Mittwoch, 4. Mai 2022

Esther Novalis/Jean P.: Immaculati (Rezension)

Bei Recherchen nach verschwundenen Personen kommen die Privaten Ermittler Bea und Marc einem mysteriösen Geheimbund auf die Spur, der unter dem Deckmantel klösterlicher Traditionen patriarchale Bräuche aus dunkelster Vergangenheit pflegt. Handelt es sich dabei um die längst totgeglaubten „Immaculati“? Um hinter die Kulissen schauen zu können, werden sie Mitglieder dieser Gemeinschaft. Schaffen sie es, gute Miene zum bösen Spiel zu machen? Können sie dem geheimnisvollen „Immaculatenforscher“ Gregori Romanescu trauen? Als Bea entführt wird, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, der Marc durch halb Europa und schließlich in seine Heimat, die schottischen Highlands führt – hinein in ein verdrängtes Familiengeheimnis. Bei Recherchen nach verschwundenen Personen kommen die Privaten Ermittler Bea und Marc einem mysteriösen Geheimbund auf die Spur, der unter dem Deckmantel klösterlicher Traditionen patriarchale Bräuche aus dunkelster Vergangenheit pflegt. Handelt es sich dabei um die längst totgeglaubten „Immaculati“? Um hinter die Kulissen schauen zu können, werden sie Mitglieder dieser Gemeinschaft. Schaffen sie es, gute Miene zum bösen Spiel zu machen? Können sie dem geheimnisvollen „Immaculatenforscher“ Gregori Romanescu trauen? Als Bea entführt wird, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, der Marc durch halb Europa und schließlich in seine Heimat, die schottischen Highlands führt – hinein in ein verdrängtes Familiengeheimnis.
Der Klappentext klingt interessant und macht Lust auf mehr und es beginnt auch ziemlich unterhaltsam. Die beiden Hauptpersonen (und ihre Freunde) wirken auf den ersten Blick sympathisch. Die Autoren haben damit ein Ensemble kreiert, das gut harmoniert und von dem man gerne mehr lesen würde. Allerdings gebe ich zu, dass das, was ich dann lesen durfte, nicht das war, was ich erwartet habe. Ich dachte es geht um Geheimorganisationen und irgendwelche illegalen Machenschaften. Und ja, in irgendeiner Art geht es auch um Menschenhandel, aber was mir die Geschichte zerstört ist die sehr präsente sexuelle Komponente, die sich wie ein roter Faden durch die Geschichte zieht und mir dadurch die Geschichte um den Geheimbund fast vergessen lässt. Es geht um Erniedrigung, um sexuelle Ausbeute, das Verhältnis zwischen Dominanz und Unterwürfigkeit. Zwanzig Jahre früher und ich hätte das Buch gerade wegen dieser sexuellen Freizügigkeit gelesen, aber hätte ich das gewusst, hätte ich nicht zum Buch gegriffen.
Inzwischen bin ich aber schlauer und weiß, dass das Autorenduo für Bücher dieser Art bekannt ist und sie auch ihre Fans haben. Manchmal verschweigt ein Klappentext sehr viel. Schade, ich habe mich auf einen unterhaltsamen Geheimbund-Roman eingestellt, aber abgesehen von den Szenen, bei denen sich Bea und Marc mit ihren Freunden unterhalten haben und die menschliche Komponente sehr stark beschrieben wurde, konnte mich die Geschichte nicht überzeugen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Durch das Kommentieren eines Beitrags auf dieser Seite werden automatisch über Google personenbezogene Daten erhoben. Diese Daten werden ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung nicht an Dritte weitergegeben. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung. Mit dem Abschicken eines Kommentars wird die Datenschutzerklärung akzeptiert.