Arts, die einander nicht ausstehen können. Die Telepathin Parisa Kamali und der Empath Callum Nova, beide Meister der Manipulation. Tristan Caine, der zynische Sohn eines Londoner Gangsters, der jede Illusion durchschauen kann, und Reina Mori, eine mysteriöse Naturmagierin aus Japan.
Zwischen den mächtigen Adepten beginnt ein Spiel auf Leben und Tod.
Für Leser*innen von Leigh Bardugo, Cassandra Clare oder Sarah J. Maas. Vielleicht hätte mich das abschrecken sollen .... Bisher habe ich ein Buch von Leigh Bardugo (DAS NEUNTE HAUS) gelesen, von Cassandra Clare nur die ersten Teile der MAGISTERIUM-Reihe (zusammen mit Holly Black) ... und von Sarah J. Maas noch nichts. Die Bücher von Sarah J. Maas konnten mich noch nicht reizen und DAS NEUNTE HAUS und MAGISTERIUM waren eine Enttäuschung. Ich gehöre also wohl eher nicht zu den Lesern, für die The Atlas Six geschrieben wurde. Ich muss mich dann nicht wundern, dass mir das Buch, das erste einer Trilogie, nicht gefallen hat.
The Atlas Six wurde auf TikTok zur Sensation, bevor es von Tor Books erneut veröffentlicht wurde. Das klingt wie eines der literarischen Märchen, die des Öfteren passieren (Harry Potter ist dafür wohl das berühmteste Beispiel).
Leider fehlt mir das Verständnis, ich weiß nicht, wie dieses Buch so einen Hype auslösen konnte. Ich finde alle Protagonisten unausstehlich, es fällt schwer (beziehungsweise ist unmöglich) irgendwelche Sympathien zu entdecken und was die Handlung anbelangt ... hin und wieder bekommt man das eine oder andere spannende Häppchen hingeschmissen, aber größtenteils passiert nichts und der Interaktion innerhalb der Charaktere konnte ich kaum etwas Interessantes abgewinnen. Die Handlung ist sehr vage und lässt sich sehr viel Zeit sich zu entfalten, zu viel Zeit, denn erst gegen Ende wird es einigermaßen spannend und die eine oder andere Überraschung wartet den Leser.
Der erste Teil der Atlas-Trilogie hat mich nicht überzeugt, aber vielleicht sehen das Fans von Leigh Bardugo, Cassandra Clare und Sarah J. Maas anders, aufgrund positiver Erfahrung mit diesen Erfahrungen kann ich das leider nicht beurteilen. Freunde von Büchern mit Magie und einem zusammenpassenden Ensemble sollten die Finger davon lassen
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