Der fesselnde Kriminalroman von Fred Persson rund um Betrug und Geldgier
Als Chefinspektor Edwin Anders, Zielfahnder des BK Wien, auf einen Betrugsfall in dreistelliger Millionenhöhe angesetzt wird, reist er sofort nach Frankfurt, um den verdächtigen Bankangestellten Markus Pfeffer zu vernehmen. Doch statt Pfeffer findet die Polizei eine Leiche, die kaum zu identifizieren ist und deren Tod Rätsel aufgibt. Einiges deutet darauf hin, dass es sich bei dem Toten um einen Komplizen Pfeffers handelt. Dann kursiert auch noch ein Video vom Mord im Internet und lässt vermuten, dass radikale Umweltschützer in den Fall verwickelt sein könnten. Anders verfolgt mithilfe der Journalistin Nadja Berg die Spur über London bis nach Singapur und findet sich schließlich in einem Netz aus Macht, Intrigen und Geldgier wieder …
Kurz gesagt: SCHATTEN DER GIER bietet große Unterhaltung. Es hat viel Spaß gemacht das Buch zu lesen. Es war spannend, wies interessante Charaktere auf (von denen man mehr erfahren möchte) und befasst sich mit einem ernsten Thema. Ich habe tatsächlich bei der Lektüre etwas gelernt, denn von FRIDAYS FOR FUTURE habe ich schon gehört, bzw. mich auch eingehender mit dieser Gruppe auseinandergesetzt, aber von EXTINCTION REBELLION habe ich davor nie gehört. Inzwischen wurden meine Wissenslücken gefüllt, denn XR ist keine Erfindung des Autors.
SCHATTEN DER GIER bietet aber nicht nur Einblicke in die Arbeit diverser Klimaschutzorganisationen, dem Leser wird auch ein harter Thriller geboten, von dem ich auf kurzweilige Art sehr gut unterhalten wurde, so wie ich es von einem THRILLER erwarten darf. Fred Persson jagt seinen Protagonisten von Schauplatz zu Schauplatz und auch dem Leser bleibt nicht viel Zeit zum Verschnaufen.
Man darf hoffen, dass das nicht der letzte Fall von Chefinspektor Edwin Anders bleibt.
Ein Buch, spannender als eine Demo, das zum einen unterhält, aber auch zum Nachdenken verleitet.
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